03.12.2010 21:35

rauchfrei seit 07.02.08

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14Beiträge
03.12.2010
21:35 Uhr
Liebe Mülly, oho Tag 23 heute". [img]http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c014.gif[/img] Herzlichen Glückwunsch. Ich denke, dass jeder Entzugserscheinungen hat und ich glaube es einfach nicht, dass ein starker Raucher von heute auf morgen sagt er raucht nicht mehr und dabei keine Probleme hat! Nur die sind halt individuell verschieden, so verschieden wie wir Menschen auch. Man kann nur dankbar sein, wenn man Freunde hat, die einen gerade in der Zeit des Entzugs unterstützen. Und zum Thema Geruch: mir hat das Stinken an mir selbst nicht gefallen - ich habe auch nie in der Wohnung geraucht - aber an den Klamotten hing es trotzdem. - Juchz-wie schön ist das jetzt!!!! Ich wünsche Dir von Herzen, dass Du mit dem Reduzieren des Pflasters gut zurecht kommst. Das Gewicht ist für viele von uns ein Problem, Du hast es ja sicher schon in einzelnen Beiträgen gelesen. Gestern wurde ein neues Thema dazu eröffnet. Mal sehen, welche Beiträge da kommen. Sei ganz lieb gegrüßt [img]http://www.cosgan.de/images/more/bigs/c010.gif[/img] von Marion
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo alle zusammen! Ich hatte schon in einem anderen Thema geschrieben, aber "versprochen", dass ich ein eigenes Thema öffnen werde ... hier bin ich! Meine Raucherkarriere begann vor ca. 22 Jahren - also mit 15. Ich stamme aus einer Raucherfamilie, in der wirklich alle rauchen und nur aufgehört wurde, wenn denn eine Krankheit vorhanden war (Herz-OPs oder ähnliches). Also finde ich es rückblickend gar nicht verwunderlich, dass ich auch anfing mit der Qualmerei. Ich suchte mir auch immer wieder Beziehungen aus, in denen mein Partner rauchte. Jetzt ist dies allerdings anders und damit fing bei mir das Umdenken an ... diese ständigen "Meckereien" über das Stinken - ich hatte zunächst überhaupt kein Verständnis. Wie auch, wenn man sein ganzes Leben eingenebelt war und selbst genebelt hat!? Seit Jahresanfang dachte ich immer wieder darüber nach, dass ich doch gerne aufhören würde, aber ich vor einem rauchfreien Leben auch Angst hatte (schließlich konnte ich mich immer an der Fluppe festhalten). Am 07.02. sagte ich mir morgens, dass jetzt endlich schluss sein müsste und wenn ich nicht heute damit anfangen würde, würde ich wohl nie aufhören und warum nicht heute? Ich klebte mir mein erstes Pflaster und wollte "nur mal ausprobieren, was denn passiert". Es passierte aber nichts, außer: ich fühlte mich wohl. Gut, Entzugserscheinungen hatte ich auch, aber ich denke mal, dass diese bei weitem nicht so schlimm waren. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass ich nie das Bedürfnis gehabt hätte, mir eine anzustecken, aber ich konnte mich bisher immer erfolgreich aus diesen Situationen zu entfernen - hurra! Schwierige und kritische Situationen (z.B. auf Geburtstagen mit Alkohol) habe ich erfogreich überstanden - das macht mich stolz! Besuche bei rauchenden Verwandten endeten nach einer Stunde, weil mir vom Qualm die Augen brannten - zuhause wanderte die Bekleidung sofort in die Waschmaschine, weil ich den kalten Qualm nicht riechen konnte (ich habe aber nicht gemeckert - noch nicht!). Das Riechen finde ich übrigens fantastisch! Auch, wenn ich sagen muss, dass ich der Zeit "nachtrauere", in der ich noch nicht alles riechen konnte - manche Dinge muss man einfach nicht riechen :o)))) Jetzt habe ich noch knapp drei Wochen mit der jetzigen Pflasterstärke vor mir, dann wird die Stärke reduziert. Seit ein paar Tagen geht mir durch den Kopf, dass die Entzugserscheinungen dann wieder da sind, aber ich weiß auch, dass ich diese Zeit meistern werde, weil es nur ein absehbarer Zeitraum ist. Außerdem war in den ersten zwei Wochen meines Ausstiegs meine Wohnung so sauber und aufgeräumt ... Gewichtstoleranz finde ich in diesem Zusammenhang auch ein schönes Wort: das macht mich fertig! Ich habe seit dem Ausstieg 2 kg zugenommen - vertretbarer Rahmen, aber ich fühle mich nicht wohl! Und das ist der größte Knackpunkt, weil ich zur Zeit denke, dass ich mit allem klar komme, damit aber nicht! Froh bin ich über die Unterstützung, die ich durch Freunde und Arbeitskollegen erfahren durfte ... an dieser Stelle ein großes DANKE! Ich freue mich auch darüber, dass ich an dieser Stelle viele ehrliche Gleichgesinnte gefunden habe ... denn im realen Leben scheint es nur Ex-Raucher zu geben, die überhaupt keine Probleme mit dem Ausstieg hatten, die mehr anfangen würden, nie das Bedürfnis nach einer Zigarette hatten und haben ... sind wohl alle viel stärker als ich - das möchte ich bezweifeln! In diesem Sinne wünsche ich euch allen viel Erfolg, Mülly8
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