Moin Fee Jule,
das ist die Sucht - Du bist schlicht süchtig, wie wir alle hier. :bang:
Die Sucht sieht gerade ihre Felle davon schwimmen und ver[u]sucht[/u] natürlich alles, Dich wieder in die Kralle zu kriegen :roll:
Den körperlichen Entzug hast Du hinter Dir - nun ist es an der Zeit, den (bei vielen schwierigeren) psychischen durchzustehen....
Dabei helfen können Dir die 4 A, wobei für Dich gerade 1. und 4. am wichtigsten sein dürften:
Zitat aus dem grünen Reiter "Aufhören"
1. Aufschieben
Das Verlangen wird auch ohne Zigarette vorbeigehen. Atmen Sie zum Beispiel zehnmal tief durch. Der Wunsch nach einer Zigarette wird allmählich schwächer. Oder machen Sie eine Entspannungsübung, zum Beispiel indem Sie einzelne Muskelgruppen wechselweise an- und entspannen (progressive Muskelrelaxation nach Jacobson). Nach der Entspannungsübung „schwenken“ Sie dann um und beschäftigen sich mit etwas ganz anderem (siehe auch vierter Tipp: Ablenken)
2. Ausweichen
Gehen Sie vorausschauend kritischen Situationen, wie Raucherpausen oder
Kneipenrunden, eine Zeit lang aus dem Weg. Geben Sie anderen, z. B. Kolleginnen und Kollegen, einen Hinweis, dass diese Situationen für Sie noch schwierig sind, und bitten Sie gegebenenfalls um Hilfe (z. B. keine Zigarette anbieten).
3. Abhauen
Entfernen Sie sich z. B. einfach aus einer Gruppe von Rauchenden bis Sie sich wieder besser fühlen. Ziehen Sie sich für einen Moment zurück und befolgen Sie Tipp 4.
4. Ablenken
Ersetzen Sie das Rauchen bewusst durch andere Tätigkeiten, die Spaß machen, Sie ablenken und auf keinen Fall mit dem Rauchen vereinbar sind. Rufen Sie beispielsweise jemanden an, der Sie auf Ihrem Weg in die Rauchfreiheit unterstützt hat. Wenn Sie zu Hause sind, können Sie auch für einige Minuten duschen. Oder machen Sie eine Atemübung. Legen Sie sich auf den Boden und entspannen Sie sich. In jedem Fall sollte die Tätigkeit ein angenehmes Gefühl in Ihnen auslösen.
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Ich hatte damals am zweiten Tag so eine krasse Verlangensattacke, daß ich auf dem Heimweg eine Tanke angefahren habe - ohne, daß ich Sprit gebraucht hätte - ausgestiegen bin, das Auto abgeschlossen hab'.... doch auf halbem Weg zu dem Laden dachte ich plötzlich - ne, du hast schon anderthalb Tage, die schmeißt du doch jetzt nicht einfach weg.... - habe mich umgedreht, wieder ins Auto gesetzt und bin nach Hause gefahren....
Es geht. Und Du kannst das auch.
Mancher/m hilft es übrigens, nicht sofort in Kategorien wie "nie wieder" oder "für immer" zu denken, sondern eine Strategie der kleinen Schritte zu verfolgen: HEUTE RAUCHE ICH NICHT - PUNKT.... was morgen wird - werden wir sehen - ABER HEUTE NICHT.
Oder, wenn dieser Zeitraum noch zu lang erscheinen mag - DIE NÄCHSTE (Zigarette/Stunde) RAUCHE ICH NICHT.... und wieder DIE NÄCHSTE NICHT....
Alles Gute für Deinen weiteren rauchfreien Weg
wünscht
de Nomade :sweatpea:
P.S. Falls Du Fragen hast oder mir antworten möchtest, freue ich mich über einen Besuch in meinem aktuellen Wohnzimmer "Ich denk' nicht dran, zu rauchen!", das Du findest, wenn Du unter dieser Nachricht auf das kleine blaue "Profil" klickst bei "Die letzten Themen".