Hallo zusammen,
bin auch heute wieder einmal am dritten Tag.
Hannes, ich zitiere hier mal deinen Anfangsbeitrag:
"So immer an Tag 3 kommt der Moment, in dem man sich dann Vormacht, man würde Rauchen, weil man das möchte und weil man sich dazu entschlossen hat und in Maßen wäre das doch ok und fängt wieder an. Kennt ihr das auch?"
Ja, natürlich. Und hier beginnt die Sucht langsam deine guten anfänglichen Vorsätze zu überwältigen. Gibt man dem nach fühlt man sich hundeelend und man denkt ein Rückgrat wie eine Nacktschnecke zu haben. Das Gefühl nach drei bis vier Tagen ist sehr gefährlich. Ich habe es bspw. wie folgt gemacht:
Vor dem Aufhören, man kann es auch während dessen machen, einen Vertrag mit sich selbst aufsetzen, dass man nie mehr Nikotin zu sich nehmen will etc, alles auf ein Blatt Papier. Hört sich erst einmal ziemlich bescheuert an, hat aber folgenden Vorteil. Beim Zaudern kann man das Ding einfach vorholen. Wichtig ist, dass man folgendes weiß:
Beim Verlangen nach einer Zigarette muss man sich sagen, dass man in seinem freien Willensentschluss gestört ist. Das ist alles "Hokus-Pokus". Es geht irgendwann weg. Schließlich hatte man ja zu Beginn den guten Vorsatz das Rauchen jetzt sein lassen und alle Konsequenzen eingeplant.
Überlegt mal. Man hat jahrelang geraucht, mit allen Verhaltensweisen etc. Dann kann man natürlich nicht verlangen das es in ein paar Tagen weg ist. Im Gegenteil. Es dauert mit Sicherheit viele Jahre bis das Suchtgedächtnis langsam verschwindet. Aber sei es drum. Es gab ein Leben vor den Kippen und es gibt eins danach.