03.12.2010 21:35

21 Jahre Raucher - seit 21 Tagen Nichtraucher

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03.12.2010
21:35 Uhr
Hier noch was zum Schmunzeln - vielleicht findest du dich da auch wieder: Brief an die Zigarette Verdammtes Miststück! Ich bin jetzt 44 Jahre alt und seit gut 30 Jahren bin ich Dein Sklave. Ich habe schon so oft versucht, Dich zu verlassen aber in Dir stecken Stoffe, die mir diese Flucht schwer machen. Ich habe mich entschieden noch die 18 verbliebenen Soldaten Deiner Sucht-Armee zu rauchen, um Dir dann für den Rest meines Lebens den Rücken zu kehren. Ich bin ein starker Mensch mit einem eigenen Willen. Raucher sind schwache Menschen, die sich selbst nicht im Griff haben. Zu denen gehöre ich nicht! Ich werde Dir im Laufe dieses Briefes noch zig Gründe nennen, aus denen ich nichts mehr mit Dir zu tun haben will. Pauschal lässt sich aber eines festhalten: DU BIST SCHEIßE!!!!!!! Das allein reicht aber nicht aus. Man macht in seinem Leben viele Dinge die scheiße sind aber mit einer Kreatur, die so berechnend, hinterfotzig, gefährlich und dumm ist wie Du es bist, kann und will ich nicht befreundet sein. Traurig genug dass Du Millionen von Sklaven unterhältst. Traurig genug dass all diese Sklaven keinen eigenen Willen zu haben scheinen. Traurig genug dass es keine Regierung der Welt schafft, Dich zu verbieten. Traurig genug dass sich so viele Menschen an Deinen Menschenverachtenden Geschäften bereichern. Traurig genug dass ich dieses Spiel 30 Jahre mitgemacht habe. Aber jetzt ist Schluss! Ich weiß das Du mich nicht in Ruhe lassen wirst. Du wirst immer wieder versuchen mich zu versklaven. Alle Deine Sklaven werden versuchen mir zu verkaufen wie toll Du doch bist und dass sie freiwillig bei Dir bleiben und jederzeit gehen können. Wenn sie es könnten, würden sie es tun. Ich stecke mir jetzt noch eine an, auf das nur noch 17 kleine Terroristen übrig bleiben. Soll ich Dir mal schildern was gerade in mir vor geht? Ich habe einen Geschmack im Mund, der mich an verkohlte Bremsbeläge erinnert und beim ersten Zug habe ich Rauch ins Auge bekommen. Es tränt. Meine Lunge beginnt zu schmerzen. Ich kann meine stinkenden Finger riechen obwohl sie auf der Tastatur liegen. Ich stinke aus dem Hals wie ein gelöschtes Buschfeuer. Ich huste alle paar Minuten und dabei habe ich grauen Schleim im Mund, der die Konsistenz von widerlichen Popeln hat. Meine Klamotten sind voller kleiner Aschepartikel. Meine Hände sind schweißnass und eiskalt. Ebenso meine Füße. Ich habe das Gefühl dass sich meine Blutgefäße immer mehr zuschnüren. Meine Zähne erinnern an 10 Jahre alte Tapete in einem Raucherzimmer. Sie sind schon nicht mehr gelb, sie verfärben sich langsam ins Braune. Immer wieder dieser Geschmack. Würde mir jemand eine Mahlzeit vorsetzen, die so schmeckt wie Du, ich würde sie ihm ins Gesicht kotzen und fragen ob man mich vergiften will. Widerlich, abartig, pervers, ekelhaft, Brechreiz erregend und zutiefst abstoßend beschreibt diesen Geschmack nur ansatzweise. Kein Mensch, der etwas auf sich hält und ein Genussmensch ist wie ich, kann an Dir ernsthaft Freude haben. Man belügt sich selbst, weil man weiß wie stark Du bist. Man gibt sich auf. Ich gebe nicht auf! Ich fange gerade erst an zu kämpfen! Du wirst mich noch kennen lernen! Jetzt sind nur noch 16 übrig und um Dir zu zeigen dass ich es ernst meine, nehme ich jetzt eine und