Sibila, hallo!
In jeder bedrohlichen Situation spontan zu entscheiden, was du dagegen setzen kannst, ist ein Tanz auf der Rasierklinge!
Rauchfreiheit zu erlangen ist ein echtes Stück Arbeit! Das belegen viele, viele Nichtmehrraucher-Biographien. Meine inclusive. Kein Job ist so hart, wie die Arbeit an sich selbst. Deshalb: schnappe dir Stift und Papier und liste alle die Situationen auf, in denen du die Zigarette "brauchtest". Versuche gründlich zu sein. Kann natürlich jederzeit erweitert werden. Hinter jede einzelne Situation legst du Alternativen zurecht. Also, z. B. Ins Auto steigen, Zigarette an wird zu ins Auto steigen, einen Butterkeks knappern (oder ein zuckerfreies Bonbon. Trage immer eine Chilischote bei dir. Wenn mal alle Stricke reißen....1x herzhaft reinbeißen-das vertreibt jede Suchtattacke in Sekunden. Schneide dir einen Trinkhalm auf Zigarettenlänge zurecht. Mit etwas Taschentuch leicht verstopfen, so kannst du locker "eine rauchen" ohne zu rauchen. Du verstehst? Aber bitte nicht aus alter Gewohnheit anzünden.
Nicht zuletzt findest du auf dieser Seite Anregungen, die dir vielleicht helfen. Hier mal der Link.
https://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/
Vielleicht eines noch, was mir öfter den Hintern gerettet hat: wann immer dich der Suchtteufel anspringt, verlasse die Situation. Sofort! Nicht selten verfliegt die Attacke so, wie sie gekommen ist. Ich rate dringend davon ab, diesen Tip anzuwenden, während du Auto fährst...
Leidensbereitschaft, Sturheit, Geduld mit dir zeichnen dich gerade jetzt aus, Sibila. In der Zeit meiner größten Not hat mich ein Leitsatz durch mein Leben getragen. Er lautete:
[b]"Ich bin der wichtigste Mensch in meinem Leben![/b]"
Vielleicht denkst du einmal darüber nach.
Beste Grüße
Meikel