Kampagne „rauchfrei unterwegs – du und dein Kind“ geht in die nächste Runde

Es dürfte sich herumgesprochen haben: Tabakrauch schädigt nicht nur jene, die selber zur Zigarette greifen. Auch alle, die sich in Räumen aufhalten, in denen geraucht wird (oder wurde), sind gesundheitlich gefährdet.

rauchfrei unterwegs

Das betrifft jeden Menschen, ganz besonders aber die Kleinsten unter uns: Die Lungen von Kindern und Jugendlichen sind noch nicht fertig entwickelt, das macht sie anfälliger für die Giftstoffe im Rauch. Natürlich steigt das Risiko noch einmal beträchtlich, wenn die Luft besonders „dick“ – also schadstoffhaltig – ist. Und auch das ist logisch: Je kleiner der Raum, in dem geraucht wird, desto stärker steigt die Schadstoffkonzentration. Und damit sind wir beim Thema „Rauchen im Auto“. 

Neuer Spot macht auf Gefahren des Rauchens im Auto aufmerksam
Wenn in einem Auto, auf engstem Raum also, geraucht wird und Kinder mitfahren, sind diese einem hohen Gesundheitsrisiko ausgesetzt. Immer noch lässt sich aber genau das beobachten, zum Beispiel beim Warten auf „Grün“ an der Ampel: Im Auto nebenan wird vorne geraucht – und hinten der giftige Qualm eingeatmet. Einige haben dabei ein Fenster geöffnet. Diese Maßnahme reicht jedoch keinesfalls aus, um das Auto rauchfrei zu halten.

Seit August 2016 macht die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Marlene Mortler, mit ihrer Kampagne „rauchfrei unterwegs – du und dein Kind“ auf die Gefahren des Rauchens im Auto aufmerksam. In dieser Zeit wurden unter anderem Kinder- und Jugendärztinnen und -ärzte verstärkt für das Thema sensibilisiert. Auch in verschiedenen Fachzeitschriften und im Internet wurde das Thema aufgegriffen und darüber informiert, wie schädlich das Rauchen im Auto ist.

Am 1. Februar geht die Kampagne nun in die nächste Runde. Dafür wurde ein kurzer <link>Spot produziert, der bei Twitter und anderen sozialen Medien zu sehen sein wird.

Jedes Kind hat Anrecht auf rauchfreie Umgebung
Zwar lassen bereits heute schon viele Raucherinnen und Raucher im Auto die Zigarette aus – ganz besonders dann, wenn Kinder mit an Bord sind. Es hat jedoch jedes Kind das Anrecht, in einer rauchfreien Umgebung aufzuwachsen, ob nun zu Hause oder unterwegs. Dafür setzt sich die Kampagne der Drogenbeauftragten ein.

So geht es hier weiter
In der News der nächsten Woche erfahren Sie, wie sich die Passivrauchbelastung in Deutschland in den vergangenen Jahren entwickelt hat und welche Menschen besonders häufig Tabakqualm abbekommen, obwohl sie selber nicht rauchen.

In der Woche darauf setzen wir das Thema Passivrauchen fort und klären unter anderem darüber auf, dass Tabakrauch nicht gleich Tabakrauch ist: Es gibt „Hauptstromrauch“ und „Nebenstromrauch“. Sie erfahren, warum Nebenstromrauch besonders schädlich ist und wie Sie Tabakrauch erfolgreich aus dem Weg gehen. 

Mehr Infos gibt es unter <link http: www.rauchfrei-unterwegs.de>www.rauchfrei-unterwegs.de