zerreiße sie. So! Nur noch 15. Na, hast Du schon Angst? Kannst Du ruhig haben! Der Aschenbecher auf meinem Schreibtisch stinkt so wie ich aus dem Hals. Was für eine perverse Vorstellung. Ich glaube ich beginne jetzt mal mit der Faktensammlung. Ich werde Dir schreiben was ich an Dir mag, was ich an Dir hasse, die beliebtesten Ausreden und Argumente, um mich doch wieder mit Dir abzugeben und die besten Gründe, um Dich für immer aus meinem Leben zu verbannen. Beginne ich doch mal mit dem, was ich an Dir mag. Was mir am Rauchen richtig gut gefällt: ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- ---- Das war alles. Jetzt kommen die Dinge, die ich an Dir hasse. Kann sein das ich mich ab und zu wiederhole. Was ich am Rauchen hasse: • Ich hasse Deinen Geschmack. • Ich hasse Deinen Gestank. • Ich hasse den nervösen Husten, den ich durch Dich bekomme. • Ich hasse den grauen Auswurf. • Ich hasse es wie meine Lunge morgens wehtut. • Ich hasse es wie meine Lunge mittags wehtut. • Ich hasse es wie meine Lunge abends wehtut. • Ich hasse es wie meine Lunge pfeift. • Ich hasse es wie meine Wohnung nach Dir stinkt. • Ich hasse es wie mein Auto nach Dir stinkt. • Ich hasse es wie ich nach Dir stinke. • Ich hasse die Kopfschmerzen, die ich von Dir bekomme. • Ich hasse meine eiskalten, klatschnassen Hände, die ich bekomme, wenn ich mit Dir zusammen bin. • Ich hasse meine eiskalten, klatschnassen Füße, die ich bekomme, wenn ich mit Dir zusammen bin. • Ich hasse die Asche, die sich in meiner Wohnung, in meinem Auto, auf meinem Schreibtisch und auf meinen Klamotten niederlässt. • Ich hasse es wie viel Geld ich für Dich ausgebe, das ich in so schöne andere Dinge investieren könnte. • Ich hasse es wie Du mich krank machst. • Ich hasse es das Du meine Lebenserwartung verkürzt. • Ich hasse es wie ich vernünftige Nichtraucher mit Dir belästige und gefährde. • Ich hasse es das Du mich meines Geschmackssinns beraubst. • Ich hasse es das Du mich meines Geruchssinns beraubst. • Ich hasse es wie blöd ich aussehe, wenn ich Dich im Gesicht habe. • Ich hasse es wie ich mich systematisch mit Dir kaputt mache und dafür mit meinem hart verdienten Geld auch noch bezahle. • Ich hasse es wie Du meine Zähne verfärbst. • Ich hasse es Dich nicht kontrollieren zu können. • Ich hasse es wie ich Deine Gefährlichkeit ignoriere und herunter spiele. • Ich hasse es das Du jeden Tag Menschen tötest und das ich auch auf Deiner Liste stehe. • Ich hasse Dich dafür das auch meine Freunde und meine Familie auf Deiner Liste stehen. • Ich hasse es wie Du Deine Macht ausspielst. • Ich hasse es wie Du meine Haut altern lässt. • Ich hasse es wie Du mich impotent machst. • Ich hasse es wie Du meine Stimmbänder ruinierst. • Ich hasse es wie Du jeden Tag Kinder und Jugendliche verführst. • Ich hasse es wie Deine Sklaven in meiner Nähe keuchen und husten. • Am meisten hasse ich Dich dafür das ich all das weiß und trotzdem entgegen jedem menschlichen Verstand handle. Ich hasse Dich dafür das Du mich zum Narren hältst! Diese Liste könnte ich vermutlich auf 10 Seiten ausweiten aber ich denke die Kernbotschaft ist klar geworden. Ich hasse Dich, weil Du scheiße bist! Ich möchte fortführen und nun die beliebtesten Ausreden, Argumente, Lügen und Missverständnisse aufzählen, die mit Deiner Person zusammen hängen. Die beliebtesten Ausreden, Argumente, Lügen und Missverständnisse, die mit Deiner Person