Entzugserscheinungen nach dem Rauchstopp: Wie schlimm wird es?

Eine „(heftige) Reaktion des Körpers auf das Entziehen von Mitteln, an die er sich gewöhnt hat“: So definiert der Duden Entzugserscheinungen.

Der Körper reagiert auf den Nikotinentzug
Je nach „Mittel“, das dem Körper entzogen wird, fallen diese Reaktionen unterschiedlich aus. Typische Entzugssymptome bei einem Rauchstopp sind unter anderem: innere Unruhe, verstärkte Reizbarkeit, mehr Hunger, schlechtere Stimmung, Schlafstörungen oder Konzentrationsschwierigkeiten. Diese möglichen Begleiterscheinungen einer Tabakentwöhnung sind Reaktionen darauf, dass dem Körper das Nikotin vorenthalten wird, an das er sich gewöhnt hatte. Die Definition des Dudens umschreibt das Phänomen „Nikotinentzug“ also schon ziemlich treffend.

Manche bleiben auch „verschont“
Wir sprechen an dieser Stelle ganz bewusst von „möglichen“ Begleitern einer Tabakentwöhnung, denn einige Menschen, die mit dem Rauchen aufhören, bleiben von unangenehmen körperlichen Reaktionen verschont. Jene, die es „trifft“, berichten wiederum von unterschiedlich stark und teilweise auch widersprüchlich ausgeprägten Symptomen. Manche fühlen sich in dieser Zeit „wie erschlagen“ und „wollen nur noch schlafen“, andere spüren eher einen Energieschub. Viele sprechen auch von einer „Achterbahnfahrt“: Eben noch völlig ausgepowert, haben sie ein paar Stunden später das Gefühl, „Bäume ausreißen“ zu können.

Kaum vorhersagbar: Die Stärke des Entzugs
Vor einem Rauchstopp ist nurschwereinzuschätzen, ob Entzugserscheinungen auftreten werden und falls ja, wie ausgeprägt sie sein werden. Die Gleichung „Menschen, die viel und lange geraucht haben, müssen mit besonders starken und unangenehmen Entzugserscheinungen rechnen“ geht oftmals nicht auf. So sind langjährige Raucherinnen und Raucher häufig erstaunt darüber, wie glatt die Tabakentwöhnung bei ihnen läuft: „Wenn ich vorher gewusst hätte, wie leicht es ist, hätte ich schon früher aufgehört“, schrieb vor einiger Zeit ein – inzwischen ehemaliger – Raucher im <link>Chat, der erst nach vielen Raucherjahren den Umschwung geschafft hatte. Anderen, mit deutlich weniger Jahren als Raucherin oder Raucher „auf dem Buckel“, macht der Rauchstopp deutlich schwerer zu schaffen.

Aktiv werden gegen Entzugserscheinungen
Dass sich das Auftreten von Entzugserscheinungen kaum vorhersagen lässt, liegt auch daran, dass die „frischen Nichtraucherinnen und Nichtraucher“ auch ganz unterschiedlich mit auftretenden Reaktionen umgehen. Einige Menschen <link https: www.rauchfrei-info.de aufhoeren tipps-fuer-ihren-rauchstopp hilfe-bei-entzugserscheinungen>tun aktiv<link https: www.rauchfrei-info.de aufhoeren tipps-fuer-ihren-rauchstopp hilfe-bei-entzugserscheinungen><link https: www.rauchfrei-info.de aufhoeren tipps-fuer-ihren-rauchstopp hilfe-bei-entzugserscheinungen>etwas dafür, dass es erst gar nicht zu Entzugssymptomen kommt oder sich diese in Grenzen halten.

Welche Möglichkeiten es gibt, Entzugssymptome in Schach zu halten, erfahren Sie – in der nächsten Woche – im zweiten Teil dieser News. Darin auch: Was empfehlen die rauchfrei-Lotsinnen und rauchfrei-Lotsen gegen Entzugserscheinungen?

 

Quellen:

www.duden.de/rechtschreibung/Entzugserscheinung



Hughes, J. (2007). Effects of abstinence from tobacco: Valid symptoms and time course. 
Nicotine & Tobacco Research9

(3), 315–327. doi.org/10.1080/14622200701188919