03.12.2010 21:35

Bin so traurig...

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03.12.2010
21:35 Uhr
[quote=Helferlein]Was Deinen RAUCHENDEN Chef betrifft! Frage ihn doch einfach mal ob er schon mal etwas vom NICHTRAUCHERSCHUTZGESETZT gehört habe! Das gibt es nämlich jetzt und gilt eigentlich für alle![/quote] So wirklich viel weiter hilft das nicht. § 5 ArbStättV bietet einen weiten Ermessensspielraum, nur die festen Dienstbesprechungen in der Raucherecke hätten damit zu unterbleiben. Aber dass sich ein paar Raucher zusammenstellen, ihre Fluppe qualmen und so ganz nebenbei was besprechen, dagegen kannst nichts machen, wenn die so arbeitseifrig sind :mad:. In solchen Fällen hilft nur absolutes Rauchverbot, was für den Betrieb eh die eleganteste Lösung ist.
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo Quarta, möchte dich auch recht herlich hier in unserer Rauchfrei - Family begrüßen. Ebefalls sehr schön das du dich hier nun auch selber schriftlich beteiligst :) das lesen ist zwsar auch sehr gut, aber das zusätzlich schreiben hilft ebenfalls. Hier bei den einzigartigen und wunderbaren Menschen bist du sehr gut aufgehoben :) ich wünsche dir ganz viel Kraft und halte durch, sieh mal du hat jetzt bereits 18 Tage geschafft, sei stolz auf dich und bleib deiner Linie treu. Gib nicht auf, schau nicht zurück und genies dein neues rauchfreies Leben auch wenn er nicht mitgezogen hat. Ganz liebe Grüße von mir an dich :) Thommy
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo Quarta, erstmal Gratulation zu den 18 Tagen - Super. Mach weiter so! Ich kann mich hackepeter nur anschließen, konzentriere dich auf dich - du bist Prio 1. Was die Empfindlichkeit angeht, das löst sich bald wieder. Du kannst dich aber, wenn du merkst dass es los geht, aus einer Situation raus nehmen - dreh dich um oder geh, wenn möglich, kurz an die frische Luft, schließe die Augen und atme drei, vier mal tief durch. Das hilft und damit bekommst du etwas Abstand. Denk an was schönes, z. B. die 18 Tage, die du bereits geschafft hast. Oder an deine Tochter mit den Blumen :D Freu dich - das hast du dir verdient! Sieh es doch mal so - deine Mepfindlichkeit ist eine Art "Überlebensstrategie" deines "Ichs". Du bist grade sehr beschaftigt damit nicht mehr zu rauchen, was sehr anstrengend sein kann und auch psychisch belastend. So und dann kommen jetzt halt Dinge, mit denen du dich entweder weigerst dich auseinander zu setzen, weil dir das jetzt zu viel ist oder du bist damit kräftemäßig überfordert. Und daher die Überreaktion, die du als Empfindlichkeit empfindest. Das ist nur eine Abwehrreaktion mit dem Ziel eines Überlastschutzes. Wir sind alle keine Übermenschen, die beliebig viel Kraft aufbringen können und deshalb gibt es solche "Schutzmachanismen". Sobald der Entzug besser wird, wird das auch wieder besser. Mach dir bewusst wie schön das alles ist, dann wird deine Grundstimmung beschwingter und ruhiger. Dann wird das auch mit der Empfindlichkeit besser. Ich freue mich jeden morgen, wenn ich an meinem NichtraucherKalender für die ersten 100 Tage ein Blatt abreiße. "Super!" denke ich mir und freu mich. Ich huste nicht mehr, kann freier atmen, bekomme langsam wieder Kondition - heu das ist ein geiles Gefühl einen Berg hochzulaufen, den man zwei Monate vorher noch hoch gekrächtst ist :D Freu Dich Quarta! 18 TAge und täglich kommt noch einer dazu! :wink: Schade finde ich, dass du traurig bist wegen deines Kollegen. Denn der hat das gar nicht verdient, wenn er die Besprechung mit dem Chef alleine in der Raucherecke macht. Das ist sehr unkollegial. Liebe Grüße, Peter
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallöchen Quarta, wie schön daß Du nun zu uns gefunden hast, dazu ein HERZLICHes WILLKOMMEN in userer Runde! Ich GRATULIERE Dir erstmal ganz herzlich zu Deinen bisherigen 18 strammen Tagen und Deinem Mut und Durchsetzungsvermögen für dieses entscheidende Projekt! Was sich da im Kopf Deines Kollegen in dem Moment abgespielt hat, läßt sich nicht nachvollziehen und ist hier eigentlich auch nicht relevant! Denn es geht (wie Hacky schon anmerkte) NUR und ausschließlich um DICH! Weil in diesen Phasen kann man mal so richtig die Egoisten-Sau rauslassen, denn ICH will ja RAUCHfrei werden, was "Du" (der Andere) mit Deiner Gesundheit anstellst ist mir z.Zt. echt pups! Deine "Geschichte" erinnert mich aber an etwas ähnliches! Als ich im letzten Jahr den Gedanken faßte meine RAUCHER-Karriere an den Nagel zu hängen und