03. Jul 2024
Lesezeit ca.

Studie: Rauchen könnte zu mehr viszeralem Bauchfett führen

Manche Menschen sagen, dass man für eine sogenannte „Strandfigur“ nur zwei Dinge benötigt: einen Strand und eine (wie auch immer geformte) Figur. Und auch in diesem Artikel soll es nicht um einen schlanken Körper als Schönheitsideal gehen. Denn das ist zum einen Geschmackssache, außerdem ist in der Wissenschaft längst anerkannt, dass Körperfett nicht per se gesundheitsschädlich ist.

So schädlich ist das „viszerale“ Körperfett

Offenbar ist das Fett, das im sogenannten „Unterhautfettgewebe“ gespeichert wird, kein größeres Problem. Es sitzt direkt unter der Haut und ist von außen sichtbar, zum Beispiel an der Hüfte, am Po oder an den Oberschenkeln. In unserer Stammesgeschichte diente dieses Körperfett als „Vorrat“ für Hungerphasen und außerdem als Kälteschutz. Problematischer ist dagegen das sogenannte „viszerale Fett“. Der Begriff beschreibt gut, was gemeint ist, denn „viszeral“ bedeutet „die Eingeweide betreffend“. Und genau dort lagert sich dieses Fett an – genauer gesagt um innere Organe herum, insbesondere im Bauchbereich.

Das viszerale Fett „lagert“ dort jedoch nicht nur, sondern es produziert auch verschiedene Botenstoffe und Hormone. Auf diese Weise können im Körper Entzündungen gefördert werden und auch der Blutdruck kann dadurch steigen.

Mehr viszerales Fett bei Rauchenden
Mehr Entzündungen und höherer Blutdruck – das erinnert Sie an Gesundheitsrisiken durch das Rauchen? Richtig. Und deshalb wird es jetzt gleich doppelt interessant. In einer Studie konnte nämlich ein Zusammenhang zwischen dem Rauchen und vermehrtem viszeralen Fett festgestellt werden. Für die Studie griffen die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen auf Daten mehrerer Untersuchungen zurück, in denen es um genetische Faktoren für das Rauchen und die Verteilung von Körperfett ging. Gemessen wurde zum einen das Verhältnis zwischen Taille und Hüfte der Studienteilnehmenden. Außerdem wurde die Art des Fettes näher untersucht. Im Ergebnis zeigte sich bei Rauchenden eine höhere Fettverteilung im Bauchraum.

Studie lässt einige Fragen offen
Ob das Rauchen tatsächlich auch die Ursache des vermehrten Körperfetts im Bauchraum ist oder ob es auch andere Erklärungen für den gefundenen Zusammenhang geben könnte, lässt sich durch die Studie allerdings nicht belegen. Außerdem ist noch unklar, ob ein Rauchstopp zu einer Verringerung des viszeralen Bauchfetts führt. Es sind also noch weitere wissenschaftliche Untersuchungen notwendig, um die Ergebnisse der Studie zu bestätigen und Ursache(n) und Wirkung(en) klarer zu benennen.

Fest steht jedoch bereits jetzt, dass ein Rauchstopp enorme Gesundheitsvorteile mit sich bringt, ebenso wie eine Reduzierung des viszeralen Fetts im Bauchraum. Unterstützung für Ihren Rauchstopp finden Sie unter Der Rauchstopp.

Hilfe

Webanalyse / Datenerfassung

Wir möchten diese Website fortlaufend verbessern. Dazu wird um Ihre Einwilligung in die statistische Erfassung von Nutzungsinformationen gebeten. Die Einwilligung kann jederzeit widerrufen werden.

Welcher Dienst wird eingesetzt?

Matomo

Zu welchem Zweck wird der Dienst eingesetzt?

Erfassung von Kennzahlen zur Webanalyse, um das Angebot zu verbessern.

Welche Daten werden erfasst?

  • IP-Adresse (wird umgehend anonymisiert)

  • Gerätetyp, Gerätemarke, Gerätemodell

  • Betriebssystem-Version

  • Browser/Browser-Engines und Browser-Plugins

  • aufgerufene URLs

  • die Website, von der auf die aufgerufene Seite gelangt wurde (Referrer-Site)

  • Verweildauer

  • heruntergeladene PDFs

  • eingegebene Suchbegriffe.

Die IP-Adresse wird nicht vollständig gespeichert, die letzten beiden Oktette werden zum frühestmöglichen Zeitpunkt weggelassen/verfremdet (Beispiel: 181.153.xxx.xxx).

Es werden keine Cookies auf dem Endgerät gespeichert. Wird eine Einwilligung für die Datenerfassung nicht erteilt, erfolgt ein Opt-Out-Cookie auf dem Endgerät, welcher dafür sorgt, dass keine Daten erfasst werden.

Wie lange werden die Daten gespeichert?

Die anonymisierte IP-Adresse wird für 90 Tage gespeichert und danach gelöscht.

Auf welcher Rechtsgrundlage werden die Daten erfasst?

Die Rechtsgrundlage für die Erfassung der Daten ist die Einwilligung der Nutzenden nach Art. 6 Abs. 1 lit. a der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Die Einwilligung kann auf der Datenschutzseite jederzeit widerrufen werden. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Datenverarbeitung bleibt davon unberührt.

Wo werden die Daten verarbeitet?

Matomo wird lokal auf den Servern des technischen Dienstleisters in Deutschland betrieben (Auftragsverarbeiter).

Weitere Informationen:

Weitere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten finden sich in den Datenschutzhinweisen.