Nach dem Rauchstopp: erfolgreich „Nein danke“ sagen

„Nein danke, ich rauche nicht mehr“: ein Satz, der vielen frischen Nichtraucherinnen und Nichtrauchern noch schwer über die Lippen geht. „In diesen Satz muss ich erst noch hineinwachsen“, schrieb kürzlich eine Userin im rauchfrei-Chat.

„Rückfall-Falle“ vermeiden
Das konnten die meisten anderen im <link>Chatroom gut nachvollziehen. Auch jene, die schon länger rauchfrei sind, konnten sich noch an die ersten Male erinnern, als sie eine angebotene Zigarette abgelehnt haben. Das wird mit der Zeit natürlich immer einfacher, kann sich aber auch als echte „Rückfall-Falle“ entpuppen. Immer wieder berichten Userinnen und User im <link>Forum oder im <link>Chat darüber, dass sie zugegriffen haben, als ihnen jemand die geöffnete Zigarettenschachtel entgegenhielt – und das obwohl sie eigentlich schon längst rauchfrei waren. Sie waren nicht darauf vorbereitet und alte Automatismen aus der – oft langjährigen – Zeit als Raucherin oder Raucher gewannen in dem Moment Oberhand. Vorbereitung ist denn auch das Schlüsselwort, wenn es darum geht, sich gegen „verführerische“ Rauch-Angebote zu wappnen. Die folgenden drei Schritte helfen dabei:

In drei Schritten zum erfolgreichen „Nein danke“
Schritt 1: Überlegen Sie, welche Situationen in der nächsten Zeit auf Sie zukommen könnten, in denen Sie eine passende Entgegnung gebrauchen können. Wer hat Ihnen in der Vergangenheit immer mal wieder eine Zigarette angeboten? Haben Sie zum Beispiel regelmäßig mit Kolleginnen und Kollegen eine Raucherpause gemacht? Wer könnte unvermittelt in der Bürotür stehen und fragen: „Kommst du mit raus, eine rauchen?“ Besonders interessant: Gibt es Personen in Ihrem Umkreis, die Ihnen den Rauchstopp nicht zutrauen und deren mögliche Bemerkungen Sie demotivieren könnten? Oftmals sind solche Reaktionen übrigens bei Menschen zu beobachten, die selber Schwierigkeiten mit dem Rauchstopp haben.

Schritt 2: Bereiten Sie einen oder mehrere passende Antwortsätze vor – für jede der möglichen Situationen (Schritt 1). Nehmen Sie sich Zeit für diesen wichtigen Schritt. Füllen Sie sich in die Situation ein und überlegen Sie, welche Worte am besten passen.

Schritt 3: Probieren Sie den bzw. die neuen Sätze aus, zunächst in Gedanken (noch besser wäre natürlich ein Rollenspiel mit einer Vertrauensperson Ihrer Wahl) und dann in der Realität.

Wer Anregungen benötigt oder sich zu dem Thema einfach mal austauschen möchte, findet im <link>Forum und im <link>Chat viele Gleichgesinnte mit oft guten Ideen und vielen Erfahrungen.

Sagen Sie freundlich, aber bestimmt „Nein danke“ zur Zigarette. Viel Erfolg dabei wünscht Ihnen das „rauchfrei-Team“.