31.10.2013
11:02 Uhr
Guten Morgen zusammen.
Vielen Dank für eure Beiträge. Es ist schön zu wissen dass man mit seinem Problem nicht alleine ist. In meinem Freundes- und Bekanntenkreis haben schon viele das Rauchen aufgehört und da verlief das Ganze meiner Meinung nach immer relativ unspektkulär. Daher habe ich mir auch nie Gedanken gemacht wenn ich mal aufhören würde dass es zu irgendwelchen Schwierigkeiten kommen könnte. Nach meinen ersten vergeblichen Versuchen dämmerte es mir dann dass es dann doch nicht ganz so einfach werden würde. Ich hatte damit gerechnet dass es in typischen Rauchsituationen schwierig wird. Dass mich mein Körper aber quasi den ganzen Tag so dermaßen auf die Probe stellen würde, hätte ich niemals erwartet. Es ist nicht so dass ich den ganzen Tag an Zigaretten denken muss, aber es kommt immer und immer wieder schubweise. Komischerweise aber wirklich nur während der Arbeit. Daheim verschwende ich keinen einzigen Gedanken an eine Zigarette. Zum Glück habe ich jetzt erstmal 3 Tage frei, das erhöht die Chancen deutlich.
@mainkind: Genau das finde ich das äußerst erschreckende an der Nikotinsucht. Obwohl wir den Tod vor Augen haben und genau wissen dass ein Großteil der Raucher an den Folgen sterben wird, reden wir uns selbst ein dass es uns schon nicht treffen wird. Der Gipfel der Selbstverarschung ist ein Lotto-spielender Raucher. Wir gehen davon aus dass wir bei einer Chance von 1:59 Millionen (Eurojackpot ;-) ) irgendwann einen Treffer landen werden. Aber wenn es um die wesentlich höhere Chance geht an unserer Sucht zu krepieren glauben wir dass wir verschont bleiben? Mein Gott sind wir verblödet.
In diesem Sinne, lasst uns endlich ein Stückchen cleverer werden und dem Nikotinteufel auf ewig entsagen.
Gruß Stoffel