13.04.2020
11:53 Uhr
Hallo liebe Community,
ich denke wie die meisten hier, habe ich relativ früh angefangen mit dem Rauchen. Das 14te Lebensjahr war mein Startschuss, mit 19 habe aufgehört. Jetzt nach knapp 6 Jahren, habe ich ohne triftigen Grund wieder teilweise angefangen und ich merke, dass es sich sukzessiv in meinen Alltag einschleicht. Es war ein ganz triviales "halten der Zigarette" für einen Freund, welche ich dann selbst aufgeraucht habe. Unter alkoholischem Einfluss versteht sich. Daraus wurde dann der Kompromiss "nur beim Trinken", danach "nur am Wochende" und jetzt ist es wieder die Tagesordnung.
Ich glaube mein Konsumverhalten ist noch relativ milde, weshalb ich so früh wie möglich wieder damit aufhören möchte, bevor es sich intensiviert. Momentan rauche ich so 2 Zigaretten am Tag, Light-Tabak versteht sich.
In meiner Vergangenheit habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein gestaffeltes aufhören sinnvoller ist, als der kalte Entzug. Deswegen hatte ich mir vorgenommen, meinen Konsum für diese Woche auf 1 Zigarette am Tag zu begrenzen und dann auf der darauffolgenden Woche nur 1 Zigarette in 2 Tagen zu reduzieren, um mich der Abhängigkeit zu entwöhnen.
Ich habe bedenken, dass mein Plan nicht aufgeht, oder sich unter Alkoholeinfluss meine Hemmschwelle verabschiedet.
Ich habe zudem oft einen überschätzten Selbstanspruch, welcher mich gelegentlich dazu veranlasst Foreneinträge wie diesen hier zu unterlassen, da ich mir selbst einrede es eigenständig und ohne extern Hilfe schaffen zu können.
Ich würde mich über Tipps zum überstehen des Suchtdrucks freuen.
Außerdem glaube ich würde ich mich über Kontakt zu einem "Rauchfrei-Lotsen" freuen, der mich darin etwas unterstützt oder mich begleitet, sofern das nicht meine Ansprüche übersteigt.
Ich wünsche euch einen angenehmen Feiertag!
Gruß,
Nils.