zusammen hängen: 1. Zum Bier gehört eine Zigarette 2. Zum Kaffe gehört eine Zigarette 3. Nach dem Essen hilft eine Zigarette bei der Verdauung 4. Rauchen entspannt und beruhigt 5. Man kann jederzeit aufhören, wenn man will 6. Passivraucher leben gefährlicher als aktive Raucher 7. „Ich will nur noch mal probieren ob es wirklich so beschissen schmeckt, wie ich in Erinnerung habe“ 8. „Ich will nur einmal ziehen und sehen wie´s schmeckt“ 9. „Ich rauche nur am Wochenende und auf Partys. Unter der Woche habe ich das im Griff“ 10. „Wenn ich selber drehe, rauche ich viel weniger“ 11. „Wenn ich eine rauche, kann ich besser kacken“ 12. Rauchen ist gesellig 13. „Ich bin ein Opfer des Gruppenzwangs“ 14. Zigaretten schmecken gut 15. Nichtraucher sterben auch 16. „Rauchen hilft mir mich zu konzentrieren“ 17. Rauchen ist cool 18. „Wenn ich mit dem Rauchen aufhöre, nehme ich 10 Kilo zu“ 19. „Jeder hat sein Laster. Der eine trinkt, der andere spielt, ein anderer frisst. Ich rauche eben.“ Dazu einige Gegendarstellungen: 1. Zum Bier gehört keine Zigarette sondern eine nette Person, die es mit Dir trinkt. 2. Zum Kaffee gehört keine Zigarette sondern ein Stück Kuchen oder ein Frühstück. 3. Die Zigarette nach dem Essen versaut den köstlichen Geschmack im Mund. Wenn es anders wäre würden Raucher gleich einen Aschenbecher verspeisen. Bei der Verdauung hilft ein Espresso aber keine Zigarette. 4. Wie will man sich entspannen und beruhigen wenn sich alles nur darum dreht seine Sucht zu befriedigen. Sieh Dir einen Raucher an, der nichts zu rauchen hat. Macht der einen entspannten, beruhigten Eindruck? 5. Wenn das so wäre, gäbe es keinen einzigen Raucher auf der Welt. 6. Klar, jemand der einem Junkie beim fixen zusieht, lebt genauso gefährlich wie der Typ, der sich das Gift in den Arm jagt. 7. Ja, tut es! Spar Dir den Versuch. Du bist sofort wieder von 0 auf 100. Zigaretten haben noch nie geschmeckt und sie werden auch nicht besser schmecken wenn Du es tausend mal versuchst! Renn doch mal mit dem Kopf gegen eine Wand. Nur um rauszufinden ob es noch genauso weh tut wie früher. 8. Ich will nur einmal an der Wasserleiche riechen, um zu sehen wie es riecht. 9. Ich bin Freizeitalkoholiker. Am Wochenende saufe ich mich ins Koma und schlage meine Kinder aber unter der Woche habe ich mich im Griff und keine Entzugserscheinungen. Ehrlich! 10. Eine der größten Lügen der Menschheit. Wer selber dreht hat noch gelbere Finger, noch gelbere Zähne, nimmt noch mehr Giftstoffe auf, schluckt noch mehr Tabakkrümel, verbrennt sich noch öfter die Finger beim ausdrücken und sieht noch bescheuerter aus als jeder andere Raucher. 11. Muuuaaahhhhaaaaa! Gibt es dafür Haltungsnoten? Hattest Du jemals in Deinem Leben Probleme zu kacken? Das Gegenteil ist wohl eher der Fall. 12. Ja sicher. Rauchen ist genauso gesellig wie ein Furz in einem voll besetzten Raum. So gesellig wie eine Horde Hooligans. So gesellig wie eine Runde sabbernde Senioren, die sich beim Karten spielen in die Hose kacken und pissen. 13. Hitlerdeutschland war ein Opfer des Gruppenzwangs und auch dafür habe ich kein Verständnis! 14. Krieg ist toll. Alle Engländer sind schwul. Schmerzen sind prima. Zigaretten schmecken gut. Ab heute lutsche ich jeden Morgen zum Frühstück einen prall gefüllten Aschenbecher aus. Ich liebe diesen Geschmack! 