Hallo zusammen!
Menschen, die nie geraucht haben, lebten immer schon in einer "rauchfreien" Normalität. Wir mittlerweile nicht-rauchenden RaucherInnen haben dasselbe Leben wie vorher, nur halt eben ohne dieses schlimme Nikotin und ohne lange Jahre praktizierten Raucherrituale. Es ist völlig logisch, dass nach der anfänglichen Euphorie eine Leere entsteht. Genau dieses Gefühl, was Du Steffi so treffend beschrieben hast.
Ich bin heute erst den 2. Tag ohne :evil:.... also noch völlig high vom Gefühl "Hey, du schaffst das ja tatsächlich!". Von meinen früheren Aufhörphasen weiss ich, dass die Leere in ein paar Wochen kommen wird. Für mich ist dies der gefährlichste Moment, in dem mich der :evil: wieder leichter erwischen kann. Davor fürchte ich mich gewaltig.
Was mache diesmal anders, um möglichst rasch eine normale Nichtraucher-Identität aufzubauen? Also eine, wo ich ganz normal weiter wurschtle und nicht mehr darüber nachdenke, dass ich nicht rauche. Ich habe gerade eben mit Tai Chi begonnen - das wollte ich schon lange. Jetzt versuche ich, mich da so richtig hineinzusteigern. Die Idee ist, dass der Kurs nicht vom :evil: überlagert wird - Ihr wisst sicher, was ich meine: vor dem Kurs rauchen, nach dem Kurs "gemütlich" eine paffen usw.
Also hier mein Rat: Beginnt etwas völlig Neues, dass noch nie etwas mit Rauchen zu tun hatte. Ob's bei mir funzen wird? Herrjeh, ich hoffe es so sehr! Noch freue ich mich über relativ wenige Entzugssymptome (ausser psychischen :bang:), über meine klare Stimme usw.... Dinge also, über die sich ein Nichtraucher nur wundern kann.
Ich drücke allen, allen die Daumen!!!!