29.01.2025 12:10

Vorbereitung zum Ausstieg

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23Beiträge
29.01.2025
12:10 Uhr
Hallo Natty, du weißt ja wahrscheinlich, warum du gescheitert bist. Daraus kannst du nur lernen und es dir nicht vorwerfen. Ansonsten hast du doch schon einen Plan und scheitern? Ich glaube es gibt kaum jemand, der es sofort geschafft hat. LG Anna
29.01.2025
11:43 Uhr
Hallo zusammen, ich bin gerade dabei meinen Raucherausstieg vorzubereiten und bin etwas verunsichert, ob ich das schaffen werde. Ich habe bereits ein Datum, an dem ich aufhören möchte. Ich habe den Konsum schon drastisch reduziert und mir geht es echt bescheiden damit. Zumindest hole ich mir einen Tag vor dem aufhörtermin Nikotinpflasfer und zuckerfrei Kaugummis. Ich habe echt schiss vor den Entzugserscheinungen (habe letztes Jahr schon aufgehört, für ein halbes Jahr und dann wieder angefangen). Genauso habe ich Angst zu scheitern :cry: LG Natty
23.01.2025
16:25 Uhr
Hallo Bunnes, ich stehe bei 78 Tagen, also gut 2 1/2 Monate und kämpfe auch sehr. Ich bin depressiv und habe eine Angststörung. Ich kann dir also gut nachfühlen, wie schwierig es ist. Aber auch ich möchte die bereits erreichte Zeit nicht wegwerfen. Das wäre echt dumm. Vor einigen Tagen hatte ich einen Ausrutscher und rauchte eine Zigarette. Damit das nicht mehr passiert, habe ich mich nun doch entschlossen, den Nikotin-Inhalator von der Apotheke zu benutzen, wenn das Verlangen kaum mehr auszuhalten ist. Das finde ich zumindest besser, als eine zu rauchen. Ich glaube zwar schon, dass ich damit den Zeitpunkt der "echten" Freiheit hinauszögere, aber ich will es einfach schaffen. Zusätzlich leiste ich mir noch eine Hypnose-Sitzung bei einem guten Therapeuten, bei dem ich vor dem Rauchstop im November war. Dir alles Gute und viel Kraft und Sturheit. Wir bleiben dabei und rauchen heute keine Zigarette. Eva
23.01.2025
14:07 Uhr
Danke Klaus, bin sehr oft auf YouTube unterwegs und schaue mir Videos über bzw. gegen das rauchen an. Das hilft mir sehr wenn ich mal wieder ein tief habe... Tja, ich bin immer noch frei von Rauch und Dampf. Mittlerweile seit über 3.5 Monaten. Es ist trotzdem unendlich schwer. Ich denke noch jeden Tag daran. Innerlich suche ich ständig nach Gründen und Ausreden wieder anzufangen. Ich habe sogar schon gegoogelt "Gründe wieder mit dem rauchen anzufangen" aber konnte keine finden :D Trotzdem habe ich so ein kleines Teufelchen auf der Schulter sitzen das es mir sehr schwer macht. Es wird selbst nach fast 4 Monaten nicht einfacher. Die körperlichen Entzugserscheinungen waren nach 3 Tagen weg, aber die psychischen Entzugserscheinungen dauern an und werden nicht weniger sondern immer mehr... Ich denke da spielt auch meine Depression eine große Rolle. Ich bin einfach mental nicht sonderlich stark momentan und immer wenn ich mal wieder in ein Loch falle dann ist die Versuchung groß... Ich besinne mich dann immer weil ich mir denke es wäre nach fast 4 Monaten sehr dumm nochmals anzufangen. Wenn ich es einmal 4 Monate geschafft habe dann kann ich auch nochmal 4 weitere Monate machen. Aber es ist wirklich nicht einfach. Meine Gedanken hier nieder zu schreiben helfen mir jedoch sehr und ich bin dankbar für diese Möglichkeit! LG Bunnes
18.12.2024
11:18 Uhr
