31.01.2022 13:13

Woher Motivation nehmen, wenn einem der erste Entzug noch warnend im Gedächtnis hängt?

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14Beiträge
02.10.2016
15:02 Uhr
Hallo liebe Mönchen, herzlichen Glückwunsch zu wunderbaren 50 Tagen Rauchfrei :D Gut gemacht! Prima Leistung! Ich rieche Blumen....:flowerblue::flowers::flowerorange: Viele liebe Grüße, Wilma
11.08.2016
19:58 Uhr
Hallo Stansta5, sorry, dass ich jetzt erst schreibe. Hatte ein wenig Stress. Desshalb wollte ich auch mein eigentliches Ausstiegsdatum 12.08.16 um ein oder zwei Tage verschieben. Ich hatte mir meinen letzten Tag mit Zigarette gemütlich einrichten wollen um mich "bewusst" auf den ersten Tag ohne Zigarette vorzubereiten. Aber irgendwie kommt alles immer anders als man denkt. Habe die letzten Tage immer "nur" knapp 13 Zigaretten geraucht, wo ich sonst immer eine ganze Schachtel gebraucht habe. Insofern habe ich noch knappe 2 Schachteln übrig, die eigentlich heute leer hätten sein sollen. (ähm... zählt das auch zu den sogenannten "hinderlichen Gedanken" :lol:) Egal. Ich werde es mir morgen, oder übermorgen so richtig gemütlich machen, mein Telefon und mein Handy ausschalten, ein Entspannungsbad nehmen und mein Bücherregal durchforsten... Ich werde hier noch ein wenig nach Aussteigern suchen, die dann vielleicht ebenfalls am 13ten oder 14ten August mit mir aufhören möchten... Schreib mir mal, wie es dir nach 9 Tagen so geht, ja? Liebe Grüße, Mönchen
08.08.2016
06:29 Uhr
Und allgemein, wie gehts dir so?
06.08.2016
18:18 Uhr
[quote="Moenchen83"] Wie geht es dir nach 3 rauchfreien Tagen? Mich würde auch interessieren, wie dein Umfeld - Freunde, Familie - dich unterstützt? Nimmst du Kaugummi, Pflaster, o.ä.? [/quote] Bisher keine Hilfe von Mittelchen... Aber durchaus with a little help from my friends
06.08.2016
18:06 Uhr
Mönchen, Mönchen, das hört sich alles sehr nach mir an. Ich war vor fünf Jahren schon mal fünf Jahre lang rauchfrei. Lies PN! LG Sonja
06.08.2016
17:57 Uhr
Deine Beschreibung deines Lebens klingt super spannend... Da ist doch der Kick durchs Nikotin gar nicht nötig :lol: Sagt Stan in einer guten Phase!! 6 days to go!!
05.08.2016
14:16 Uhr
[quote="Moenchen83"] (Mein von Nikotin abhängiges Gehirn hat mir gerade die Idee vorgeschlagen, Tabak anzubauen!!!) :D Soviel zum Thema, zweite Stimme im Kopf, die immer Gründe "für das Rauchen" sucht... [/quote] Hallo Mönchen, ganz schön raffiniert, deine zweite Stimme. Da muss man erst einmal draufkommen. Habe noch einen Motivationsgrund für Dich. Du wirst nach dem Rauchstopp deine Brötchen und das Brot Noch viel besser schmecken. Ich habe z.B. Festgestellt, dass mein Frühstücksei je nach Huhn anders schmeckt. Hätte ich nie gedacht. Liebe Grüße von Ufra nach Ofra Bonifaz
05.08.2016
13:53 Uhr
[b]Weiterer Motivationsgrund gefunden...[/b] Ich habe auf der Suche nach einem Avatar-Bild mal meine Fotoordner durchgesehen... Dabei kam mir ein weiterer Motivationsgrund in den Sinn. Ich lebe seit 2014 in wunderbar ländlicher Idylle. Bei mir leben nicht nur die 5 Streunerkatzen, die hier nach und nach zahm und gesund geworden sind, sondern auch Hühner und seit einem Monat ein Gänsepaar. Ich habe einen schönen Gemüsegarten angelegt und mit dem Einkochen angefangen. Auch mein Brot und Brötchen backe ich selbst. Was Lebensmittel betrifft bin ich also sehr ehrgeizig und möchte unseren Bedarf möglichst natürlich decken. Und als ich diese wunderschönen Fotos der Tiere, des Gartens und vom frisch gebackenen Brot gesehen habe, war ein weiteres Foto - nämlich Ich mit Glimmstängel - irgendwie sehr unpassend dazwischen! (Mein von Nikotin abhängiges Gehirn hat mir gerade die Idee vorgeschlagen, Tabak anzubauen!!!) :D Soviel zum Thema, zweite Stimme im Kopf, die immer Gründe "für das Rauchen" sucht... Liebe Grüße, Mönchen