15. Klar tun sie das. In der Regel tun sie es aber später, haben dabei noch beide Beine, sehen aus wie der junge Frühling und nehmen ihren letzten Atemzug nicht durch ein künstliches Loch im Hals auf, womöglich mit Nikotin vermengt. 16. Oh natürlich! Ich kann mich am besten konzentrieren wenn ich ständig darauf achte mich nicht zu verbrennen, keinen Rauch ins Auge zu bekommen und mich nicht voll zu aschen. Mit einer Zigarette im Mundwinkel kann ich mich richtig gut auf meine Arbeit konzentrieren. Mit einer Zigarette in der Hand tippe ich doppelt so schnell wie ohne. 17. Rauchen ist genau so cool wie Mord, Autounfälle, Erbsensuppe, die Flippers, Krieg, Schule, Arbeit, Bundeswehr, Pickel, Schweißfüße, Mundgeruch, Mütterliche Spucke im Haar, Krankheit, Hitler, Hussein, Bush, Bin Laden und Roger Whitaker. 18. Wenn ich 10 Kilo abnehme fange ich bestimmt an zu rauchen. Mal im Ernst: Sport fällt leichter und macht mehr Spaß und das ganze hat was mit Selbstdisziplin und Beschäftigung zu tun. Wenn Du Langweile hast und Dich beschäftigen musst, dann treibe es mit Deinem Partner, mach Liegestütz, räum auf, schreib ne SMS an einen lieben Menschen oder bau ein Haus. Irgendwas sinnvolles wird Dir wohl einfallen. 19. Ich habe schon genug Laster! Ich fresse zu viel, ich trinke zuviel und ich bewege mich zu wenig. Irgendwo ist Schluss! Ich glaube das war deutlich. Es gibt nichts aber auch gar nichts gutes an Dir und es gibt kein Argument, das ich nicht widerlegen könnte. Ich möchte jetzt zum finalen Schlag ausholen und die besten Gründe aufführen, um Dich für immer und ewig aus meinem Leben zu verbannen. Die besten Gründe, um Dich für immer und ewig aus meinem Leben zu verbannen: • Ich habe keine Lust von irgendwas abhängig zu sein. Schon gar nicht von etwas, das nicht mal einen messbaren Effekt bringt. Vom Alkohol wird man wenigsten noch lustig, von Drogen entweicht man der Realität, vom Essen wird man satt und zufrieden. Beim Rauchen passiert nichts! Gut, man hustet, stinkt und verpestet die Luft. Was für ein Effekt! • Ich habe für Dich in den vergangenen 30 Jahren schätzungsweise 30.000 Euro ausgegeben. Das entspricht dem Eigenkapital für eine kleine Eigentumswohnung, einem Neuwagen, 30 wundervollen Urlauben in der Karibik, dem Eigenkapital für eine Existenzgründung, einer dringend benötigten Fettabsaugung, einer professionellen und dauerhaften Harrentfernung am ganzen Körper, wundervollen Luxusgegenständen, die zwar keiner braucht aber jeder gerne hätte und vielem, vielem mehr. • Ich bin mir bewusst, dass die nächste Zigarette, die ich rauche mich mindestens noch mal 30.000 Euro kostet. Eine einzige reicht, um mich sofort wieder abhängig zu machen und mich bis ans Ende meiner Tage zu versklaven. Soviel Geld habe ich nicht! • Ich will mein Leben genießen. Ich möchte möglichst lange gesund bleiben. Der letzte Arztbesuch hat deutlich gezeigt, dass ich davon weit entfernt bin. Wenn ich nicht wie mein Vater enden will, dann muss ich sofort anfangen mein Leben zu ändern. Ich fange mit dem an, an dem ich am wenigsten hänge. Dem rauchen. • Ich möchte mich wieder freuen nach Hause zu kommen. Auf eine stinkende Wohnung freut sich niemand. • Für jede Zigarette an der ich von nun an ziehe, spende ich den Betrag von 100 Euro für einen wohltätigen Zweck. • Für das Geld, das ich jedes Jahr einspare (1.000,- Euro), gönne ich mir etwas, das mein Leben schöner, angenehmer und/oder besser macht. • Ich werde mich schon nach einer Woche besser fühlen. • Ich