20.04.2013 19:39

Wie kann ich meinem Mann helfen, mit dem Rauchen aufzuhören?

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38Beiträge
10.04.2013
20:49 Uhr
Dankeschön! das ist wirklich lieb von Dir! naja, probiert hatte ich es früher schon, aber ich hatte immer das Gefühl, Feuer einzuatmen und bildete mir ein, dass ich die Giftverteilung in meinem Körper spüre.. bin darum auch froh, nicht zu rauchen. Die Versuchung ist ja wirklich überall.schrecklich, wie positiv es mit Freiheit in Verbindung gebracht wird. Ich drücke Dir fest die Daumen, dass Du den Absprung schaffst!Mach weiter so! liebe Grüße
10.04.2013
20:41 Uhr
ich wünsche es dir und deinem mann, dass er irgendwann aufhört! ganz viel kraft für dich :heart: und ich beneide dich sehr darum, dass du nichtraucherin bist und nie mit diesem dreck angefangen hast! liebe grüße
10.04.2013
20:05 Uhr
Hey Janina Ja, da hast Du wohl Recht. Vielleicht sollte ich ihm mehr verdeutlichen, wie schlecht es für mich ist.wäre eine Möglichkeit. Ach ich hoffe, es klappt irgendwann. der Gedanke, ihn zu verlieren, ist einfach nicht zu denken.
10.04.2013
19:07 Uhr
hallo josili, die broschüre kannst du ihm nur anbieten, oder sie ihm vielleicht mal hier online zeigen, die gibt es soweit ich weiß auch als pdf. ich meinte [b]nicht[/b], ihn über die folgen des rauchens zu informieren, sondern über die folgen des [b]passivrauchens[/b]! es geht darum, dass [b]du[/b] für [b]deine[/b] gesundheit verantwortung übernimmst. es gibt nur eine person, die für seine gesundheit sorgen kann und das ist er. die chance ist eben, wenn du so handelst, dass es ihn auch längerfristig ermutigen [b]könnte[/b], für seine gesundheit zu sorgen. eine garantie gibt es dafür allerdings nicht. in erster linie ging es m ir bei meinem tipp um [b]deine[/b] gesundheit, denn dein mann sucht sich aus, zu rauchen, aber du rauchst zwangsläufig mit, wenn er in eurer wohnung raucht.
10.04.2013
18:33 Uhr
Danke Janina und Renate für eure Antworten! Ich freue mich wirklich sehr, hier so viel von anderen lesen zu können! Das mit der Broschüre habe ich auch schon überlegt. ich habe nur solche Angst, ihn zu überrennen. Aber mein Schweigen über dieses Thema erscheint mir auch nicht mehr richtig. Das Passivrauchen ist definitiv nochmal etwas, das ich ansprechen werde. ich mache mir immer mehr Sorgen, je mehr ich lese. und auch um meinen Mann... Wie bei Dir, Renate. Es muss schrecklich gewesen sein, als Dein Mann den Herzinfakt hatte. Ich freue mich, dass ihr euch noch habt. und ich hoffe sehr, dass er sich Dir bald anschließen wird. Ich gratuliere Dir übrigens zu Deinem Erfolg! Tja, die Umgebung scheint viel auszumachen. Ich als Partnerin reiche nur leider nicht als "gutes Vorbild". Das Schlimme ist, dass ich auch schon über das Rauchen nachdenken musste, was mich erschreckt hat. Ich habe derzeit fast nur Raucher um mich... Die Fakten auf den Tisch packen, ist vermutlich eine gute Idee.und hoffen, dass er es mir nicht übel nimmt. Vielleicht mit so hübschen Bildern über die Folgen des Rauchens. Die haben bei mir eine enorme Wirkung. Danke nochmal an alle, die mir beratend zur Seite stehen!