05.08.2016
13:32 Uhr
Hallo Stansta5, da hast du wirklich Recht. Aus dieser Sicht habe ich das noch gar nicht betrachtet. Wie geht es dir nach 3 rauchfreien Tagen? Mich würde auch interessieren, wie dein Umfeld - Freunde, Familie - dich unterstützt? Nimmst du Kaugummi, Pflaster, o.ä.? LG Mönchen
05.08.2016
06:23 Uhr
Die Motivation... Ich kenne das ganz gut - auch ich habe gestern den schönen Satz gehört: "Dann rauch' doch endlich" - ich scheine nicht die beste Laune zu haben derzeit. Aber weißt du was krass ist? Eigentlich sollten wir uns nicht nach der Motivation fragen, aufzuhören, sondern nach der wieder rauchen zu wollen... Ist doch echt ein Schmarrn.
04.08.2016
21:41 Uhr
Hallo Rumo, Bonifaz und Lydia, vielen lieben Dank für eure Antworten. Ich hätte nicht gedacht, dass ich auf meinen Beitrag wirklich ein Feedback bekomme. Ich war ja beim Arzt, wegen meiner Bedenken, wie ich mit dem Dauerstimmungstief umgehen sollte - falls es denn wiederkommen sollte... Der Arzt meinte allerdings, dass es mir mit Champix leichter fallen sollte. Er meinte, ich solle wieder kommen wenn etwas nicht funktioniert... Es bleibt also erst einmal auszutesten, wie sich der Entzug gestalten wird. Lydia hat mir ja dahingehend Hoffnung gemacht, dass jeder Entzug anders verlaufen kann. Möglicherweise ist diese bewusste Panik vor dem Stimmungstief auch eine "bequeme Begründung" warum man ja weiter rauchen sollte... Ich ertappe mich häufig dabei, wie ich versuche, mir fadenscheinige Gründe "für" das Rauchen einzureden. Meistens ist mir aber sofort klar, dass es sich dabei um eine Ausrede handelt :lol: Dabei könnte mein Dauerstimmungstief von 2008 - 2011 auch durch andere Komponenten verursacht - oder zumindest mitbegünstigt - worden sein. (Trennung, neuer Arbeitsplatz, Umzug usw.) Würde ich einen Knopf drücken können, der mich sofort vom Raucher zum Nichtraucher machen würde, JA - ich würde in selbstverständlich drücken. "Heimliche Gründe" warum ich lieber Nichtraucher wäre habe ich viele. Wie man selbst riecht, wie das Auto riecht wenn die Schwiegereltern einsteigen, nicht so viel Zeit mit Rauchen im Schuppen verbringen (obwohl es da mit der Hollywoodschaukel und Kaffee echt gemütlich ist...) Nur der Husten ist eben wirklich ein deutliches Warnsignal für mich, welches ich nicht schönreden kann... Das ist für mich so ein - SO, UND JETZT HÖRT DER SPASS AUF - Signal. Wenn die Raucherkrankheiten erkennbar werden wird es ja doch irgendwo deutlich ernst. Ich versuche mich einfach bestmöglich vorzubereiten. Die Infobroschüren von der BZgA habe ich schon bestellt. Sie müssten vor meinem Stichtag 12.08.16 ankommen. Ein Schmachglas mit vielen kleinen Aufgabenlosen ist bereits gefüllt! Das hat meiner Tochter besonders gut gefallen, beinhaltet es doch überwiegend jene kleinen Aufgaben die sie sonst machen muss... (Katzennäpfe aufspühlen, Staubsaugen o.ä.) Und ich habe mir von Ihr und meinem Mann je eine Seite in mein Rauchstopp-Tagebuch eintragen lassen, warum sie es gut finden würden, wenn ich mit dem Rauchen aufhöre. Jetzt heißt es für mich einfach so viel wie nur irgend möglich Motivation zu sammeln... Liebe Grüße an euch, Mönchen
