Hallo Königskind und Jungerwilder!
Danke für Eure posts :wink:
Der erste Tag im Büro (also gestern) war gut, aber auch ganz schön seltsam. Ich habe gleich morgens ein paar Kollegen informiert, dass ich nicht mehr rauche und viel Lob bekommen. Das hat mich sehr gefreut! Im Laufe des Tages hab ich dann bemerkt, wann ich sonst immer so zum rauchen gegangen bin: Meistens als Belohnung und nachdem ich einen task erledigt habe. Das hat mir schon gefehlt, aber es war auszuhalten. Karotten geknabbert, viel Tee getrunken, oft in meine rauchfrei-app geschaut (wahnsinn, ich hätte bis jetzt schon 80 Zigaretten geraucht!!??).
Ich fühle mich insgesamt aber total ferngesteuert, ich kann es nicht besser ausdrücken. Irgendwie nicht wie ich selbst. Ich sehe unwahrscheinlich viele Raucher auf der Straße, die morgens auf dem Weg ins Büro noch schnell eine rauchen, total hektisch, total krank. Das hab ich früher auch gemacht, denke ich mir dann.
Gestern war ich ausserdem auch irgendwie sehr traurig, ja wirklich, ich habe wirklich getrauert. Weil es nicht geht, dass ich nur ein bisschen rauche, es hat mir schon immer sehr viel Spass gemacht, hat mir auch geschmeckt. Aber es gibt halt nur ganz oder garnicht.
Ihr seht, ich bin innerlich ein bisschen zerrissen: Traurig, stolz, angespannt und "ferngesteuert". Und dazu noch total erkältet, seit gestern schon, schlimme, schlimme Halsschmerzen und die Nase läuft. Ob das was damit zu tun hat, dass ich aufgehört habe? Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen...oder?
Liebe Grüße
Nifi