17.03.2023 18:41

Bin neu hier

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14.03.2023
15:09 Uhr
Am Sonntag, den 05.03. habe ich aufgehört. Also ist heute mein 10. Nichtrauchertag. Es fällt mir sehr sehr schwer, obwohl ich kaum körperliche Entzugserscheinungen habe. Ich bin 56, habe eine klassische "Raucherkarriere" hinter mir, d. h. als Teenager angefangen um dazu zu gehören und dann süchtig geworden. In den letzten 40 Jahren habe ich ca. 1 Schachtel Zigaretten am Tag geraucht. Ich habe nur wegen meiner Gesundheit den Entschluss gefasst aufzuhören. Ich habe gerne geraucht, es hat mir geschmeckt, ich konnte herrlich entspannen. Ich vermisse die Glücksgefühle die die Ziggis ausgelöst haben so sehr. Ich bilde mir ein, dass ich nie mehr so glücklich sein werde als Nichtraucherin. Das ist natürlich Blödsinn, dann müssten alle Nichtraucher Trauerklöße sein. Ich möchte es ohne Hilfsmittel schaffen. Vor Jahren habe ich es ohne Erfolg mit Nikotinpflastern und dem Buch von Allen Carr versucht. Das Buch hat mir sicher nicht geschadet, aber auch nicht geholfen. Pflaster, Tabletten, Sprays, E-Zigaretten, etc. verlängern meiner Ansicht nach nur die Abhängigkeit. Ich würde mir wünschen, das ich kontrolliert rauchen kann, d. h. als Genuss maximal eine am Tag. Aber ich fürchte, dass das nicht hinhaut und ich irgendwann wieder auf meinem alten Level von einer Schachtel täglich lande. Meine Gedanken kreisen andauernd ums rauchen, Anfälle von Schmacht habe ich sehr oft, die versuche ich mit zuckerfreien Kaugummis und Gemüsesticks zu lindern. Das gelingt mal mehr, mal weniger gut. Besonders nach dem Essen ist der Rauchdruck immens. Wann wird das besser, habt ihr Erfahrungswerte? Liebe Grüße Heike
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