Der französische Gesandte im Vatikan wird nach Paris zurückgerufen, um Komplikationen, die durch seine zahlreichen Amouren entstehen könnten, zuvor zu kommen. Ein letztes Mal juckt es ihn in den Fingern, den Papst zu ärgern, also verfasst er einen Brief, der u.a. folgenden Satz enthält:
"In Anbetracht meiner nicht nur seelsorgerlichen Fürsorglichkeiten für die weibliche Bevölkerung Roms bitte ich Euch hiermit, meine Heiligsprechung in Erwägung zu ziehen."
Die Antwort des Papstes, die er am nächsten Tag im Briefkasten vorfindet, ist ernüchternd:
"Wir bedauern, einen kleinen Irrtum Eurerseits korrigieren zu müssen: Die Heiligsprechung bleibt den Verstorbenen vorbehalten. In Anerkennung Eurer Verdienste bieten wir Euch allerdings an, Euch scheintot zu stellen, was die Scheinheiligsprechung erleichtern könnte..."
In der Hoffnung, damit niemandem zu nahe getreten zu sein, wünsche ich allen einen schönen dritten Advent!
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