31.01.2022 13:13

Woher Motivation nehmen, wenn einem der erste Entzug noch warnend im Gedächtnis hängt?

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04.08.2016
19:41 Uhr
Hallo Mönchen, weiß Dein Arzt von Deinen Depressionen? LG Bonifaz
10.08.2016
11:51 Uhr
[b]Hallo liebe Raucher, Nichtraucher, und Exraucher...[/b] ich habe mir zum 2ten Mal in meinem Leben vorgenommen, mit dem Rauchen aufzuhören. Das erste Mal war 2008. Ich hatte nach 11 Jahren (ca. 1 Schachtel / Tag) die Nase voll und "einfach von heute auf Morgen" aufgehört. Von Nikotinkaugummies unterstützt habe ich das auch verhältnismäßig gut hinbekommen. Allerdings hatte ich damals reichlich Motivation: Ich war überzeugt, dass die Sucht aufhören würde, wenn ich nur lange genug durchhalte. 2,5 Jahre habe ich "durchgehalten!" Ich war in der Zeit nicht wirklich glücklich. Meine Stimmung war die meiste Zeit gedämpft. Man könnte es auch als leichte Depression bezeichnen. Verrückt finde ich, dass ich dieses stetige Stimmungstief nicht mehr mit dem Entzug in Zusammenhang gebracht hatte. Der Entzug lag ja lange zurück, Zigaretten waren kein Thema mehr - ich vermisste sie auch wirklich nicht... Klar wurde mir das erst, als ich (in der berühmten, schwierigen Lebenssituation) einfach "mal wieder EINE" rauchen wollte. Nachdem ich wieder mit dem Rauchen angefangen hatte, war das Stimmungstief vorbei?! Juhu, hurra - endlich wieder Nikotinabhängig, so dass man ein "Minusgefühl" hat, welches alleine durch die Zigarette wieder auf "Normalnull" angehoben wird, und dies gleich ca. 20 Mal am Tag... Ich rauche also wieder seit etwa 5,5 Jahren. Ich hatte nicht ein einziges Mal mehr daran gedacht aufzuhören. Im Gegenteil, - ich wollte rauchen und war mehr oder weniger zufrieden damit. Nur habe ich jetzt seit ca. 9 Monaten morgens den berühmten Raucherhusten. Dass ich die ganze Zeit über nur die leichten R1 graucht habe war wohl auch nicht "gesünder"... Aus diesem Grund muss ich nun mit dem Rauchen aufhören. Und da ist mein Problem - Ich mag eigentlich gar nicht aufhören. :cry: Meine Familie ist dem Vorhaben gegenüber auch nicht gerade positiv gestimmt - Mann und Kind fürchten meine Stimmungstiefs mehr als alle denkbaren Raucherkrankheiten zusammen :-) Beim Arzt war ich bereits. Er hat mir [Markenname vom rauchfrei-Team entfernt] verschrieben. Die erste Tablette habe ich heute Morgen eingenommen. Mein Stichtag ist der 12. August 2016... Und mir graust es! Ich hoffte, mich einer Gruppe vor Ort anschließen zu können, damit ich nicht ganz alleine damit bin. Aber bei uns gibt es so etwas leider nicht. Kann/mag mir jemand Motivation ausborgen? Liebe Grüße aus Oberfranken, Mönchen
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