Hallo ihr Lieben!
Ich bin ganz neu hier und seit heute Morgen um 9 Uhr Nichtraucher (Ex-Raucher?).
Ich bin Anfang 30 und rauche seit ich 14 bin. Längere Phasen ohne Rauch hatte ich eigentlich nur während meiner beiden Schwangerschaften - danach habe ich immer gleich wieder angefangen.
Versuche aufzuhören gab es schon viele - Ich habe so ziemlich alle Bücher zum Thema gelesen, die auf dem Markt sind und während manches kurzzeitig geholfen hat, bin ich doch jedesmal wieder schwach geworden.
Der letzte Versuch ist nur eine Woche her. Zwei Tage lang habe ich es geschafft, dann könnte ich es nicht ertragen, dass mein Mann, der mehr oder weniger Gelegenheitsraucher ist, seine Schachtel noch wegrauchen wollte bevor er auch aufhört. Also wieder angefangen. Und das obwohl es mir so gut ging in diesen 2 Tagen!
Ich weiß mittlerweile, dass ich keine Nikotinpflaster, Kaugummis oder Selbsthilfebücher brauche, sondern nur die richtige Einstellung. Immer wenn ich voll und ganz davon überzeugt war, nicht mehr rauchen zu wollen, ist mir der Ausstieg leicht gefallen. Entzugserscheinungen hatte ich dann nie.
Die kommen bei mir immer erst, wenn ich mich in meine „Raucher-Identität“ hineinsteigere und mir irgendwie einrede, dass das Rauchen zu mir gehört, mich entspannt oder in irgendeiner Form etwas Tolles ist, was mir nun für immer fehlen wird.
Aber so ist es ja in Wirklichkeit gar nicht. Das Rauchen hat mich zuletzt nur noch genervt, gestresst und so viel Zeit und Geld gekostet; ich war nur noch mit Sorgen um meine Gesundheit beschäftigt und habe mich eigentlich den ganzen Tag lang mies gefühlt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich habe aufgehört und glaube daran, dass ich es diesmal schaffen werde!
Liebe Grüße, Biene