ich im Begriff war, dafür die "Werbetrommel" zu rühren, interessiert sich mein Arbeiskollegen mit dem ich zu der Zeit täglich zusammen war ebenfalls dafür! Ich argumentierte, he, schau mal, und hielt ihm die Kippenschachtel abends vor die Nase, noch über halb voll (normal wär die über halb leer gewesen), heute nur 9 Stück gequarzt, geil wa? Staunende Blicke empfingen mich seinerseits und Fragen, viele Fragen wie, was, warum, wozu, wie schaff' ich das auch?? Intensive Gespräche entwickelten sich und ich motivierte ihn (ohne aufdringlich zu werden) als ich OHNE Zigaretten auf der Baustelle erschien! Seine verblüffende Antwort war: "Jetzt machst Du mir aber Angst"! Weil ich's ERNST meinte!!! Mehr und mehr ließ er sich von mir "anstecken" und ließ zusehends seine Ziggis "einstecken"! Ab und an überkam es ihn aber noch immer und er mußte dann raus! Abends meinte er ebenfalls, nur mal gerade 4 Stück gepafft zu haben! Zwei Tage später verkündete er voller Stolz ebenfalls seine Ziggi-Packung zuhause "vergessen" zu haben! Na, TOLL, dachte ich! Er fühlte sich mit mir zusammen immer besser, das Husten verging, die Kondition wuchs und alles war easy! Solange WIR ein Team waren! Dann kam, was kommen mußte, er wurde von mir getrennt, sprich er mußte woanders arbeiten! Wenn wir uns trafen kam lapidar der Spruch, Scheiße, am Wochendende war ich auf'm Geburtstag, da habe ich dann.. gesündigt! Tja, und HEUTE sündigt er genau so wie VORHER! Egal, juckt mich nicht, ICH habe es geschafft und bin megamäßig stolz darauf, was andere sagen, meinen und anmerken geht mir am Arsch vorbei! Witzigerweise haben's noch nichtmal alle gerafft daß ich nicht mehr RAUCHE, nur WENN sie's dann merken und mehr darüber wissen wollen ist das Interesse groß und "bewundern" meine Entscheidung und ich merke regelrecht ihren heimlichen NEID daß sie in diesem Augenblick genau da wären wo ich jetzt bin! Was Deinen RAUCHENDEN Chef betrifft! Frage ihn doch einfach mal ob er schon mal etwas vom NICHTRAUCHERSCHUTZGESETZT gehört habe! Das gibt es nämlich jetzt und gilt eigentlich für alle! Ansonsten würde ihm aufgrund seiner Vorbildfunktion als Big-Boss ein gewisser Grad an Toleranz sehr gut zu Gesichte stehen! Quarta, ich wünsche Dir für die Zukunft alles Liebe und Gute, eine inständige Kondition dem NICOMO zu widerstehen und denke immer daran diese 18 Tage sind der gelungene Anfang von einem langen Leben ohne Zwang, SUCHT und "Halsband"! Alles Liebe vom Klaus ! 8)
03.12.2010
21:35 Uhr
ich glaube der Kollege ist eigentlich auch nur frustriert, weil er es nicht gepackt hat und zieht sich jetzt zurück. Ich vermute, der wird noch um die Ecke kommen. Und auch mit den Besprechungen da findet sich eine Lösung, schlaf aber erst mal eine Nacht über den Schock, das hilft bei (fast) allen Problemen. PS: hatte den 8) als Null gelesen und 10 gedacht. Naja, mit 18 hat man schon grosse Sorgen :badgrin: ich schleich mich wieder zu meinem noch-nicht-ganz-2 (ohne Smiley oder Null hintendran)
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo Hackepeter, das Grundproblem bei mir ist zurzeit, dass ich so furchtbar empfindlich bin. Zickig, wütend, frustriert, explosiv – mit alledem hatte ich gerechnet, aber nicht, dass ich permanent kurz vorm Heulen bin. Das nervt mich gewaltig! Ich kenne so was von mir nicht (bzw. nur aus Schwangerschaftszeiten – aber seit wann hat Rauchen oder Nicht-Mehr-Rauchen was mit Hormonen zu tun…)! Tja, und manchmal höre ich dann Stimmen, was ich tun müsste, um mich besser zu fühlen…NEIN! Mein Kollege äußert sich nicht, gut, sein Problem. Er hat teuer viel Geld für irgendwelche Medis ausgegeben, die ihm helfen sollten, soll er machen. Ich werde ihn nicht missionieren, bin nur traurig, weil er eigentlich sooo motiviert war. Die Sache ist nur, unser Chef ist Extrem-Raucher. Wir haben unsere Dienstbesprechungen bis vor 14 Tagen immer in der Raucherecke abgehalten, weil er keine 20 Minuten ohne Kippe aushält. Die letzten 2 Wochen war er nun schon sauer, weil er zu den Besprechungen zu uns ins Zimmer kommen musste. Jetzt sind die beiden schon wieder seit einer Viertelstunde draußen und diskutieren ein Problem, dass mich auch betrifft. Will heißen, wenn ich was geklärt haben will, muss ich ab jetzt mit in die Rauchecke. ICH KANN ABER NICHT! Vielleicht sehe ich zurzeit aber auch nur Gespenster und alles viel zu schwarz. Ich werde schon eine Lösung finden. Einen schönen Abend! PS: Meine „kleine“ Tochter ist 18 – weiß nicht, wie der 8) dahin kam!
