Hallöchen Quarta,
wie schön daß Du nun zu uns gefunden hast, dazu ein HERZLICHes WILLKOMMEN in userer Runde!
Ich GRATULIERE Dir erstmal ganz herzlich zu Deinen bisherigen 18 strammen Tagen und Deinem Mut und Durchsetzungsvermögen für dieses entscheidende Projekt!
Was sich da im Kopf Deines Kollegen in dem Moment abgespielt hat, läßt sich nicht nachvollziehen und ist hier eigentlich auch nicht relevant! Denn es geht (wie Hacky schon anmerkte) NUR und ausschließlich um DICH! Weil in diesen Phasen kann man mal so richtig die Egoisten-Sau rauslassen, denn ICH will ja RAUCHfrei werden, was "Du" (der Andere) mit Deiner Gesundheit anstellst ist mir z.Zt. echt pups!
Deine "Geschichte" erinnert mich aber an etwas ähnliches! Als ich im letzten Jahr den Gedanken faßte meine RAUCHER-Karriere an den Nagel zu hängen und ich im Begriff war, dafür die "Werbetrommel" zu rühren, interessiert sich mein Arbeiskollegen mit dem ich zu der Zeit täglich zusammen war ebenfalls dafür!
Ich argumentierte, he, schau mal, und hielt ihm die Kippenschachtel abends vor die Nase, noch über halb voll (normal wär die über halb leer gewesen), heute nur 9 Stück gequarzt, geil wa?
Staunende Blicke empfingen mich seinerseits und Fragen, viele Fragen wie, was, warum, wozu, wie schaff' ich das auch??
Intensive Gespräche entwickelten sich und ich motivierte ihn (ohne aufdringlich zu werden) als ich OHNE Zigaretten auf der Baustelle erschien! Seine verblüffende Antwort war: "Jetzt machst Du mir aber Angst"! Weil ich's ERNST meinte!!!
Mehr und mehr ließ er sich von mir "anstecken" und ließ zusehends seine Ziggis "einstecken"! Ab und an überkam es ihn aber noch immer und er mußte dann raus!
Abends meinte er ebenfalls, nur mal gerade 4 Stück gepafft zu haben!
Zwei Tage später verkündete er voller Stolz ebenfalls seine Ziggi-Packung zuhause "vergessen" zu haben! Na, TOLL, dachte ich!
Er fühlte sich mit mir zusammen immer besser, das Husten verging, die Kondition wuchs und alles war easy!
Solange WIR ein Team waren!
Dann kam, was kommen mußte, er wurde von mir getrennt, sprich er mußte woanders arbeiten! Wenn wir uns trafen kam lapidar der Spruch, Scheiße, am Wochendende war ich auf'm Geburtstag, da habe ich dann.. gesündigt!
Tja, und HEUTE sündigt er genau so wie VORHER!
Egal, juckt mich nicht, ICH habe es geschafft und bin megamäßig stolz darauf, was andere sagen, meinen und anmerken geht mir am Arsch vorbei!
Witzigerweise haben's noch nichtmal alle gerafft daß ich nicht mehr RAUCHE, nur WENN sie's dann merken und mehr darüber wissen wollen ist das Interesse groß und "bewundern" meine Entscheidung und ich merke regelrecht ihren heimlichen NEID daß sie in diesem Augenblick genau da wären wo ich jetzt bin!
Was Deinen RAUCHENDEN Chef betrifft! Frage ihn doch einfach mal ob er schon mal etwas vom NICHTRAUCHERSCHUTZGESETZT gehört habe! Das gibt es nämlich jetzt und gilt eigentlich für alle!
Ansonsten würde ihm aufgrund seiner Vorbildfunktion als Big-Boss ein gewisser Grad an Toleranz sehr gut zu Gesichte stehen!
Quarta, ich wünsche Dir für die Zukunft alles Liebe und Gute, eine inständige Kondition dem NICOMO zu widerstehen und denke immer daran diese 18 Tage sind der gelungene Anfang von einem langen Leben ohne Zwang, SUCHT und "Halsband"!
Alles Liebe vom Klaus ! 8)