Wir sprechen auf dieser Seite meist vom „Dampfen“, wenn wir den Gebrauch von E-Zigaretten meinen. Andere, insbesondere jüngere Menschen verwenden dafür oft den englischen Begriff „Vaping“ oder das abgewandelte Wort „Vapen“. Die Geräte selber werden dann entsprechend „Vapes“ genannt.

Vapes sind schädlich: für Gesundheit und Umwelt
Auch in der Werbung ist oft von „Vapes“ die Rede. Gemeint ist das Gleiche: der Konsum von elektronischen Geräten, die aus einer meist aromatisierten und nikotinhaltigen Flüssigkeit („Liquid“) Dampf erzeugen. Repräsentative Untersuchungen zeigen, dass eine ganze Reihe von Jugendlichen und jungen Erwachsenen „Vapes“ zumindest einmal ausprobieren. Und nicht wenige bleiben dabei. Aussagekräftige Langzeitstudien über die Schädlichkeit von E-Zigaretten gibt es noch nicht. Allerdings zeigen Untersuchungen, dass der Konsum unter anderem Entzündungen im Körper fördern und die Mundflora verändern kann. Außerdem macht das enthaltene Nikotin bekanntermaßen süchtig. Hinzu kommt, dass insbesondere Einweg-E-Zigaretten eine enorme Belastung für die Umwelt darstellen.
Aufhör-Gründe für Jüngere
Es gibt also genügend Gründe, nicht zu dampfen. Fünf gute Gründe gegen Einweg-Vapes können Sie hier ((Link zu News zu diesem Thema)) nachlesen.
Was aber sind relevante Aufhör-Gründe aus der Sicht von Jugendlichen und jungen Erwachsenen selbst? Welche Faktoren fördern bei ihnen den Ausstieg vom Vapen und welche Hindernisse gibt es für sie auf diesem Weg? Eine wissenschaftliche Untersuchung fand Antworten. Die Studienverantwortlichen sichteten dafür vorliegende wissenschaftliche Arbeiten zu diesem Thema – und kamen auf interessante Ergebnisse.
Einfluss des sozialen Umfelds auf den Ausstieg
Die Untersuchung identifizierte mehrere Schlüsselfaktoren, die junge Menschen dazu motivieren, das Vapen aufzugeben. Dazu gehört unter anderem eine „hohe Risikowahrnehmung“. Das bedeutet: Wer die gesundheitlichen Risiken des Vapens erkennt und ernst nimmt, hat eine höhere Wahrscheinlichkeit, aufzuhören. So weit, so nachvollziehbar. Ein weiteres Ergebnis: Wer eine geringere Nikotinabhängigkeit aufweist, hat eine höhere Chance, langfristig abstinent zu bleiben. Außerdem fand man heraus, dass Aufklärungsmaßnahmen die Absicht fördern können, mit dem Vapen aufzuhören. Ein Hindernis auf dem Weg zum Rauch-bzw. Dampfstopp war unter anderem, wenn im Freundeskreis der jungen Menschen ebenfalls E-Zigaretten konsumiert wurden.
Fazit
Ob jemand mit dem Vapen aufhört, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wer die Risiken erkennt und weniger nikotinabhängig ist, hat bessere Chancen. Auch Aufklärung kann helfen, während ein vapender Freundeskreis den Ausstieg erschwert.