Hallo Manja,
ich bestreite, dass ein junger Mensch mit 14 Jahren bereits die intellektuelle Reife besitzt, die Tragweite einer solchen Diagnose erfassen zu können.
Wir sind uns einig, dass wir unserer Gesundheit schaden, wenn wir uns täglich eine der giftigsten Substanzen, die es gibt inhalieren.
Als ich vom Arzt kam, mit der Diagnose einer tödlichen Lungenerkrankung, habe ich erstmal weitergeraucht-mehr als je zuvor. Noch 12 ganze Jahre lang. Meine Angst, nicht einen einzigen Tag ohne Zigarette aushalten zu können war größer, als die Angst vor dem Tod. Das klingt irrsinnig, ich weiß.
Als mir im letzten Jahr 2 Ärzte unabhängig voneinander sagten, ich hätte nun noch eine maximale Lebenserwartung von 2 Jahren, hat es entgültig 'Klick' gemacht. Ich liebe meine Frau, ich liebe meinen Sohn, die Arbeit, die ich mache ist meine Leidenschaft, ja, eigentlich liebe ich das Leben. Für mich war am 13. 7. 2013 Schluss.
Vielen, die aufhören fällt der Entzug relativ leicht. Ich habe gelitten wie ein Tier. Aber der Weg, die anfängliche Zeit des "Leidens" hat sich gelohnt.
Jeder (!), der mit dem Rauchen aufhören möchte, muss für sich die klare Entscheidung treffen: "Ich höre auf"! Auch hier auf der Seite der BZgA werden dir unterschiedliche Methoden zum Rauchstopp vorgestellt. Es gibt ein kostenloses Buch zum Download "nie wieder einen einzigen Zug", von Joel Spitzer. Das fand ich richtig toll.
Gibt es Menschen in deinem Umfeld, die dich unterstützen können? Hier im Forum wirst du auf jeden Fall große Unterstützung bekommen. Lass uns in Kontakt bleiben, ok?
Lieben Gruß
Meikel