Hier ist er, weiß auch nicht, wie ich das geschafft habe, ihn zu löschen...?! Ich stell den einfach nochmal hier ein, vielleicht kannst du das ja bearbeiten als Lotse??
...MERKE: Nichtrauchen ist leichter als sich im Forum zurechtfinden...:D
Liebe Leute,
ich bin etwas unerfahren mit Foren (man sieht es daran, dass ich diese Bearbeitungsfunktion nicht kapiere, irgendwie war mein Beitrag plötzlich weg und daher weiß ich auch nicht, was ein Wohnzimmer ist (ist das hier ein Wohnzimmer?!?) oder wie ich sinnvoll durch den Dschungel von Themen hier durchsteige.
Daher starte ich jetzt einfach mal hier! Freue mich über Tipps zum Umgang mit dem Forum oder über das Teilen der gemeinsamen Gedanken zu diesem Thema.
Ich habe wirklich das Gefühl, ein bißchen erleuchtet zu sein. :sun:
Und zwar durch die Haupterkenntnis, die ich seit dem Nichtrauchen (Entschluss fiel am 17.10) gewonnen habe:
Es gibt WIRKLICH WIRKLICH WIRKLICH keinen Grund für Melancholie nach dem Rauchstop.
Klingt nicht spektakulär. Wr es aber für mich. Ich dachte, ich würde immer ein wenig "traurig" sein, wenn ich mit dem Rauchen aufhöre. Dass ich als Nichtraucherin an die guten, alten, wilden, jugendlichen Zeiten denken würde, an denen ich innige, lustige, heimliche und bedeutsame Gespräche am Rande einer Party, an einem lauen Sommerabend usw. führen konnte... . Und nach dem Aufhören komme dann eben das etwas freudlosere Leben - vielleicht ja nicht total schlimm, aber eben doch ein bißchen weniger lustig, weil eben ganz VERNÜNFTIG .... so dass ich immer denken würde: "Ach, damals als du jung warst konntest du noch rauchen und klönen und Spaß haben..." usw....
Und in diesem absurden Gedanken bestärkt wurde ich auch noch: von anderen Exrauchern!! Denn ich habe fast immer nur abends und insgesamt nicht so viel geraucht, es gab sogar auch einzelne rauchfreie Tage. Das führte dazu, dass andere Exraucher sagten: "Ach, wenn ich so rauchen könnte wie DU...., würde ich wieder anfangen!" . Das zeigte für mich: AHA! Man vermisst es eben doch bis in alle Ewigkeit - zu einem geilen Abend gehört eben eine Zigarette.
Und jetzt merke ich, dass ich so GLÜCKLICH über das Nichtrauchen bin und dass ich da wirklich was verwechselt habe. Ich dachte (ganz heimlich und ohne das ganz bewusst auf dem Schirm zu haben), wenn man eben nicht viel raucht und nur abends und nur in Genussmomenten, sei das irgendwie doch etwas SCHÖNES.
Es gibt ein Lied von Element of Crime, in dem es um das "Spießerwerden "geht - es heißt "Nichts mehr wie es war". Da heißt es an einer Stelle:
"Lass die Kippen in der Tasche, hier wird nicht mehr geraucht
das bringt doch die Gesundheit in Gefahr.
Und es ist nichts, nichts mehr wie es war."
Daran musste ich immer denken. Das Lied ist ganz toll, und die Zeile passt zum Gesamtkontext, aber daraus heimlich zu schlussfolgern, rauchen sei entspannter, cooler und jünger als Nichtrauchen ist schon ganz schön bescheuert!
Wie geht es euch? Gab/ Gibt es da auch so Gedanken, wie ich sie früher hatte, die man aber fast nur "heimlich" zugibt? Also: "Leute, die ab und zu rauchen sind doch eigentlich entspannter...lustiger...usw." ? Bzw. "Die Zeiten, in denen man raucht, waren unbeschwerter" oder andere vernebelte Gedanken dieser Art?
Viele Grüße
Lisa