hallo anke,
erstmal glückwunsch zu [size=2][color=green]drei wochen[/color][/size]! das ist ganz großartig und du kannst superstolz auf dich sein!!!
das was du grade durchmachst hat nichts mehr mit dem körperlichen entzug zu tun, der ist nach der ersten woche vorbei![color=red] du bist mitten im psychischen entzug, also paß jetzt gut auf.
[/color]
du hast am anfang geschrieben, dass du beim letzten versuch nach 23 tagen den rückfall hattest, ich nehme an, das war genauso ein gefühlszustand, wie du ihn jetzt hast, also vorsicht.
[color=blue]du kannst selbst eine menge tun, damit es dir besser geht.[/color] mir hat geholfen:
1. sorge für viel entspannung, melde dich zum beispiel zu einem kurs an oder lerne selbst eine etnspannungstechnik mit cd oder einem buch. es gibt viele tolle sachen, z.b. achtsamkeit oder progressive muskelentspannung, autogenes training... solche kurse werden von den krankenkassen bezuschusst! tue dir [color=blue]täglich[/color] oder mehrmals am tag etwas gutes, z.b. ein bad nehmen, 5 minuten augen schließen und die gedanken ziehen lassen, ein blumenstrauß etc. alles was dir einfällt!
2. hinterfrage unbedingt die gedanken, die bei dir noch mit dem rauchen verknüpft sind, z.b. "rauchen entspannt mich", "mit zigarette kann ich den rotwein besser genießen" usw.
das sind illusionen und du wirst dich solange schlecht fühlen, wie du glaubst auf etwas zu verzichten! das geht nicht von heute auf morgen, aber schritt für schritt wird es besser, versprochen! bei mir war das auch ganz schlimm, kannst ja mal in meinem thread lesen.
mir hat der austausch hier im forum und im chat geholfen und ich habe ganz viel gelesen und selbst viel aufgeschrieben. du kannst mir auch eine pn schicken. es wird besser, das verspreche ich dir!
3. versuche immer mehr zwischen einem gefühl von "innerer leere" und echtem hunger zu unterscheiden. wenn es nicht hunger ist, mach eine atemübung oder trinke ein glas wasser. auch hier helfen entspannungsübungen. oder versuche es mit "focusing", das ist eine technik bei der man solche gefühle im körper erspürt und mit ihnen in dialog geht. klingt esoterisch hilft aber ;)
versuche auf zucker zu verzichten, viele tipps zum essen stehen auch in dem buch "ich rauche gern - und hör jetzt auf" von andreas jopp, das buch hat mir am anfang sehr geholfen.
4. mach dir immer wieder bewusst was du durch den rauchstopp gewinnst, mal oder bastle dir ein großes plakat und mach dir ein krätchen für unterwegs.
man kommt immer wieder an so punkte, die entscheidung anzuzweifeln, das ist blödsinn! dein hirn ist noch vernebelt und süchtig, aber wenn du ein bißchen daran arbeitest und stur bleibst wird das immer besser!
5. such dir etwas was dich motiviert und stress abbaut, mir hilft sport, was hilft dir?
6. gestalte dein rauchereckchen um, deine liebste tätigkeit mit rauchen solltest du zeitlich begrenzen und schrittweise üben oder eine weile ganz sein lassen.
7. erlaube dir auch um deinen rauchkumpanen zu "trauern", aber lass dir nicht einreden, dass du dorthin zurück willst
ich schicke dir ganz viel kraft, hör nicht auf ihn :evil: der will dir nix (!) gutes.
bleib stur sturer am stursten! :smileumarmung:
wenn der schmacht kommt schreib hier, trink wasser und geh spazieren, joggen oder irgendwas
liebe grüße,
janina
:butterfly: