[i]und heute ist nun mein 35-igster Tag OHNE :)
Aber ich möchte mich gern vorstellen, bin die Birgitt, 46 Jahre alt, und lebe in Hamburg. Habe am 21.07.09, also vor 35 Tagen, abends um 22,40 die letzte Zigarette geraucht. Anlaß war ein bevorstehender Urlaub. Mein Mann (Nichtraucher) unsere Michschlingshündin und ich sind mit dem Auto nach Spanien gefahren um dort endlich wieder einmal Urlaub zu machen. Da ich im Auto nie geraucht habe, wenn ich nicht gerade alleine unterwegs war, habe ich es natürlich auf der Fahrt auch nicht gemacht.
Hatte zwar für die Pausen immer in Reichweite die Packung liegen, aber zunächst sagte ich mir, normalerweise würde ich jetzt schlafen und auch nicht rauchen, also laß es, beim nächsten Mal hat es sowas von gegossen, dass es auch nicht wirklich Sinn machte. Dann am nächsten Tag sagte ich mir, nun hast du schon ein paar Stunden hinter dir, der Entzug beginnt und auch die Säuberung :D
Dann als wir nach 36 Stunden endlich da waren, hatte ich wirklich einen richtigen Janker nach meinen geliebten Ziggis, aber ich dachte mir... versuchs mal weiter :doubt:
Und nachdem auch unsere Familie endlich ankam, sie kamen mit dem Flieger, schauten sie mich ungläubig an, es sind alles Raucher :roll:
Und ich blieb standhaft. Ich konnte es selber kaum glauben, aber ich hatte nicht einmal ein Problem damit, als wir abends beim Karten spielen zusammen saßen und alle qualmten. :o
Das spornte mich an. Mir gefiel es immer besser. Nachdem ich mir ausgerechnet hatte, was ich schon gespart hatte an Euronen, ging ich zu einem kleinen Juwelier ins spanische Dorf und kaufte mir von dem ersparten ein kleines goldenes Armband :idea:
Und was mir auffiel, mein Geruchssinn wurde immer intensiver, der Geruch der Raucher fiel mir immer früher auf... ich war schockiert, wie das stank. Mein Mann konnte nur müde drüber lächeln :oops:
Mir fiel es auch in den kommenden Tagen nicht weiter schwer.
Was das Beste war, dass auch meine Tochter (25) die Sache so gut gefiel, dass sie auch inzwischen aufgehört hat.
Soweit so gut.
Seit wir aber wieder zuhause sind, fällt es mir schon um einiges schwerer, es gibt soviele Situationen, in denen ich denke, "jetzt eine anstecken" einfach des "Genusses" wegen.
Bisher blieb ich weiter standhaft und ich glaube auch fest daran, dass ich es weiter schaffen werde.
Aber so leicht, wie im Urlaub ist es eben leider nicht mehr :?
Hilfsmittel hatte ich bisher übrigens keine, also kein Nikotinpflaster oder ähnliches.
Inzwischen hatte ich einige Kreislaufattacken, der Blutdruck ist inzwischen auch sehr sehr niedrig geworden, 2 Kilos sind mehr auf der Waage, auch ohne zusätzlichem naschen (ich nasche nicht).
Aber insgesamt geht es mir sehr viel besser, keine nächtlichen Hustenattacken mehr, kein morgendlicher Raucherhusten, kein Husten beim tief durchatmen.
Also versuche ich mich an den nächsten positiven Begleiterscheinungen hoch zu ziehen um es weiter zu schaffen.
Wann wird man damit durch sein :question:
Wird man überhaupt irgendwann damit durch sein :question:
Grüße Euch aus Hamburg
birgitt[/i]