Zweifel am eigenen Willen

Hallo Anja, ich danke dir für deine ehrlichen Worte bzw. deine sehr persönliche Geschichte. Und ja, irgendwie macht mir das Angst, aber das ist gut so. Danke! Ich hoffe, Deinem Sohn geht es heute gut und er ist gesund und munter! Lieben Gruß, Clara

Huhu Clara Und du wirst es auch schaffen.Ich kann mir eigentlich gar keinen besseren Grund vorstellen,als den Schwanger zu sein.Mein Sohn ist 14.Als ich mit ihm Schwanger war konnte ich auch nicht von heute auf morgen aufhören.Dann kam die 16.te Schwangerschaftswoche und mit ihr die ersten Wehen.Ab ins Krankenhaus-Tokolüse (Wehenhemmende mittel).War nicht so schön und die Geschichte damit auvh noch nicht beendet.Diese blöden Wehen wollten nämlich nicht aufhören.Ich lag also fest im Krankenhaus.Beine hoch.Kopf tief.Nicht mehr aufstehn.auch nicht zum waschen oder zur Toilette.Das ging dann so bis zur 28.ten Woche.Inder kam unser kleiner Philipp zur Welt.1000 gramm leicht.12 Wochen Brutkasten und eine sehr lange angstvolle reise stand uns noch bevor.Ich will dir keine Angst machen,aber du kannst dir gar nicht vorstellen was ich mir damals für Vorwürfe gemacht habe,das ich nicht sofort mit dem Rauchen aufgehört habe.Heute weiss ich das es damit nichts zu tun hatte.Trotzdem musst du dir immer im klaren sein,was du deinem Ungeborenen antust.Hör auf damit. Du schaffst es. Mit unserer Hilfe hier erst recht. Je schneller,desto besser GLG Anja

Hallo Chocomuckl! Wieso "erst" Tag 7?! Das ist doch super!!! Puuh, wenn ich das schon von mir sagen könnte, wäre ich stolz wie Bolle. Also, Bauch rein, Brust raus und sei stolz auf Dich! Wer 7 Tage schafft, schafft auch den "Rest"! :wink: LG! Clara

Hy Clara, ich habe heute erst Tag 7 erreicht, also bin ich selbst noch grün hinter den Ohren als Newbie oder wie man uns hier nennt :) [b]Ich werde ab morgen ruhigen Gewissens schwanger sein.[/b] Diesen Satz finde ich absolut bewegend und absolut richtig!!!! Du hast eine super Einstellung und auch Deine Schwangerschaft wird dir ganz bestimmt halt geben. Ich freue mich für dich in dreierlei hinsicht: Für Dich Für den kleinen Bauchzwerg Für Deine super Einstellung

Liebe/r Choccomuckl (witziger Name übrigens! :) ), danke, dass Du mir Mut zusprichst! Wie lange bist Du denn schon rauchfrei, wenn ich fragen darf? Ich finde es nämlich immer sehr ermutigend zu lesen, dass so viele andere es auch schaffen. Ich werde weiterhin meinen Willen stärken. So eine Positivliste ist ja vielleicht auch nicht schlecht: Ich werde nicht mehr fremd bestimmt sein. Ich werde ab morgen ruhigen Gewissens schwanger sein. Ich beginne ein Leben, dass nur noch von mir entschieden wird und nicht mehr von Glimmstengeln. ... Wem fällt noch mehr ein? Liebe Grüße! Clara

Liebe Claudia, vielen Dank für deine Antwort! Ich stelle mir gerade vor, dass der morgige Tag so etwas wie ein Prüfungstag ist. Ich habe im letzten Jahr einige Diplomprüfungen bestanden, und da wusste ich ja auch nicht genau, was auf mich zukommt und habe es trotzdem geschafft. Vielleicht hilft der Gedanke... Mich selber als ein Fürsprecher für mein Kind zu sehen ist eine sehr gute Idee. Mir wird jetzt schon ganz anders bei dem Gedanken, was ich dem Baby bereits angetan habe. Hoffentlich geht alles gut. Liebe Grüße, Clara

Hallo Clara, du darfst an deinem Willen zweifeln, aber nur solange, wie du nicht zulässt, dass er dich verlässt. Natürlich machst du dir Gedanken, das ist ein riesen großer Schritt den du morgen machen wirst. Es ist ein Schritt in ein neues Leben, der vorallem jetzt bei Dir sehr, sehr wichtig ist. Du wirst dich gut fühlen und du wirst stolz auf dich sein. Natürlich wird es MOment geben, in denen es mal nicht so gut läuft und du mal den Kopf hängen lässt, aber dann solltest du die Hand auf deinen Bauch legen und dir nochmal gründlich ins Gewissen rufen, wofür du das noch machst, außer für dich selbst. Dein kleiner Bauchzwerg wird es dir danken und das jeden Tag. Ich wünsche Dir alles Liebe und ganz viel Mut und Stärke für deinen ersten Tag morgen. Du schaffst das, ganz bestimmt!

Hallo Clara, ich kann Deine Ängste und Zweifel gut nachvollziehen. Am Vortag meines Rauchstopps war ich auch fix und fertig und habe mir das Schlimmste ausgemalt und vorgestellt. Kann Dir aber versichern, dass die Zweifel und die Panik im Vorfeld deutlich schlimmer waren, als der "Entzug" dann selbst. Du hast recht, der Wille ist das A und O. Wenn der gross genug ist packst Du das locker! Wenn dein Wille zu schwach sein oder werden sollte, dann denk einfach an Dein Kind. Es kann seinen Willen noch nicht äussern und Du bist quasi seine Fürsprecherin und für das kleine Etwas verantwortlich. In schwachen Situationen denk einfach an den Willen Deines Kindes, den Du jetzt stellvertretend umsetzt! Alles Gute für Euch Zwei Claudia (Tag 95)

Lieber NR "Gemeinde" , :wink: morgen ist mein großer Tag: Ab morgen beginne ich ein neues Leben als Nichtraucher. Und wo es die ersten 2 Tage, als ich mich hier angemeldet hatte, mir mit dieser Entscheidung gut ging und ich hoch motviert gewesen bin, fange ich heute, einen Tag vor meinem Ausstiegstag, an zu zweifeln... Ich habe so die Ahnung dass mir einfach der A.... auf Grundeis geht. Denn jetzt wird es ernst. Zuvor habe ich noch schön weitergeraucht, weil ich wusste, das es eh nicht mehr lange geht. Und nun? Viele von Euch haben in vorherigen Mails immer wieder betont wie wichtig der eigene Wille ist. Habe ich den wirklich, wenn ich einen Tag vorher anfange zu zweifeln? Ist eine solche Reaktion normal bzw. kennt die jemand hier? Unbestritten habe ich einen sehr guten Grund aufzuhören, da ich schwanger bin und natürlich soll und will ich für mein Baby aufhören, aber in erster Linie muss ich es doch wollen - für mich. Richtig? Oh mann, wie komme ich aus diesen blöden Gedanken wieder raus? Hilfe. Gruß, Clara