werde Dinge schmecken und riechen, die ich schon lange nicht mehr geschmeckt oder gerochen habe. • Ich werde morgens aufwachen ohne das Gefühl einen Dolch in der Brust zu haben. • Ich werde Sport machen können ohne dabei zu klingen wie eine polnische Dampflokomotive. • Meine Hände und Füße werden nicht mehr so stark schwitzen. • Ich werde nicht mehr zu den Leuten gehören, die sich bei Wind und Wetter den Elementen aussetzen, um schlotternd und umgeben von anderen Bescheuerten meine Sucht zu befriedigen. • Ich werde nie wieder einen 8 Stunden Flug damit verbringen über die Zigarette nach der Landung nachzudenken. • Ich werde mich nie wieder über steigende Zigarettenpreise ärgern. Im Gegenteil. Rein rechnerisch spare ich dadurch sogar noch mehr Geld! • Ich werde frei von Zwängen durchs Leben gehen. • Ich steigere meine Lebenserwartung um 10 Jahre oder mehr. • Es ist noch nie geglückt eine Lunge zu transplantieren. • Ich werde anderen Menschen, insbesondere Kindern und Jugendlichen kein schlechtes Beispiel mehr sein. Auch diese Liste ist durchaus ausbaufähig. Ich werde sie natürlich ergänzen wann immer mir etwas einfällt. Heute ist der 31. Januar im Jahre des Herrn 2008. Am 31. Januar 2009 werde ich mich für meine Willensstärke belohnen und 1.000 Euro für etwas ausgeben, das mir Freude bereitet. Du wirst mir nicht fehlen! Kein Stück! Auf nimmer Wiedersehen! Dein ehemaliger Sklave !
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo Claudia, herzlich Willkommen und meinen aller herzlichsten Glückwunsch zu deinem Entschluß das rauchen aufzugeben!! Ich muss ehrlich sagen, dass mich deine Zeilen sehr zu staunen gebracht haben!!Allerdings möchte ich dich auch ermahnen: Passs auf!! Gerade wenn man nicht mehr damit rechnet dann klopft nico einem auf die Schulter und zack hat er einen wieder voll in der Hand!! Wir hatten hier schon leute die sind nach 50 oder mehr tagen wieder Rückfällig geworden!! Hast du dir auch den Rauchfreikalender für die ersten 100 Tage bestellt?Gibt es bei den Materialien kosten los!Motiviert die ersten 100 Tage richtig und abwechslungsreich!! Hat dir schon jemand den Elch link gegeben ? Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und ein schönes Pfingstwochenende Delfina
03.12.2010
21:35 Uhr
Hallo Claudia 2, :lol: also zunächst mal [b][color=red]herzlich willkommen in unserer Rauchfrei-Family[/color][/b]. Das hatten wir wohl auch noch nicht oft, dass jemand sich hier gleich als echter PROFI einführt. Was du da schreibst, klingt absolut gut und professionell. Du bist auf einem echt guten Weg und scheinst den elenden Entzug, der hier so vielen so große Probleme bereitet, mit links zu bewältigen. Dazu meinen GLÜCKWUNSCH und natürlich alle guten Wünsche für weiteres "easy Gelingen". Natürlich hast du völlig recht, wenn du schreibst, dass der Wille bei diesem Unternehmen das A und O ist. Also- nicht beirren lassen und immer weiter auf diesem tollen Weg. LG und noch einen schönen Pfingstmontag wünscht Dagmar
03.12.2010
21:35 Uhr
