liebe birgit, lieber confuzius,
[quote=631740]Zum Thema mitleiden mit anderen hab ich mittlerweile eine andere Einstellung. Letztes Jahr hab ich mit meiner Freundin sehr mitgelitten, so dass es nicht nur ihr schlecht ging, sondern auch mir. Damit bin ich viel weniger eine Hilfe als ich sein sollte. Später merkte ich, dass ich nicht mitleiden muss: Mitfühlen ja, mitleiden nein. Das macht es viel einfacher und ich finde das auch gesünder. Und das heißt nicht, dass man ein emotionaler Eisklotz ist.[/quote]
es ist (mir eh) völlig egal, wer der einen (eher freundlichen) oder anderen (eher skeptischen) definition von mitleid folgt. ich habe eine neigung zu abgründen und einen sog in die tiefe -- ums high place phenomenon gings ja schon mal mit der begnadeten bergsteigerin nomadin :riesengrinser:) ... aber ich bin weder faktisch noch mental je gesprungen, will sagen: ich darf z.b. in die tiefe mitleiden mit mir und andern, ohne abzustürzen, & ich bewahre mir dies auch begrifflich; einfach meine wahl :lol:
[quote=631739]Du hast recht, Mitleid.....ich nenne es gerne Mitgefühl....für andere ist einem so selbstverständlich, für sich selbst nimmt man das nicht in Anspruch! Sollte man sich ruhig mal erlauben!![/quote]
wie gesagt: völlig ok, wenn du unter mitgefühl fasst, was ich unter mitleid fasse, schwer wirds aber, wenn ein "selbst" dazu kommt, und dann ist eben meist grad nicht von selbstmitgefühl (positiv und stützend) die rede, sondern eben (sehr abfällig in die eigene richtung) von selbstmitleid:
[quote=631696][quote=631641]Nu hör ich mal auf mit dem Geseier, Selbstmitleid ist auch gerade da, kenn ich sonst nicht! [/quote]
wenn ich einen wunsch für mich selbst für solche situationen freihätte, dann wär der, dass ich, wenn ich jammere und selbstmitleidig bin, nicht zu mir selbst sage "halts maul, du heulsuse", sondern "pscht, meine liebe, wir schaffen das" :butterfly: