Hallo,
ich habe Dich grad eben gelesen und vielleicht kann ich helfen:
1. Bestimmt sauschwer, wenn der Mann noch raucht. Du musst ihn verpflichten, Dir unter gar keinen Umständen eine Kippe zu geben.
2. Es wurde schon oft gesagt, aber es ist wahr: immer nur die nächste!
3. Die ersten Wochen habe ich ununterbrochen an Rauchen gedacht, meine Strategie war: morgens zuerst den neuen, rauchfreien Tag begrüßen, abends dann verabschieden, dezidiert stolz sein, ich hatte es geschafft, gute Nacht, bis morgen.
4. Durch den Tag habe ich mich dann genauso gehangelt, och nee, nicht vor Mittag, was, schon drei, da warte ich bis Feierabend. Schad, keine Kippen, also fahr ich erstmal heim. Ebenda dann kochen usw., dann war leider! Zeit ins Bett zu gehen.
5. Klingt irre, funktioniert aber. Der Trick ist die Selbsüberlistung. Die kann ruhig ganz offensichtlich sein, der Verstand ist beim Rauchen wohl kaum der, der bestimmt, oder? Ich glaube, es ist der aus der Kindheit geläufige Teil, der Gespenster sieht und mit dem Teddy spricht. Wenn der nicht rauchen will, gib ihm ein bisschen Unterstützung (oft reicht, dass keine Kippen da sind - 10 Minuten später im Supermarkt versteht man gar nicht mehr, wieso man welche wollte. Natürlich geht man nicht in den Supermarkt ehe klar ist, dass keine Kippen gekauft werden).
6.Und sei stolz auf jede, die Du gestrichen hast, bei mir gab es nach drei Wochen einen regelrechten Freudentaumel. So lange schaff Dir Belohnungen über das gesparte Geld - auch wenn es nicht wirklich notwendig sein sollte. Das sind kleine Ziele, deren Erreichen dann wieder glücklich macht usw.
7. Ich bin Ü 50, habe Jahrzehnte geraucht, mehrmals vergeblich aufgehört. Also, nicht den Mut verlieren, es ist ein sooo viel besseres Leben.