Ich schaffe es einfach nicht

Hallo Flöckchen, ich kann mich da nur Mabells Meinung anschließen. Ich finde mich auch in dem was du hier beschreibst und durchmachst wieder. Ich habe genauso gekämpft und war verzweifelt fühlte mich soooo schwach. Aber in Wirklichkeit bist du nicht schwach -. Ich hatte mir auch jeden Tag gesagt "ich schaffe es nicht"finde keinen Anfang .... Bis ich begriff, dass ich umdenken muss. Hast du schon mal etwas von der selbsterfüllenden Prophezeiung gehört? Untersuchungen zeigen ganz klar: die Erwartung, gesund zu werden, führt zu realen körperlichen und biochemischen Veränderungen. Was wir uns einbilden wird wahr - . Im Positiven wie im Negativen! Selbsterfüllende Prophezeiungen haben einen Einfluss auf alle Bereiche unseres Lebens -. Warum also nicht die Kraft der selbsterfüllenden Prophezeiungen nutzen und stets mit einem guten Ausgang rechnen. Was haben wir zu verlieren? Du kannst nur gewinnen.... In diesem Sinn "du schaffst das". Wünsche dir noch einen schönen Abend! Liebe Grüße Wilma

Danke Mabelle das ist so toll das du mich verstehst. Ich habe mir jetzt vorgenommen am Samstag es nochmal zu versuchen. Es ist zwar nicht mehr solange hin aber ich fange am Montag meinen neuen Job an und würde da so gerne rauchfrei starten. Ich werde mir nochmal ein paar Gedanken machen und mir was tolles einfallen lassen. Mit der Wunderkerze ist ne super Idee. Ich möchte es jetzt auch gar nicht mehr solange rausschieben und muss wirklich die Sache abhaken endlich. Du hast recht es ist passiert und sollte einfach nächstes Mal nicht mehr passieren denn nun weiß ich ja wielange man daran zu knabbern hat. Ich finde es toll das man hier so nette Kommentare bekommt und nicht zusätzlich runtergemacht wird weil man es nicht gleich packt beim ersten Mal. Werde meine Zeit dann lieber hier verbringen als in meiner APP. Ich wünsche euch allen einem tollen Abend noch und ich werde auf jeden Fall berichten wie es weitergeht. LG Jana

Ja, das perfekte Aufhören...ich verstehe dich gut, wirklich, hab das auch durch. Wie lange magst du denn noch weitermachen? Gäbe es nicht ein zweites, perfektes Aufhören? Frühlingsanfang? Wobei der noch etwas dauert...ist noch ganz schön hin. Kommt ein anderes wichtiges Datum? Etwas, was Bedeutung hat? Ich glaube, du mußt dir jetzt einfach verzeihen nachgegeben zu haben, egal warum, es ist jetzt so und fertig. Du kannst das nicht mehr rückgängig machen, also verzeih dir selber, es hilft ja nicht. Und dann schaust du wieder nach vorn, okay? Und du kannst dir für den letzten Abend einen Piccolo öffnen, eine Wunderkerze anmachen usw., ähnliches Ritual zu einer Rakete...und für den nächsten Tag eine tolle Belohnung in einem Wellnesstempel! Das wär doch was! Kopf hoch, du wirst es schaffen! Lg Mabelle

Ich danke euch allen ganz dolle. Ihr habt vollkommen recht. Ich bin wirklich innerlich noch zu dolle drin in meinem verpatzten Versuch weil ich soviel Vorbereitung da reingesteckt habe. Es hört sich vielleicht komisch an aber ich hatte mir 2 Wochen da wo die Oma verstorben ist einen Plan zurechtgelegt um es zu schaffen. Ich habe mir immer die letzten Jahre an Silvester eine Rakete angemacht und mir was gewünscht oft ist es sogar in Erfüllung gegangen. Einen Tag vor Silvester war die Beerdigung und als die Urne da so runtergelassen wurde habe ich es ihr versprochen an diesem Silvester aufzuhören. Ich habe einen Brief geschrieben mit meinem Wunsch es endlich zu schaffen und habe ihn an die Rakete geklebt. Ich bin dann zum Friedhof und habe die letzte da geraucht vor der Friedhofsmauer wo man aber direkt aufs Grab gucken kann. Ich habe danach die Rakete hochgeschossen und es mir einfach so sehr gewünscht. Ich hatte irgendwie das Gefühl das ich so die danach folgenden Tage etwas ,, himmlische " Unterstützung hatte. Mich ärgert es einfach das ich ohne Grund zur Tankstelle dann 13 Tage später gefahren bin. Ich hatte keinen Stress nichts eigentlich. Einfach nur den Gedanken nach der Arbeit eine zu rauchen. Ich hört sich wirklich bescheuert an aber ich habe das Gefühl das ich wieder so oder zumindest so ähnlich einen Versuch wagen erst könnte. Ich war danach sooft am Grab und habe versucht es ihr wieder zu versprechen aber alles kommt so halbherzig rüber. Ich glaube mir ja schon selber nicht mehr das ich aufhören kann/will. Die letzte Zigarette sollte irgendwas bedeutendes und bzw aber endgültiges sein die ich nicht einfach so rauchen kann und peng das war es und dann ist Schluß. Also wenn ich mir das selber so überlege hört sich das wirklich blöd an denn viele rauchen die und das war es dann eben. Warum muss was weltbewegendes passieren dabei das ich wirklich die Kraft finde es anzugehen? Ich hoffe ihr könnt euch da etwas reinversetzen es hört sich ja wirklich etwas gestört an. Aber wahrscheinlich habe ich mir das so zurechtgelegt um es mir noch schwerer zu machen bzw die Sucht hat sich das so zurechtgelegt. Vielleicht denke ich auch zuviel über das perfekte aufhören nach. Aber ich habe einfach das Gefühl ich habe die Kraft nicht und brauche für meinen Kopf irgendeine Unterstützung