04.08.2016
20:37 Uhr
Hallo Mönchen, herzlich willkommen hier bei uns Aufhörern, schön daß Du hergefunden hast. Es ist eine unumstößliche Tatsache, daß jede Medaille zwei Seiten hat. Nun hast Du die Entzugs-Medaille möglicherweise beim letzten Mal von der schwachen Seite gesehen. Aber magst Du vielleicht mal versuchen, Dir auszumalen, was die Entwöhnung für Dich leisten kann? Der Raucherhusten wird mit Sicherheit abklingen, Deiner Gesundheit spielst Du - wahrscheinlich merklich - in die Hand. Das ist mal das eine ganz laute Argument für den Rauchstopp. Ferner: Finanzielle Vorteile (bei zwanzig Stück am Tag macht sich das sicherlich bald bemerkbar). Du kannst Dir Deiner Wirkung auf andere Menschen sicherer sein (da Du keinen Rauchgeruch und die dazugehörigen Körpergerüche mehr ausdünstest). Das Vorbild für Dein Kind, das Du sein wirst. Was fällt Dir noch ein - mal so ganz rational betrachtet: welche Vorteile könntest Du Dir denn unter dem Nichtmehrrauchen vorstellen? All das mal so zusammengefaßt - könntest Du Dir vorstellen, daß der Rauchstopp nicht vielleicht doch Vorteile haben könnte? Daß Du im Vorfeld nicht doch etwas positiver gestimmt auf das Unterfangen blicken könntest? Es gibt schon so ein paar Seiten, für die es sich lohnt aufzuhören, und auf die Du Dich freuen dürftest! Vielleicht hilft Dir eine positivere, entspanntere Herangehensweise. Als weiteres kann ich einen Erfahrungswert beisteuern: Ich habe auch zweimal aufgehört, mit einer langjährigen rauchfreien Zeit nach dem ersten Entzug. Und ich kann dazu sagen, daß ich nicht nur die beiden Entwöhnungen als völlig unterschiedlich wahrgenommen habe, sondern auch diese derzeit (und hoffentlich allzeit!) andauernde Rauchfreiheit anders wahrnehme. Ich erlebe sie jetzt bewußter, positiver, ich bin sehr stolz drauf und persönlich gebracht hat es mir auch noch was. Wo es beim letzten Mal halt noch einfach "so war", daß ich nicht mehr rauche, genieße ich es jetzt und stehe voll dahinter. Ich weiß auch nicht warum, aber das ganze ist dieses Mal ganz anders. Vielleicht erlebst Du ja etwas ähnliches? Vielleicht kommt es ja irgendwie dazu, daß Du hinter der Rauchfreiheit stehst und Dich fragst, warum Du es jemals anders haben wolltest? Kein Entzug, keine Rauchfreiheit ist wie die andere, nicht mal beim selben Aufhörer. Vielleicht ist es bei Dir ja dieses Mal auch anders. Dann was die Depression nach dem letzten Stopp angeht: Falls nicht bereits geschehen, möchte ich auch anregen, dies mit dem Arzt zu erörtern. Vielleicht könntest Du Dir außerdem noch weitergehende Informationen hierzu auch beim Rauchfrei-Telefon der BZgA besorgen: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/unterstuetzung-beim-rauchstopp/telefonberatung/ Hier kannst Du Dir Infos bei erfahrenen Beratern einholen, speziell auf Deine persönliche Situation zugeschnitten. Scheue Dich nicht, dieses Angebot in Anspruch zu nehmen und Dir Informationen zu holen, die Du brauchst. Ich hoffe, der Austausch hier kann Dir noch ein paar weitere Stepstones auf Deinem Weg in die Rauchfreiheit anbieten. Ich wünsche es Dir, denn es lohnt sich so sehr. Daher komm jederzeit her und unterhalte Dich. Ich freu mich wieder von Dir zu lesen. Viele Grüße, Lydia
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