Ich bin 42 Jahre alt und habe täglich mindestens 1 Schachtel geraucht. An besonders stressigen Tagen oder bei Partys konnten es auch mal 2 - 3 werden. Ich habe immer gerne geraucht und hatte auch keinerlei gesundheitliche Probleme. Ein langsames Umdenken in meinem Kopf und die Entstehung des Wunsches mit dem Rauchen aufzuhören hat im letzten Jahr begonnen. Aber im Grunde war mir klar, dass, selbst wenn ich wollte es nicht hinkriegen würde. Irgendwann begann mich meine Raucherei aber immer mehr zu nerven. Ich gehe viel essen und bin viel unterwegs so dass ich oft den Weg nach "draussen" suchen musste, da es ja so gut wie keine geschlossenen Räume mehr gibt in denen Rauchen gestattet ist. Dieser Zustand hat mich unglaublich genervt und mich in meiner Freiheit beschränkt. Denn, ob ich wollte oder nicht, irgendwann war der Drang rauchen zu gehen und mich, egal ob es stürmt oder schneit vor die Türe zu stellen, einfach zu gross. Ich MUSSTE raus, da ich mehr an eine Zigarette gedacht habe als mich auf ein Gespräch zu konzentrieren! Also, habe ich vor einigen Monaten beschlossen aufzuhören bzw. zu versuchen aufzuhören. Ich bin mit dem Gedanken dann eine Weile "schwanger" gegangen und habe mir einen Termin gesetzt an dem ich aufhören werde. Die Vorlaufzeit war ca. 3 Wochen. Sicherheitshalber habe ich mir mal Nikotinkaugummis besorgt um den von mir erwarteten wahnsinnigen körperlichen Entzug zu mildern. Dann kam der Tag X und ich habe gleich nach dem Frühstück den ersten Kaugummi gekaut. Ich habe viel an Zigaretten gedacht und ungefähr 6 Kaugummis den Tag über gekaut aber im grossen und ganzen war es ok, obwohl ich abends mit rauchenden Rauchern zusammen war :-) Die näxten beiden Tage waren ebenfalls relativ einfach. Klar hab ich oft an Zigaretten gedacht, aber nach ein paar Minuten ging das auch wieder vorbei und hin und wieder habe ich meine Kaugummis gekaut. Am vierten Tag ist mir dann im Bett eingefallen dass ich den ganzen Tag keinen einzigen Kaugummi gekaut hatte. Habe daraufhin beschlossen, dass mein körperlicher Entzug offensichtlich beendet ist und die Kaugummis einer Kollegin geschenkt die nicht glauben konnte dass ich aufgehört hatte und es jetzt auch unbedingt probieren will. Heute sind es exakt drei Wochen, mir gehts prima, klar, denke ich noch immer hin und wieder an eine Zigarette, gerade bei Situationen die vorher eng mit den Rauchen verbunden waren, aber das ist immer nur ein kurzer Moment. Der geht vorbei... (egal ob man dagegen anraucht oder nicht) Ich habe einfach eine Entscheidung getroffen und die heisst ich will nicht mehr rauchen und deswegen werde ich es auch nicht mehr machen. Der körperliche Entzug war wirklich harmlos, wobei ich aber glaube, dass die Kaugummis in den ersten Tagen eine gute Krücke für mich waren. Mein Freund raucht nach wie vor, es stört mich nicht wirklich, im Gegenteil, jedes Mal wenn er eine raucht oder das Lokal verlassen muss, bin ich sooo froh, das ich das nicht mehr MUSS!!! Ich bin frei... :-) Alles in allem.. es war deutlich leichter als ich es mir vorgestellt hatte und ich bin fest davon überzeugt, dass es jeder, der es wirklich möchte auch schafft. Am Anfang hatte ich noch Angst, dass es in Verbindung mit Alkohol schwierig werden könnte, aber selbst nach diversen Cocktails und dem Wunsch jetzt zu rauchen ist mir immer klar gewesen, dass ich es nicht mehr will und deshalb auch nicht mehr mache. Wie gesagt, es ist eine Willensentscheidung... Man muss es aber selber wollen, nicht für jemandem oder wegen etwas, sondern weil man es selber möchte! Dann klappts auch! Jedem der es versuchen möchte kann ich es nur empfehlen, hätte ich gewusst wie einfach es ist, hätte ich es schon vor einem Jahr aufgegeben. Viel Erfolg Claudia
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