Nichts ist jetzt leichter...

Ich weiß nicht was Dir fehlt, da steht es doch [quote="Rumo"] .... Es ist sicher kein Böswill von mir es Dir noch nicht zu verraten. Es ist nur so dass es mit Worten nicht erklärbar ist. ..... Markus [/quote]

[quote="Rumo"] Es gibt einen sehr guten Grund mit dem Rauchen aufzuhören. Er ist zwar sehr einfach, aber berauschend wenn man seine Konsequenzen durchdenkt. Er schafft es Dich sofort von der Zigarette weg zu bringen. Ich fand ihn so einleuchtend. So klar. So unwiderstehlich. Und ich werde ihn Dir mitteilen. In genau....500 Tagen. Wenn Du bis dahin rauchfrei geblieben bist. [/quote] Hallo lieber Rumo, also diesen Spruch find ich etwas nebulös - du weißt einen Grund, der es schafft mich sofort von der Zigarette wegzubringen, aber sagst ihn erst in 500 Tagen Rauchfreiheit - also bei dieser Methode kann sich der Grund nie beweisen, weil 500 Tage sind bei weitem nicht sofort. Also verrate den Grund sofort, dann sind die 500 Tage Rauchfreiheit sowieso garantiert! Warum bist du so geizig mit deinem Wissen??

Hallo Markus, ganz herzliche Dank, dass Du Dir die Zeit, Energie und Geduld genommen hast, mir zu antworten. Du sprichst rätselhafte Worte voller Klarheit. Ich hoffe auf dem Weg zu bleiben, mich nicht zu verirren, bei schlechtem Wetter Unterschlupf zu finden und ausreichend Proviant für die langen Durststrecken bei mir zu haben. mit großem Dank und lieben Grüßen Ulrike

Hallo Markus, vielen herzlichen Dank. Das ist ja total spannend. Mal sehen ob ich das schaffe - noch knapp 72 Mal solange aushalten, wie ich bisher erreicht habe mit all meiner Kraft. Warum kannst Du es nicht vorher verraten? Alles Liebe Ulrike

---- Achtung hier wird der "Genuss" beim Rauchen beschrieben. Nein, nein, kein komplett Umbau ich bleibe meiner Linie treu .. bisher zumindest: ... 2 1/2 Dosen Tabak habe ich daheim und ständig eine halbe Schachtel Zigaretten einstecken, denn wenn ich rauchen will und könnte und habe keine Zigaretten werde ich durchdrehen. Eine Handvoll Tage habe ich nun lediglich hin und wieder notgedrungen passiv geraucht und ich schwöre es, ich habe total vergessen, warum ich das Rauchen aufhören wollte. Nicht nur mein Gedächtnis ist leergefegt, nein ich bin total verspannt und 100% genervt - heute habe ich mich sogar mit dem Zahnarzt angelegt - und die Methode die mir sofort Erleichterung bringt und somit hilft ist Rauchen. Da bin ich mir ganz sicher. Das war immer so: ... Ich atme tief ein, greife zu meinem Zigarettenetui, wow das liegt gut in der Hand. Ich öffne es.... fast eine ganze Reihe Entspannung liegt vor mir ... 8 Zigaretten jede zu sieben Minuten, die Vorfreude und den Nachgeschmack nicht mitgerechnet.... eine nehme ich raus und klemme sie mir zwischen die Lippen, munter flackert das Feuerzeug und AHHHH tief einatmen und beim ohhhh Ausatmen Entspannung bis zum kleinen Zeh.... Und das Beste, das funktioniert nicht nur einmal, nicht nur bis die Schachtel leer ist, sondern auch noch mit der nächsten Schachtel ..... endlos. Soweit die Theorie. Praktisch habe ich keinen blassen Schimmer mehr, warum ich aufhören wollte, finde tatsächlich keinen tragfähigen Grund..... aber ich bin ja ein Prinzipienreiter und jetzt rauche ich nicht.... also reite ich auf dem Gaul weiter bis nichts mehr geht...... ... einen einen letzten Wunsch habe ich noch liebes Leben, ich möchte so gerne wissen warum ich unbedingt mit dem Rauchen aufhören wollte, wozu die Quälerei.... warum tue ich mir das an, verflixte Mitte?

