5 Tipps für mehr Zuversicht beim Rauchstopp

„Nur Mut, du schaffst das schon!“. Schöne Worte, die dem Adressaten oder der Adressatin Zuversicht vermitteln sollen, den Rauchstopp erfolgreich zu bewältigen. Was aber tun, wenn man selber nicht an den Erfolg glaubt? Woher die Zuversicht nehmen, wenn man sich doch eher hilflos fühlt – angesichts der Aussicht, bald nicht mehr rauchen zu sollen? Immerhin strebt man bei einem Rauchstopp eine Verhaltensänderung an, die (am besten) ein Leben lang halten soll.

Zuversicht „tanken“ für den Rauchstopp

Ein „Nur Mut, du schaffst das schon!“, ausgesprochen von einer nahestehenden Person, ist schon einmal ein guter Anfang: Da ist jemand, der an einen glaubt und bestimmt auch ein offenes Ohr hat, wenn es mal Schwierigkeiten gibt bei der anstehenden Tabakentwöhnung. Was kann man aber selber tun, um mehr Zuversicht für das „Vorhaben Rauchstopp“ zu gewinnen? Die folgenden fünf Tipps können helfen:

Tipp 1: Fragen Sie sich, welche Dinge Sie in der Vergangenheit bereits erfolgreich verändert haben. Denken Sie nur einmal an das Erlernen einer neuen Sprache oder des Autofahrens. Anfangs konnten Sie sich sicherlich nicht vorstellen, dass Sie irgendwann einmal all die notwendigen Griffe zum Bewegen eines Kraftfahrzeugs beherrschen würden. Inzwischen hat sich das Fahren so weit automatisiert, dass Sie währenddessen sogar noch einem Hörbuch folgen können. Beim Rauchstopp ist es – im Prinzip – ähnlich. Mit der Zeit weichen die Zweifel einer wachsenden Sicherheit und Sie werden immer mehr zum Nichtraucher bzw. zur Nichtraucherin (oder wie es in der rauchfrei-Community heißt: zum Nichtmehrraucher bzw. zur Nichtmehrraucherin). Vertrauen Sie also auf Ihre Lernfähigkeit, die Sie in Ihrem Leben bereits mehrfach erfolgreich unter Beweis gestellt haben.

Tipp 2: Fragen Sie sich als nächstes, was Ihnen bei diesen früheren Erfolgserfahrungen geholfen hat. Das können zum Beispiel persönliche Eigenschaften wie „Hartnäckigkeit“ oder „Durchhaltevermögen“ sein oder eine Strategie wie „Üben, üben, üben“. Hat die Aussicht auf eine Belohnung Ihnen dabei geholfen, erfolgreich zu werden? Und welche Rolle haben die Menschen gespielt, die Sie bei Ihrem Vorhaben unterstützt haben? Was davon können Sie nun für Ihren Rauchstopp nutzen?

Tipp 3: Einen Tag nach dem anderen angehen. Ganz nach dem Motto: Heute bleibe ich rauchfrei und morgen ist ein neuer Tag. Das entlastet viele, gerade in der ersten Phase des Rauchstopps: Das momentan noch so unerreichbar erscheinende Vorhaben „Nie wieder rauchen“ lastet dann nicht so stark auf den Schultern. Stattdessen heißt es: „Heute nicht rauchen“. Das klingt schon machbarer, oder? Übrigens: Am nächsten Tag lautet die Losung natürlich ebenfalls: Heute nicht rauchen.

Tipp 4: Von den Erfolgen anderer profitieren. Lesen Sie sich zum Beispiel einmal durch die vielen <link _blank>Erfolgsgeschichten hier auf unserer Website. Den meisten, die in dieser Rubrik davon erzählen, wie ihnen der Rauchstopp gelungen ist, ging es anfangs so wie Ihnen jetzt – und ein paar Wochen später sah die Welt schon anders aus.

Tipp 5: Nutzen Sie die Hilfsangebote, die Ihnen zur Verfügung stehen, zum Beispiel auch auf dieser Website. <link _blank>Hier erfahren Sie, welche Unterstützungsangebote es gibt. Eine ganz persönliche Unterstützung bieten die <link _blank>rauchfrei-Lotsen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg beim Rauchstopp!