Nachdem ich jetzt schon ein paar Tage "Zaungast" war, möchte ich mich mal kurz vorstellen. Ich habe am 20.1. nach fast 2-wöchiger Denkphase mit dem Rauchen aufgehört. Vor 20 Jahren hatte ich schon einmal für 2 Jahre aufgehört und dann "nur die eine" geraucht. Vor 5 Jahren hab ich's eher halbherzig versucht und bin dann natürlich schon nach wenigen Tagen gescheitert.
Jetzt höre auf, weil ICH will ... Keiner hat versucht mich zu überreden, sogar meine Ärztin hat schon aufgegeben. Ich nehme Nikotinpflaster, da ich ohne sie nicht klar komme.
Bis vor 8 Tagen, konnte ich nicht einmal spazieren gehen, ohne dass jeder meine Kurzatmigkeit gehört hatte. Jetzt wird das Laufband gerade zu meinem besten Freund. Ich laufe fast täglich 4 km .... natürlich mit Gehpausen, aber auch mit viel Spass.
Der Nikotinteufel hat mich fürchterlich gequält - heute ist der erste Tag, an dem ich nicht leide, keine Matschbirne habe und stolz auf mich bin.
Es hat mir geholfen zu wissen, dass es "da draußen" Leidensgenossen gibt. Die meisten meiner Freunde sind Raucher und als ich in den letzten Tagen total depressive Stimmung hatte (eigentlich bin ich eine Frohnatur), haben mir natürlich alle geraten, ich solle doch bitte endlich wieder rauchen.
Ich hab's nicht getan und fühle mich heute echt belohnt dafür. Danke euch allen, danke, dass ihr eure Gefühle und Stimmungen erzählt und damit nicht nur euch, sondern uns allen helft.
Weiter so und immer schön stur bleiben :o