Ja Hallo und ich, ich habe eine gute Sucht gehabt. Die strahlt nur so in mein Leben. Ich habe bis zum Tag 4 ohne Zigaretten keine Wellen, nein einen Wellenkamm nach dem anderen, Berge, die so dicht beieinander rauschen, als wären sie einer ... ein Wellengebirge sozusagen. Vorher, am schwarzen Tag - wollte ich einen Plan zu Aufhören fassen ... aber es ging nicht. Rauchen aufhören vernunftsmässig beleuchtet geht nicht, geht bei mir nicht, nur bei mir nicht, Hilfe ich bin anders als die anderen, Hilfe ich kann nicht.... Ok ich spring ins kalte Wasser, morgen gleich, ohne Schwimmweste ... ich will nicht mehr rauchen, ich will nicht mehr, oder doch? Wie? "Ja, mach nur einen Plan sei nur ein großes Licht und mach dann noch 'nen zweiten Plan gehn tun sie beide nicht." - Bertolt Brecht, Dreigroschenoper .. und ich habe gelesen und mich informiert Wenn sie rauchen und Kaffee trinken, lassen Sie den Kaffee weg.... Was? Was im Ernst? meinen geliebten Kaffee auch noch? Was soll ich dieser Sucht noch geben? ... Lassen sie den Alkohol weg .. kein Feierabendbierchen mehr? Ok damit kann ich leben. Aber es kam noch toller: Treiben Sie Sport! .... Oh Geister des Himmels steht mir denn ein Komplettaustausch des Fahrgestells bevor?

Bei Acryl oder Öl kann man übermalen, bei Aquarell muss jeder Fleck sitzen, denn Korrekturen sind bei diesem Medium unmöglich. Man kann sich behelfen in dem man sich treiben lässt, sich von der Vorstellung ein bestimmtes Bild zu malen löst und experimentiert.... doch gutes Papier ist teuer, jeder Versuch kostet. Auf Untergrund minderer Qualität liegt das Gemalte ohne Leuchtkraft in Wellen...

da hilft erst mal nur Jobwechsel, oder Malen nach Zahlen ..... Es ist doch total erschreckend festzustellen, dass man nix mit sich anzufangen weiß, oder? Also: In hundert Strichen zum authentischen Van Gogh oder aber, in 20 Minuten Stricken lernen.... Tschuldige, Dein großartiger Beitrag weckt allerhand flappsige Gedanken....:D Geh jetzt mal in mein Kämmerlein und denke ernsthaft drüber nach :-) :smileumarmung:

"Ich habe kein Nichtraucher - Image:" Ich lach mich schlapp...:lol: Ja, schön beschrieben... So geht's mir auch manchmal... Schöne Grüße Ändy

Es ist etwas anderes wenig zu rauchen - seien es nur 3 - 5 Zigaretten am Tag - als gar nicht zu rauchen. Als ich wenig rauchte, habe ich mir immer gesagt "Nicht jetzt, später". Mein Innerstes hat auf dem Später bestanden, denn schließlich bin kein Esel welcher, der vom Reiter an der Angel vor die Nase gehaltenen Karotte immer lustig hinterher trabelt. (Zumindest nicht wenn es um das Nichtrauchen geht ;-) ? ) Als ich wenig rauchte, kam ein schwarzer Tag und schon am folgenden Sonnenuntergang hatte ich mein gewohntes Pensum von 14 - 20 Zigaretten wieder komplett (- halbe Sachen mache ich nicht ;-) ? ) Als ich wenig rauchte, hat mir die Rauchzeremonie, auch wenn ich sie nur dreimal täglich statt zwanzigmal zelebrierte gar nicht gefehlt. Seit ich nicht mehr rauche, habe ich den Eindruck dass dieses Löcher in meinem Tageslablauf das größte Problem am Nichtrauchen sind. ( - wo bleibt mein Stress? ;-) ) Es lässt es sich vielleicht besser so beschreiben: "Ich habe kein Nichtraucher - Image:" - Wie auch mein gesamtes Erwachsenen-Leben habe ich brav mehr oder minder eifrig geraucht... Was fange ich bloß an mit diesem Freiraum? - Ich habe Angst vor diesem Nichts, wie der Maler vor dem weißen leeren Leinwand...

Nichts ist jetzt leichter als das Rauchen aufhören, habe ich ernsthaft gedacht, da ich eine Phase hatte in der ich extrem wenig geraucht habe. Diese paar Züge über den Tag verteilt sind mir zwei Wochen lang ganz leicht gefallen. Kaum Entzugssymptome, den Geschmack von Freiheit auf den Lippen, war ich hochmotiviert den Ausstieg ganz zu schaffen. Warum habe ich mich bei meinen frühere Aufhörversuchen nur so angestellt? Sinnierte ich und freute mich auf ein rauchfreies Leben. Jetzt ist Tag vier von eben diesem Leben. Und: Was soll ich sagen? - ....