Hallo,
ich habe vor 7 Tagen aufgehört zu rauchen und seitdem geht es mir jeden Tag schlechter. Ist das noch normal?
Ich schlafe sehr schlecht, meist nur 4 Stunden in der Nacht. Habe Herzrasen Schmerzen in den Gelenken, mein Kreislauf ist nur noch bei 80 zu 50 und meine Beine werden blau.
Das stört mich gar nicht so sehr, wie diese Depressionen. Ich schreie alles und jeden an, werde agressiv (gestern bekam die Verkäuferin eine Salatsauce an den Kopf nur weil sie mich fragte ob ich den noch Zigaretten bräuchte :oops: )
und habe keine Lust mehr auf irgendwas.
In der Arbeit kann ich keine Leistung mehr bringen, mein Chef hat mich schon zu sich gebeten und gefragt was mit mir mir los sei.
Dann komme ich heim, leg mich auf die Couch und schaue fern, mein Sohn traut sich schon gar nicht mehr mich an zusprechen. Der Haushalt ist auch nicht gemacht und alles nervt mich einfach nur. Mein Mann kommt dann von der Arbeit und macht sich Sorgen weil ich heulend auf der Couch liege. Nachdem ich ihm jedes mal angebrüllt habe, und ihm gesagt habe das ich ihn nicht mehr sehen will, redet er nicht mehr mit mir. Wir gehen auch nicht mehr gemeinsam ins Bett und ich fühle mich noch beschissener, weil ich Angst habe meine Arbeit und meine Familie zu verlieren. :bang:
Mein Mann hat zur gleichen Zeit aufgehört wie ich und ihm geht es von Tag zu Tag besser und ich vegetiere nur noch vor mich hin. Heute beim Auto fahren auf der Autobahn dachte ich sogar daran einfach in den LKW zu fahren, damit diese Traurigkeit und Lustlosigkeit aufhört.
Vor dem aufhören war ich ein aktiver Mensch der viel gelacht hat, jetzt nur noch ein heulendes Wrack auf der Couch.
Ist das noch normal? Meine Ärztin will mir Antidepressiva verschreiben, was ich aber nicht möchte, von einer Sucht in die nächste??
Kennt einer von euch so etwas?? Wie lange kann sowas anhalten??
LG