23.01.2013 18:50

krise nach 10 wochen

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8Beiträge
23.01.2013
18:50 Uhr
Hallo! erst mal vielen dank für eure tollen antworten. einfach gut zu wissen, dass man nicht alleine ist und den müll auch andere erleben. mir gehts ein bißchen besser, aber immer schön locker bleiben- über den berg bin ich immer noch nicht.
12.01.2013
20:39 Uhr
Ich denke,der Niko Entzug ist nach 3-4 Tagen vorbei.Aber das Mentale,also die Kopfsache bleibt:wink: Bis man alle Rituale,die man Jahrelang mit Rauchen hatte ablegen kann das dauert wohl.Haben uns ja auch Jahrelang bis zur letzten Synapse vergiftet,da kann es nicht von heut auf morgen wieder gut sein:D
11.01.2013
08:16 Uhr
[quote="Mariliesel"] Jetzt hast du diese Ablenkung nicht mehr und musst mit den Problemen schon selber fertig werden. Also mir fällts heftig schwer.:evil: [/quote] Guten Morgen Marlies! Da hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen. Ich bin zwar erst 18 Tage rauchfrei, aber ich merke, ich kann alles lassen, stört mich nicht - vermeintlicher Genuss, Gewohnheit, Geselligkeit - brauch ich keine Zigarette dafür. Aber ich merke ganz ganz deutlich, wo die Grenze verläuft. Nämlich wenn es um psychische Anspannung geht, auf die ich keinen Einfluss habe. Wenn ich Situationen aushalten muss, Belastungen oder widersprüchliche Gefühle, an denen ich nichts ändern kann. Dann geht es ans Eingemachte. Da werde ich ganz hilflos und rede mir wider besseren Wissens ein, eine Zigarette würde helfen. Und allmählich zu lernen, auch alle Belastungen, die man nicht beeinflussen kann, einfach auszuhalten ohne Hilfsmittel, ist wahnsinnig anstrengend. Mir hilft da ein Bild aus der Statik: Wenn man einen Träger fest einspannt und der Träger ist auch noch aus starrem Material, dann bricht er ganz schnell unter Belastung. Wenn man aber elastisches Material und gelenkige Auflager verwendet, hält das Material eine ganze Menge aus. Klingt technisch, aber was ich meine ist: Man muss lernen, unter Anspannung und maximaler Belastung sich locker machen zu können - ohne Hilfsmittel. Es ist mir bewusst, dass ich solange "gefährdet" bleibe, solange ich das noch nicht gelernt habe. Mir hilft in solchen Momenten Bewegung, Atmung und Yogaübungen, damit ich wenigstens körperlich locker bleibe, auch wenn ich psychisch gerade erstarre. Ich denke, es ist ein psychischer Lernprozess, was man 10, 20 oder 40 Jahre nicht gelernt und nicht geübt hat, kann man einfach nicht von heute auf morgen können. Uns "Dauergefährdeten" wünsche ich einen spannungsfreien Tag - und immer locker machen!
10.01.2013
23:34 Uhr
Hey du! Wo steckst du denn, Krise vorbei? Bin auch in der 10. Woche. Habe 40 Jahre ziemlich heftig geraucht und habe auch nach diesen fast 10 rauchfreien Wochen MegaProbleme. Könnte sofort wieder anfangen. Aber was hätte ich denn davon? Ich und alles an mir würde wieder stinken. Ich würde mir wieder die Lunge aus dem Hals husten. Alle Anstrengungen wären umsonst gewesen. Das Portemonnaie wäre wie früher immer leer. Die zugenommenen 3 Kilos wären auch umsonst. Ich wäre stinksauer mit mir selber! Und deswegen lasse ich das lieber. Der Nikotinentzug ist längst vorbei! Der Körper hat damit lange kein Problem mehr! Aber der Geist. Die verdammte Gewohnheit. Überall fehlt einem dieses olle Ding. Es hat dich in allen Lebenssituationen begleitet. Dieser dumme Stinker hat dich im Prinzip von Problemen nur abgelenkt. Jetzt hast du diese Ablenkung nicht mehr und musst mit den Problemen schon selber fertig werden. Also mir fällts heftig schwer.:evil: Andere haben es geschafft und wir kriegen das auch hin!!!!! An alle - Mut nicht verlieren - gemeinsam sind wir stark. Ganz liebe Grüße Marlies
10.01.2013
19:03 Uhr
Hallo, mein Lieber/meine Liebe! Bin selbst Mediziner und gerad dabei, mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe bereits mal 9 Monate nicht geraucht, dann 6 Monate nicht geraucht und immer wieder angefangen zuletzt 10-15 pro Tag, beim Feiern auch mal 25-30. Lass Dir eines gesagt sein, bist Du einmal Raucher gewesen, bist Du es für sehr lange Zeit trotz Nicht-Rauchens. Bis sich die Anzahl der Nikotinrezeptoren im Gehirn auf Normwerte zurückgeschraubt hat, können Jahre vergehen, in denen Du Dich immer mal wieder ertappst bei dem Bedürfnis, eine Zigarette rauchen zu wollen. Das ist ganz normal, und die zeitlichen Abstände zwischen diesen Situationen werden peu a peu größer, und wenn hier Leute schreiben, dass sie nach 4-5 Monaten über den Berg sind, ist das in der Regel völliger Unsinn, wenn Du jahrelang geraucht hast.. Es gibt Leute die nach 8-10 Jahren des Nicht-Rauchens wieder anfangen.. D.h. es geht darum, sich selbst zu disziplinieren und Entscheidungen zu treffen.. Ich für meinen Teil kann nicht sagen, dass ich nie wieder eine Zigarette rauchen werde, aber ich versuch mich zu disziplinieren so gut und lang es geht.. 10 Wochen ist ein toller Erfolg und ich hoffe, dass Du es weiter schaffst und Dich ablenken kannst mit Sport oder gesundem Essen, wann immer das Gefühl des Verlangens kommt, und das kann noch sehr häufig kommen.. Viele liebe Grüße und weiterhin viel Durchhaltevermögen!
08.01.2013
18:28 Uhr
[quote="sososo"] nun bin ich seit über 10 wochen rauchfrei und jetzt schüttelt es mich. Habe geträumt , dass ich mir ne schachtel kaufe und sie aufreiße. habe gekämpft und gekämpft im traum damit. geraucht habe ich nicht im traum, ist was anderes passiert dann. bin dann wach geworden, schweißnass und ich kriege mich einfach nicht mehr ein. mein kaumuskulatur tut sowas von weh- ich muß meine zähne so zusammengebissen haben. ich komme gerade nicht von diesem panikgefühl wieder runter- kann mich einfach nicht entspannen. ich will nicht wieder anfangen- ich habe diese scheiß-zigaretten so satt- wie können sie mir nur nach 10 wochen!!!!!!!!! so viel probleme machen. hat jemand sowas auch erlebt und kann mir ein paar tips geben? danke [/quote] Hallo sososo, Herzlich Willkommen im Forum! Nachdem Sie bereits 10 Wochen rauchfrei sind (Glückwunsch!) könnten wir Ihren Thread gerne nach "Alles zum Thema Ausstieg" verschieben - natürlich nur, wenn Sie möchten. In "Alles zum Thema Ausstieg" ist nämlich viel mehr los als unter "Alles zum Thema Reduzieren". Beste Grüße, Ihr Team von Rauchfrei-info.de
07.01.2013
19:07 Uhr
Moin, leider kann ich Dir in dieser Hinsicht keinen Tipp geben weil ich selber erst 9 Wochen hinter mir habe. Ich habe da aber eine Theorie. Bei mir ist es so, dass der Olle :evil: immer dann kommt, wenn mein Bewusstsein am wenigsten damit rechnet. Du bist mental noch nicht wirklich überm Berg, sondern hast Dir die Kuppe nur angeschaut. Also wachsam bleiben und klar vor Augen führen, was sich alles positiv verändert hat. Ich z. B. war gestern ne Runde schwimmen und hab Apnoe Tauchen geübt. Nach 1:35 Minuten musste ich doch glatt Luft holen. :riesengrinser: Pass auf Dein Hirn auf und lass dich von dem nicht verarschen. Du hast wahrscheinlich immer noch reichlich mehr Nicotinrezeptoren als ein Nie-Raucher. Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Kraft um die Situation zu meistern. LG Olaf
07.01.2013
18:31 Uhr
nun bin ich seit über 10 wochen rauchfrei und jetzt schüttelt es mich. Habe geträumt , dass ich mir ne schachtel kaufe und sie aufreiße. habe gekämpft und gekämpft im traum damit. geraucht habe ich nicht im traum, ist was anderes passiert dann. bin dann wach geworden, schweißnass und ich kriege mich einfach nicht mehr ein. mein kaumuskulatur tut sowas von weh- ich muß meine zähne so zusammengebissen haben. ich komme gerade nicht von diesem panikgefühl wieder runter- kann mich einfach nicht entspannen. ich will nicht wieder anfangen- ich habe diese scheiß-zigaretten so satt- wie können sie mir nur nach 10 wochen!!!!!!!!! so viel probleme machen. hat jemand sowas auch erlebt und kann mir ein paar tips geben? danke
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