Durch die Schwangerschaft ist natürlich eh im Moment alles mögliche aus dem Tritt.
Obwohl es ein Wunschkind ist, hat mich die Nachricht, dass es relativ schnell geklappt hat anfänglich ziemlich überfordert. Ist das gut, in deinem Alter, jetzt noch, richtiger Mann..etc.pp.???
Das man sich als Raucher eine "Million guter Gründe" zurecht legt, um seine Sucht zu legitimieren ist klar und es ist auf jeden Fall, wie du sagt, Hans...wenn es einfach wäre, wären wir nicht hier.
Ich habe in den letzten Wochen und Tagen natürlich unheimlich viel über mein Rauchverhalten nachgedacht. Wann rauche ich, warum rauche ich? Ich hab ganz viel über das Rauchen und Nicht-Rauchen gelesen. Manchmal glaube ich schon , ich beschäftige mich auch einfach viel zu viel mit dem Thema.
Als ich mir gesagt habe "jetzt radikal reduzieren" hab ich mir Süßigkeiten noch und nöcher im Büro deponiert. Denn mit Obst und Gemüse kann man mich leider gerade nicht so meinen, was vor der Schwangerschaft anders war.
Ich hab da also eigentlich immer mehrere Baustellen und leider ist es auch so, dass es mir ein wenig die Freude an der Schwangerschaft nimmt. Denn mit der Tatsache alleine gehen ja schon ein paar Veränderungen einher, die Laune ist nicht immer gleich gut, man hat mal Zipperlein usw.
Mir hat es in letzter Zeit ganz gut geholfen, wenn ich mit jemandem über mein Rauchverlangen und die Probleme sprechen konnte. Nur auf Dauer will meine sein direktes Umfeld damit ja auch nicht nerven.
Meine Kollegin unterstützt mich ganz toll und bei meinem Freund, wie gesagt...wenn alles läuft, super. Aber in Streßsituationen ist ihm sein Hemd natürlich näher als die Hose und man kann es ihm gar nicht so richtig verdenken.
Ich werd mich mental weiter vorbereiten und innerlich Abschied nehmen ;-)
Bis dahin, LG