Hallo Flöckchen, ich kann dich gut verstehen und mich vor allem auch in dem was du schreibst, wiederfinden. Auch ich habe gekämpft wie doof mit den gleichen Ansätzen, Wellness, Sauna und Co, um mir gut zu tun und meine Motivation zu fördern. Und bin doch etliche Male schwach geworden seit meinem Beginn 2013. Aber auch davor habe ich schon mal aufgehört. Und da du diese Erfahrungen kennst und dich sehr gut informiert hast will ich mich mal kurz fassen mit meinem Rat an dich - ich denke, dass an der Stelle, an der du dich jetzt befindest mit der ganzen Wut über dem verpatzten "guten Termin", den du dir gesetzt hattest, es das Beste ist, dir nicht krampfhaft einen Termin für morgen, dann für übermorgen und dann für überübermorgen zu setzen, sondern dir einen neuen "guten Termin" zu überlegen, der dir noch etwas Raum für mentale Vorbereitung läßt. Und in diesem Zeitraum analysierst du gründlich, in welchen Momenten du wirklich glaubst nicht verzichten zu können. Schreib alles auf, was dir auf der Seele liegt, alle Baustellen, die du hast, mache dir bewußt und versuche dich dabei liebevoll und helfend von außen zu betrachten. Du mußt in diesen Dingen zu deiner besten Freundin werden. Es hilft auch sich dann bewußt vor Augen zu führen, wie sehr du dich damit versklavst und deine Selbstachtung leidet. Der Leidensdruck muss immer größer werden, dann gelingt der Absprung zu einem neuen Datum eher. Solange das Rauchen noch unterschwellig etwas "Gutes" für dich bedeutet, reicht die mentale Kraft meiner Meinung nach noch nicht aus. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen. Es deckt sich ja auch im Grunde mit der Ansicht der anderen beiden Posts hier. Das kennen wir alle, also hab Mut! Ich wünsche dir viel wachsende Willenskraft und vor allem Freude auf dein kommendes Leben! LG Mabelle

Hallo Andreas danke für deine Antwort. Ich fühle mich echt als ob ich gefangen wäre und wie ne Verrückte kämpfe das zu schaffen. Ich denke rund um die Uhr über das aufhören nach und wenn es soweit ist werde ich schwach. Das schlimme ist ja das mir das Nichtraucherleben soviele neue Sachen eröffnet hat die ich toll fand und zu denen ich als Raucher keine Lust habe da sie mir so sinnlos erscheinen. Ich habe abends mir immer ein Wellnessprogramm gegönnt mit tollen Badezusätzen und Kerzen und Entspannungsmusik. Jetzt macht das gar keinen Sinn danach stinkt man wieder nach kaltem Rauch. Ich habe angefangen zu stricken nach 25 Jahren um meine Hände zu beschäftige. Nun liegt alles rum und ich bringe es nicht fertig. Ich habe angefangen in die Sauna zu gehen auch wegen Entgiftung und es hat mich unheimlich entspannt. Nun habe ich keine Lust mehr weil das war mein kurzes Nichtraucherleben.Ich bin so sauer auf mich selber kann das gar nicht erklären. Es ist so schwer wieder den Anfang zu finden. Ständig nehme ich es mir vor und dann werde ich ein paar Stunden später wieder schwach weil ich denke ich schaffe es eh wieder nicht. Ich weiß gar nicht was ich erwarte ich denke wahrscheinlich diesen Klick wo ich nicht weiß wann und ob er kommt oder ob er vielleicht sogar schon da war. Zur Zeit fühle ich mich wie so ein bockiges Kind was seinen Willen nicht bekommt weil ich es nicht hinbekomme.