10.04.2013
17:58 Uhr
Hallo Josili, :D wenn dein Mann nicht von sich aus aufhören will, dann wirst du ihn auch nicht überzeugen können. Mein Mann hatte 2007 einen Herzinfarkt, wurde reanimiert und bekam einen Stent. Er hat von dem Tag an für einige Monate nicht mehr geraucht, vorher kam er locker auf zwei große Schachteln. Irgendwann hat er wieder angefangen. Ich habe 2011 aufgehört zu rauchen. An meinem 300. rauchfreien Tag wollte auch mein Mann wieder aufhören. Es war seine Idee und er hat es mir fest versprochen. Heute werden es bei mir 750 rauchfreie Tage, aber mein Mann raucht immer noch - leider. Seit wir einen Balkon haben wird in der Wohnung nicht mehr geraucht, dadurch raucht er nicht mehr so viel. Aber ganz aufhören wäre natürlich noch besser. Früher habe ich ihn öfter wegen dem Thema angesprochen, es geht ja auch um seine Gesundheit. Aber ich kann und will ihn nicht zwingen, das würde nichts bringen. Es ist auch nicht einfach, denn in unserer Familie rauchen alle. Ich wünsche dir von Herzen, dass du mit deinem Mann mehr Glück hast. Liebe Grüße Renate
10.04.2013
16:59 Uhr
hallo josili, ich stelle es mir auch sehr schwierig vor, jemand anderen zum rauchvezicht zu bringen. wollte dir zwei sachen empfehlen: du hattest nach einem mitmach-buch gefragt und da könntest du deinem mann ja mal die rauchfrei-broschüre geben (kannst du hier auf dieser seite bestellen). ob er die dann tatsächlich durcharbeitet ist eine andere frage, aber manchmal muss so eine idee ja auch erst reifen und man greift dann wochen oder monate später nach so einem heft (so ging es mir). das zweite wäre, dass du vielleicht mehr über die schiene gehen könntest, dich selbst besser zu schützen. passivrauchen ist sehr gefährlich, dadurch, dass du mit einem raucher zusammenlebst, und in eurem haus geraucht wird, hast du selbst ein erhöhtes risiko für alle raucbedingten krankheiten! daher wäre es auch für dich selbst gut, wenn du bei deinem mann ein absolutes rauchverbot im haus bzw. in der wohnung durchsetzen würdest. und vielleicht hilft das ja auch, ihm den krankheitsaspekt mehr ins bewusstsein zu bringen. viele raucher ziehen solche realen bedenken natürlich schnell ins lächerliche, dann sollte man vielleicht tatsächlich mit handfesten fakten aufwarten, z.b. eine internetquelle oder eine broschüre über die gefahren des passivrauchens bereithalten. wenn du seine gesundheit zum thema machst, ist halt die gefahr, dass er mit abwehr reagiert, denn dieses thema macht angst. als raucher verdrängt man die gesundheitlichen folgen für sich und andere vollständig! klar, jeder weiß es ist ungesund, aber wenn man darüber ernsthaft nachdenken würde, müsste man ja aufhören zu rauchen und das kann man nicht, weil man süchtig ist. mir hat auch noch geholfen, ein paar menschen in meinem umfeld zu haben, die mir vorleben, dass ein leben ohne zigaretten möglich ist. leider hat dein mann das ja in dir schon und es scheint nichts zu helfen. liebe grüße, janina
10.04.2013
10:46 Uhr
Ach so, ja, die 30 ist bereits überschritten. Vermutlich denke ich deswegen auch so viel darüber nach. Das mit dem Kinderwunsch ist aber nicht konkret.Daher spielt so ein Argument auch keine Rolle. Mir geht es um ihn.und irgendwie ja auch um meine Gesundheit. Eine Freundin von uns hat aufgehört, täglich zu rauchen. Darüber habe ich noch gar nicht mit ihm gesprochen. Bringen wird das vermutlich aber auch nichts. es gehört für ihn zum gesellschaftlichen Leben dazu. nur die konkrete Angst vor Krankheiten könnte vermutlich etwas ändern, aber die verdrängt er gut. Ist ja auch verständlich.
