Hallo Inga,
ich hab das Gefühl, dass da grade einiges hochkommt bei Dir, wenn ich so mitlese.
Dass Dein Mann Dich bei Deiner Rauchfreiheit nicht unterstützt, ist nicht gut. Grade vom Partner sollte man Unterstützung erwarten können.
Ich hab bei mir beobachtet, dass ich früher in vielen Situationen, in denen ich gestresst oder wütend war, besonders viel geraucht habe. Damit habe ich die Wut und den Zorn über Ungerechtigkeiten in mir betäubt. Diese Gefühle sind aber noch da. Durch die Rauchfreiheit kommen diese Gefühle wieder ans Tageslicht, und viele Nichtmehrraucher werden phasenweise traurig oder wütend und zornig.
Das ist in Ordnung so. Wenn zu viel Druck im inneren Kessel ist, dann ist weggehen, tief durchatmen, rausgehen, ausweichen oft die bessere Lösung.
Nach einigen Wochen der Rauchfreiheit war ich wieder zurechnungsfähig. Und es macht mir nichts aus, hier über das Rauchen zu schreiben. Denn wenn ich hier drüber schreibe, weiß ich, dass mich das Gequalme hoffentlich persönlich nix mehr angeht. Und ich freu mich für jeden und jede, der oder die den Absprung von den Giftstäbchen schafft. Aufpassen muss ich gelegentlich noch in anderen Situationen.
Ich würd mich freuen, wenn Du hier im Forum bleiben würdest.
Liebe Grüsse, Tinto.