Hallo Flöckchen, Bleib gedanklich dran, aber Stress dich nicht rein. Das ist doch schon mal der erste Schritt. Ich habe mich zu einem halbtagesseminar angemeldet. Die Zeit bis zur Anmeldung war ich hin u her gerissen, nach dem Entschluss mich anzumelden gings besser. Bis zum tatsächlichen Beginn waren es rd 8 Wochen. Und das war gut so. So konnte ich schon in diesen 8 Wochen Streitgespräche mit dem nico:evil: führen. Das die Sache nicht einfach werden würde war mir klar. 33 Jahre rauchen, ca mind 1 Packung pro Tag. So was kriegt man nicht binnen paar Tage ausm Kopf raus. Ich wünsche dir viel Kraft bei deinen Entscheidungen Bis bald :penguin::penguin:

Hallo Flöckchen. Herzlich Willkommen. Vielleicht hilft Dir das kostenlose Ebook "Nie wieder einen einzigen Zug" von Joel Spitzer. Mir persönlich hat es die Augen geöffnet. http://whyquit.com/NWEEZ/NWEEZ!-Buch.pdf . Grundsätzlich ist es Normal, mehr als einen Versuch zu brauche, bei mir war es der 6., der zum Erfolg führte. Wie sagte schon Winston Churchill: „Die Kunst ist, einmal mehr aufzustehen, als man umgeworfen wird.“ Ändere die täglichen Gewohnheiten, denn die meisten Zigaretten raucht man ja immer zu den gleichen Situationen. Für diese Momente muss man sich Alternativen einfallen lassen. Nutze alles, was Dich auf andere Gedanken bringt. Egal ob Spazieren gehen, Hausarbeit, Sport oder Hobby - Hauptsache Ablenkung. Durch Deine Vorbereitung hast Du ja schon alles richtig gemacht, die Umsetzung schaffst Du auch. Viel Erfolg! Andreas

Hallo ihr Lieben ich weiß nicht ob der Beitrag hier rein passt wenn nicht sorry bin noch ziemlich neu hier. Ich bin total verzweifelt. Ich rauche seit 20 Jahren ca. 20-25 Zigaretten am Tag. Ich habe im Oktober spontan mich dazu entschlossen mit dem rauchen aufzuhören. Ich habe es beim ersten Mal 2 Wochen geschafft. Durch Stress habe ich wieder angefangen. Also besser vorbereitet und nochmal gestartet und leider wieder rückfällig geworden. Dann hatte ich einen erfolglosen Versuch nach dem anderen und ich habe mir meinen neuen Versuch am 31.12.14 gesetzt. Zuvor ist unsere Oma gestorben und ich habe es ihr sozusagen am Grab versprochen. Es lief gut und ich war voller Motivation bis ich am 13. Tag wie ferngesteuert zur Tankstelle fuhr und eine Schachtel gekauft habe. Ich habe das Gefühl das ich immer noch so sehr enttäuscht bin weil mein tolles Aufhördatum und auch mein gebrochenes Versprechen mich immer wieder scheitern lässt. Ich habe soviel versucht ich habe 3 Nichtraucher Bücher gelesen habe die Videos von Frädrich geschaut, habe mir Hypnose CD s angehört, habe mich im Internet hoch und runt ergebenen und es mit Kudzu probiert. Theoretisch habe ich die Nikotinfalle durchschaut trotzdem habe ich das Gefühl es reicht nicht und es macht nicht klick. Ich wünsche mir nichts mehr als aufzuhören andererseits wenn ich aufgehört habe dann habe ich immer diese 2. Stimme im Kopf die mir einredet doch weiterzurauchen. Klar ich muss mich da durchkämpfen vom alleine aber ich warte immer auf diesen Aha Moment das mir alles klar wird und ich es durchziehen kann. Ich denke immer sich jeden Tag zu quälen lässt mich früh oder später wieder scheitern. Mir ging es soviel besser als ich nicht geraucht habe. Ich habe das Gefühl es müsste irgendwas grosses passieren das ich wieder genug Motivation bekomme. Etwas wo ich mir sicher sein kann das ich es dieses Mal packe. Bitte könnt ihr mir noch irgendwelche Tipps geben ich bin total verzweifelt. Bis jetzt hatte ich immer meine Ziele angepackt und geschafft und hier bin ich so schwach. Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Ich will es doch so sehr schaffen ????????????????????