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo Quarta, toll dass Du schon 18 Tage hinter Dich gebracht hast. Ganz prima! Und genauso wirst Du auch die nächsten 18 Tagen packen und dann 18 Wochen und dann 18 Jahre. Konzentriere Dich bitte in erster Linie auf Dich und nicht auf den Kollegen. Der ist jetzt zweitrangig und Du bist in erster Linie für Dich und Deinen Erfolg zuständig und der wird genug Energie kosten. Wenn ihr Euch zusammen vorbereitet habt, müsste er doch eigentlich verraten, was jetzt plötzlich los ist. Hat ihn der :evil: gepackt? will er überhaupt noch? Wenn er es nicht verraten will, dann bohr nicht weiter nach, es kostet nur Deine Energie, von der Du im Moment selbst alle brauchst. Dann bitte ihn doch einfach nur kollegialiter nach dem Rauchen so gut es geht den Geruch zu neutralisieren aber alles weitere dürfte dann kaum Erfolg haben. Missionieren sowieso nicht. Dir viel Erfolg und halt weiterhin durch!
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo Euch allen, ich bin gerade so traurig, regelrecht am Boden zerstört… Aber der Reihe nach. Heute ist mein 18. rauchfreier Tag – ich habe gemeinsam mit meinem Arbeits-Zimmerkollegen aufgehört, nach langer Planung (fast ein Vierteljahr) und intensiver Vorbereitung. Die Initiative ist eigentlich von meinem Kollegen ausgegangen, er ist im Dezember noch mal Papa geworden und sah darin einen würdigen Anlass. Ich habe mich schon lange mit dem Gedanken rumgeschlagen, nach 23 Jahren, täglich 20 und mehr Zigaretten hatte ich doch schon einige gesundheitliche Probleme, die ich lange auf alles mögliche, nur nicht aufs Rauchen geschoben habe. Familiär habe ich ideale Bedingungen zum Aufhören – einen Mann, der sich das schon lange wünscht, eine große Tochter(21), der ich dann vielleicht Vorbild bin und die es ebenfalls versucht und eine kleine Tochter(18), die seit Jahren Angst um mich hat (mein Schwiegervater ist vor 6 Jahren an Lungenkrebs gestorben). Ich war immer der Ansicht, dass ich es eh nicht schaffe, weil ich im Grunde viel zu willenschwach bin. Nachdem ich bereits nach 2-3 Tagen wirkliche und unglaubliche erste Änderungen bemerkt habe (Geruch, Geschmack, keine lähmenden Hustenanfälle – wobei nicht alles positiv ist- ich sage nur Geruchsempfinden..), bin ich jeden Tag davon überzeugter, es zu schaffen. Seit einiger Zeit stöbere ich auch täglich bei Euch im Forum – ihr habt mir alle unbekannter Weise sehr geholfen, ich habe mich nur bisher nicht rangetraut, mitzumachen… Doch jetzt fühle ich mich gerade ganz hilflos – wir arbeiten so friedlich vor uns hin, kein außergewöhnlicher Stress, kein Ärger, plötzlich schaut mich mein Kollege mit großem Augen an und verkündet, dass er jetzt eine rauchen geht. Ich bin sprachlos! Ich habe versucht ihn aufzuhalten – keine Chance! „Willst Du mich jetzt festhalten oder was?“ Das war alles – und jetzt bin ich traurig, wütend, sauer. Einerseits habe ich Angst, dass ich einer dieser militanten Nicht-Mehr-Raucher werde (weil ich den Geruch zur Zeit einfach nicht ertrage), andererseits verstehe ich ihn einfach nicht. Vielleicht mache ich (Glucke) mich auch mit verantwortlich (habe ich nicht genug auf ihn aufgepasst…) Vielleicht schafft er es ja doch noch… Ich mag ihm zurzeit nur gar nicht in die Augen schauen. Aber ich muss das auch alleine schaffen! Ich hatte gestern ein so schönes Erlebnis. Meine jüngste Tochter kam mit einem Strauss Blumen an, weil ich jetzt schon so lange durchgehalten habe. Wann hört das auf, dass man emotional so angreifbar ist? Ich wünsche Euch allen einen wunderschönen, klaren Tag.
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