21 Tage et voilà?

Ok, ihr habt ja recht. War gestern einfach irgendwie schlecht drauf und hab das dann am Forum ausgelassen. Wahrscheinlich ist's ja auf die Länge "nur", aber immerhin die schöne neue Nichtraucherwelt, die uns erwartet. Und vielleicht werd ich doch noch eines Tages stolz darauf sein können, die Sucht soweit überwunden zu haben. Nichts für ungut & beste Grüsse. (Ich betrachte diesen Thread somit als beendet.)

Hallo stfgel! Du schreibst es selbst, dieses Forum hier ist allein dafür da, den Ausstiegwilligen bei der Entwöhnung zu unterstützen. Nichts anderes hat die BZgA hier installieren wollen und das klappt erstaunlich gut. Ergänzend gibt es ja noch den Chat am Dienstag. Wenn du Tiefgründigeres erwartest, soltest du nicht auf einer solchen themenbezogenen und vor allem total öffentlichen Plattform suchen. Hier herrscht die absolute Öffentlichkeit des World Wide Web und die damit verbundene Anonymität und auch die gewisse Oberflächlichkeit. Im Übrigen vermisse ich eine kurze Vorstellung deinerseits, denn von der Tatsache der 21- tägigen Abstinenz abgesehen ( dazu meiner allerherzlichsten Glückwunsch!), hältst du dich sehr bedeckt! Alles Gute, Petlupa :)

Hallo stfgel! Herzlichen Glückwunsch zu deinen ersten 21 Tagen! Das ist ja mal ein interessanter Beitrag. Natürlich geht es um die Gesundheit, wenn man aufhört zu rauchen und für mich persönlich war das nicht mal der Hauptgrund, sondern eher die Tatsache, dass ich nicht mehr süchtig sein möchte. Das ich mir selber zeige, dass ich nicht abhängig von diesem Zeug bin! Und ganz ehrlich, mich macht es stolz, dass ich es bis jetzt geschafft habe! Dieses Forum hier ist meiner Meinung für die Motivation und den gegenseitigen Austausch da und da gehört vor allem Zuspruch dazu, da sehr vielen Menschen eine Gemeinschaft helfen kann... Was ich mich frage: Ist dir deine Gesundheit nicht "gehaltvoll" genug? Bist du nicht stolz auf dich und hast du nicht das Gefühl, dass du ein Stück Freiheit erlangt hast oder erlangen könntest? Grüßlies claudi

Zuallererst - und trotz der nachfolgenden Kritik - ein Dank ans Forum, obwohl nur spärlich benutzt immer wieder ein Grund, nicht zu. Was ich aber nach gewisser Zeit vermisse, ist eine Nichtraucherprozessbeschreibung, welche ohne trivialen Balsam auskommt. Smileys, gute Wünsche etc. mögen zwar gewisse emotionale Bedürfnisse zu befriedigen. Nach einer gewissen Zeit als Neo-Nicht-Raucher (bei mir (20 Jahre Smokey / 25 Ziggis) nur - oder immerhin - 21 Tage), wäre mir aber mit einer "ohne gute Wünsche - es ist super"-Rückmeldung geholfen. Ohne die beneidens- oder bedauernswerten Erfolgsgeschichten rekapitulieren zu müssen, geht es meiner bescheidenen Ansicht nach in diesem Forum vor allem darum, die Motivation hoch zu halten. Was per se auch völlig angebracht ist. Aber, c'est tout? Gibt es - ausser der gesundheitlichen Faktoren, welche ja wohl die einzigen sind, weshalb wir alle aufgehört haben, auch noch in Bezug auf die uns Menschen zugehörigen irrationalen Tendenzen eine schlüssige Lösung - dauerhaft - aufzuhören mit der Sucht? (Versteht mich nicht falsch, gesundheitlich war der Rauchstopp bis jetzt das Beste und Endgültige. Und der - wenigstens für mich unerklärliche - Fact ist, dass ich's ja bis zum sweet-bitter Ende durchziehen werde.) Summa summarum: gibt's ausser der neuen schönen Welt auch noch was Gehaltvolles in the long term? Gruss