10.04.2013
10:30 Uhr
Hallo Baki Ja, da triffst Du den Nagel auf den Kopf. Er muss dahinterstehen. Dafür braucht er aber eben die Erkenntnis, zu welcher ich ihn nicht drängen kann. Daher interessiert es mich, was andere zum Aufhören bewegt hat. Vermutlich sollte ich meinem Mann öfter sagen, dass er noch lange auf dieser Welt bleiben soll. Er ist nur eben ein Lebemann. Verstehe ich auch. Nur Verzicht ist nicht gut, aber einen gesunden Mittelweg kann man doch gehen. Liebe Grüße
09.04.2013
23:05 Uhr
Hach, nun bin ich wieder da, Josili, zu letzterem: Sodbrennen kam noch dazu. Und einfach dieser scheußliche Husten. Und so richtig geschmeckt haben sie auch nicht mehr. Und der Husten war schon trocken, da kam nix mehr. Das hat mich doch sehr beunruhigt. Und als ich dann neulich Grippe bekam, hatte ich ein Gefühl wie ein Loch in der Lunge, wo nix ist, wenn ich huste. Oje, ich rede mich hier auch fest... Und was du von deinem Mann schreibst...sehe ich auch so:das sind total ungünstige Voraussetzungen. Das wird schwer. Da muss er wirklich hinterstehen. Aber sag Mal, Josili: ihr seid doch noch gar nicht so alt. Ich meine, herausgehört zu haben, daß da bei euch ein Kinderwunsch vorliegt...d.h. bestimmt noch keine 40? Meine ganzen Freunde und Bekannte haben meist zwischen 35 und 45 Jahren aufgehört. Und ich hab das zum ersten Mal mit ca. 46 oder 47 versucht. Gelang mir damals ca. 6 Wochen. Ab da viele viele Versuche, und nach jedem Wiederanfangen noch mehr Husten und nicht ganz so viel Freude mehr am Rauchen und auch immer mehr Verdrängung und Angst...mein Vater war übrigens auch 'unkaputtbar' bis eben zu jenem Tag... Vielleicht haben ja noch andere Ideen. Aber Beiträge aus dem Internet sind z.T. ganz gut. Vielleicht sind welche dabei, die den Kick auslösen. Gute Nacht erstmal, Josili und alles Gute für dich, baki
09.04.2013
20:45 Uhr
Was meinst Du eigentlich mit "Zigarette nicht mehr bekommen" ?
09.04.2013
20:44 Uhr
Danke Baki, für Deine Offenheit. Das sind auf jeden Fall gute Gründe. Mein Mann raucht auch seit dem er 12 oder 14 war. Er hustet ebenfalls.und das klingt nicht gut. Leider scheint mein Mann, naja, wenn man "leider" sagen kann, genau wie Du, von so einer Bärengestalt zu sein. Ihn haut so schnell nichts um.und ich glaube, er denkt, er sei "unkaputtbar". Daher nimmt er das vermutlich auch nicht ernst. Positiv ist natürlich, dass das einen Kämpfer aus ihm macht. Mich hingegen beunruhigt sein schneller Herzschlag sehr. selbst wenn er schläft, schlägt es schnell. Die Möglichkeit zu rauchen, bietet sich ihm jedoch generell überall. In der Wohnung raucht er in der Küche und auf der Arbeit kann er ungeeingeschränkt rauchen und hat Raucher um sich. Auch die meisten unserer Freunde rauchen. Was mich sehr erschreckt hat, als ich in diesen Kreis kam, denn ich kannte es bisher nur so, dass die Raucher in der absoluten Minderheit waren. Das sind alles Bedingungen, die es ihm fast unmöglich machen, aufzuhören. Er ist immer gern mittendrin. Und bei uns ist man das, wenn man raucht... Und nun kommt der Sommer, da wird sich das verstärken. Ich habe, wie Du siehst, kaum Hoffnung auf Besserung. Vielleicht versteht er es, wenn er sich mehr um seinen Bruder sorgt und über ihn nachdenkt. Er raucht ebenfalls und das ziemlich stark. und er ist Asthmatiker. ach nun rede ich mich fest..
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