Guten Morgen Tom, Auch ich möchte dich noch herzlich willkommen heissen hier bei uns und dir zu bereits 34 geschafften rauchfreien Tagen gratulieren!!! Deine Geschichte hat mich sehr berührt. Umso toller finde ich es, dass du versuchst mach vorne zu blicken und den Rauchstopp In Angriff nimmst! Viel Erfolg dabei, du schaffst das! Glg schaafie :quartfoil:

Hallo Tom, nichts ist gegen ein Glas Rotwein zu sagen. Alkohol ist nur in Verbindung mit Nikotin schwer zu kontrollieren. Diese aufs und abs. sind normal. Bei mir selber ging dieser Zustand bis zur 6. Wochen. Dann war das schlimmste überstanden und die Attacken waren deutlich erträglicher und wurden immer seltener. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende (wenn das überhaupt möglich ist bei diesem Wetter :D). Viele Grüße Andreas

Guten Abend / guten Morgen! Danke für die überraschend vielen Antworten, das freut mich und hilft :) Ja, mit dem Rotwein ist es so eine Sache. Einerseits verstärkt er den Schmacht, andererseits verhindert er die (Fahr-)Möglichkeit zum Kaufen frischen Löwentabaks. Bei dem bekloppten Vorweihnachtswetter mit Wind und 14°C wird es auch nicht einfacher, ich habe das Gefühl, anstelle des Hirns eine Waschmaschine im Kopf zu haben. Hmm. LG Tom, standhaft

Hallo Tom und herzlich willkommen hier. Schön, dass du es wieder anpackst, dem Nikotinteufelcehn zu entkommen. Hier bist du gut aufgehoben und bekommst gutes Infomaterial und Zuspruch. Wenn dich der Schmacht überkommt, versuch es mal mit Atemübungen und langsam bis zehn zählen.Und klar,viel Wasser und Tee trinken. Viel Erfolg,du packst das!

Guten Morgen LongTom, vielen Dank für Deinen Bericht. Schön, dass Du nach Deinem schmerzlichen Verlust wieder Dein Leben neu ordnen konntest. Die Gewichtszunahme ist eine normale Nebenerscheinung und kann erst mal vernachlässigt werden, immer eine Baustelle nach der anderen. Oftmals normalisiert es sich auch wieder - abwarten, zumal Du ja auch Sport machst. Was die momentane Phase angeht, ist auch diese (leider) normal .Der Ausstieg verläuft immer in mehreren Wellen, wo man etwas mehr kämpfen muss. Auch diese Schmachtattacken gehen vorbei, auch wenn sie Überwindung kosten. Allan Carr hat mal geschrieben "3 Tage, 3 Wochen, 3 Monate“. Passt als Orientierung ganz gut. Du hast ja gestern die Situation gut gemeistert, auch wenn beim Alkohol zunächst immer Vorsicht nötig ist, da er die Hemmschwelle doch deutlich reduziert. Aber jeder geht einen anderen Weg. Wäre schön, wenn Du uns weiterhin informierst, wie es Dir so geht. Ich wünsche Dir weiterhin viel Glück.

... ja ich weiß, das hört sich doof an. Aber so ist es. Vor vier Wochen habe ich zum zweiten Mal mit dem Rauchen aufgehört und kaue brav Nicotinellgummis. Mein erstes Mal war 2006, da war ich 47 Jahre jung und meine Frau war bereits zwei Jahre rauchfrei. Bis 2010 war ich es 100%ig auch, dann habe ich "kontrolliert" wieder angefangen: ganz genüßlich bei Hobbyveranstaltungen, sonst nicht. Meine Hobbys waren (und sind) Golfspielen und Motorradfahren auf Rennstrecken. Also genau das, wo Sauerstoffentzug per Zigarette voll kontraproduktiv ist, aber das war eben genau der kleine Kick. Letztes Jahr ist meine geliebte Juliane urplötzlich verstorben. Wir waren 402 Monate zusammen... mein ganzes Erwachsenenleben. Da habe ich wieder angefangen zu rauchen wie in jungen Jahren. [Markenname vom rauchfrei-team entfernt] selbstgedreht. Am Ende war es ein Päckchen in zwei Tagen... röchel. Aber es war in der Situation nach ihrem Tod nötig und für mich richtig. Abends stundenlang auf der Terrasse mit Rotwein und Löwentabak, das tat gut. Ich habe es in den letzten anderthalb Jahren geschafft, mein Leben als Single einzurichten und nicht zu versacken. War nicht einfach, und ist immer noch nicht einfach. Wir waren super gut zusammen und hatten mehr Glück miteinander als die meisten Paare, die wir in diesen >33 Jahren im Umfeld erlebten. Aber jetzt habe ich die Umstellung gepackt. Ich habe Glück - gute Freunde, gute Geschwister/Familie, Geld, Gesundheit - alles da. Also habe ich vor vier Wochen mit dem Rauchen aufgehört, denn die Frischer-Witwer-Entschuldigung zog mir selbst gegenüber nicht mehr. Diese Vorweihnachtszeit ist aber echt heavy. Ich habe natürlich (ist das echt natürlich?) fast 6 kg zugenommen, aber bis vor ein paar Tagen hat mich das kaum gestört. Bin ja 2 Meter lang, da fällt das kaum auf, und war ja zu erwarten. Nicht erwartet habe ich, dass ich jetzt Katzenjammer habe und am liebsten vorhin zur Tankstelle gefahren wäre, wo es den guten Löwentabak gibt. Aber ich habe mich überlistet: nach zwei Gläsern vom guten Rotwein durfte ich ja gar nicht mehr fahren... Also, rauchfrei bin ich immer noch. Sorry, dass das jetzt so lang geworden ist, aber um die Uhrzeit geht es nicht besser. Ist das eigentlich normal, dass man nach einem Monat so rückfallgefährdet ist? Adventlich-besinnliche Grüße Tom