Seit einigen Wochen lese ich nun schon hier mit und schreibe jetzt doch auch selber mal in der Hoffnung, dass das alles noch ein bisschen leichter macht.
Ich habe am 25. März meinen x-ten Rauchstoppversuch gestartet und bin bis jetzt mit einigen Aufs und Abs dabei geblieben. Angefangen habe ich mit 13 oder 14. Seit ich vor 16 Jahren Mutter geworden bin und es damals nicht einmal geschafft habe, in der Schwangerschaft nicht zu rauchen, war ich eine unglückliche Süchtige, die bei jedem Versuch, nicht zu rauchen nach etwa einer Woche Panikattacken und depressive Schübe bekam und zuletzt aus lauter Angst vor diesen Zuständen es gar nicht mehr versucht hat. Mittlerweile bin ich 52 Jahre alt, habe also fast 40 Jahre lang geraucht, die letzten 17 davon aber "nur noch" so 10 bis 15 Zigaretten am Tag.
Den Absprung habe ich, wie die Meisten, die hier parallel zu mir aufhören, durch Corona geschafft. Die Vorstellung, beatmet oder gar als Raucher traigiert zu werden und der allgemeine Ausnahmezustand haben es mir bis hierhin erleichtert, damit zurecht zu kommen, selber nicht viel hinzubekommen und Tage/Wochen mehr oder weniger im Bett zu verbringen mit Fernsehserien, Newstickern und rauchfrei-info.de…
Besonders gut geht es mir dieses Mal auch nicht, aber ich weiß mittlerweile durch meine Versuche vorher, dass das eben so ist und jetzt einfach mal durchgestanden werden muss. Hoffentlich nicht mehr all zu lange :|
Es hilft mir sehr, mich durch die Beiträge hier zu lesen und zu sehen, dass viele mit den gleichen Schwierigkeiten wie ich kämpfen, dabei die zu bewundern, die schon ein paar Tage mehr geschafft haben und bei den Nachkommenden zu sehen, dass die Probleme, die diese gerade haben, überwindbar sind, weil selbst schon durchgemacht.
Hallo also liebe Mitstreiter
Anna