[quote=682268] Mir fällt das Nichtraucher sein wirklich nicht einfach. Wenn es mal eine Stresssituation gibt dann denke ich mir oft "Jetzt eine Zigarette und alles wäre gut". Teilweise denke ich mir auch, wenn ich es nur lang genug schaffe Nichtraucher zu sein, sagen wir mal ein Jahr oder so, dann habe ich meinen Körper quasi auf Reset gestellt ( Werkseinstellungen :lol: ) und kann mich doch eigentlich selbst "belohnen" und wieder anfangen. Aber dann besinne ich mich wieder... [/quote] Hallo Bunnes Wenn wir hier Vergleiche suchen dann können wir unseren Entzug mit einem Marathon vergleichen. Es dauert. Ein Reset ist nicht möglich. In unserem Gehirn und in der Lunge sind physische Veränderungen eingetreten, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Die Forschung gibt da recht eindeutige Hinweise, Tja und die Belohnung. Nach einer Zeit des Entzugs wieder rauchen. Klar, kann man so sehen. Krebs, Raucherbein, COPD sind echt coole Belohnungen. Oder doch nicht? Gut sich wieder zu besinnen! Schau mal hier rein. Das gibt dir viele Antworten zu deinen Gedanken https://www.youtube.com/watch?v=gJ18IGIdgJI Montagshäppchen KW51 Liebe Grüße Klaus
18.12.2024
09:30 Uhr
Hey danke für eure Antworten! Also es sind jetzt glaube ich wieder 3 Monate in denen ich rauchfrei bin... Ich habe auf eure Ratschläge gehört und mir kein Pflaster aufgeklebt. Ich denke ihr habt recht, der körperliche Entzug ist längst geschafft und es hat sich lediglich mein Suchtgedächtnis gemeldet. Ich habe trotzdem noch ein einziges Pflaster hier, irgendwie beruhigt mich das und ich muss zugeben, dass ich es mir fast täglich anschaue :oops: Mir fällt das Nichtraucher sein wirklich nicht einfach. Wenn es mal eine Stresssituation gibt dann denke ich mir oft "Jetzt eine Zigarette und alles wäre gut". Teilweise denke ich mir auch, wenn ich es nur lang genug schaffe Nichtraucher zu sein, sagen wir mal ein Jahr oder so, dann habe ich meinen Körper quasi auf Reset gestellt ( Werkseinstellungen :lol: ) und kann mich doch eigentlich selbst "belohnen" und wieder anfangen. Aber dann besinne ich mich wieder... Ich versuche weiterhin stark zu bleiben. Ich muss auch nicht mehr jeden Tag dran denken. Aber es ist unendlich schwer und ich spüre, daß wird noch eine lange Reise. Dieses Forum hilft mir jedoch sehr dabei. Danke euch allen.
07.12.2024
18:58 Uhr
Hallo, Ich würde mir an deiner Stelle jetzt kein Nikotin zuführen, egal auf welche Weise, du bist ja schon längst clean, kein Nikotin mehr in dir drin. Körperlich hast du den Entzug schon lange hinter dir, bist du schon längst Nichtraucher. Jetzt musst du "nur" noch beginnen, dich darüber zu freuen. Und nie wieder eine rauchen. Alles Gute und bleib stark!
07.12.2024
18:01 Uhr
[b]Hallo Bunnes[/b] Ich habe keinerlei Erfahrung mit Nikotin Pflastern Aber ich habe eine Meinung. Du bist jetzt 58 Tage ohne Nikotin. Das bedeutet, dein körperlicher Entzug ist lange vorbei. In deinem Körper ist zur Zeit kein Nikotin mehr zu finden. Klar, das Craving ist immer noch da, das kommt auch noch nach vielen Jahren wieder. Die NET (Nikotin Ersatz Therapie ) dauert in der Regel 3 Monate. Dann soll es abgesetzt werden. Da du aber schon zwei Monate ohne Substanz lebst erscheint mir der Einsatz sinnlos. Was du da spürst ist dein Suchtgedächtnis. Deine immer noch viel zu vielen Rezeptoren machen auf den Mangel an Nikotin aufmerksam. Fütterst du sie nicht werden sie nach und nach zurückgebildet. Fütterst du sie bleiben sie und damit bleibt auch das Craving. Die bessere Methode wäre: Alles mögliche zu probieren das dein Craving vertreibt. Suche Ablenkungen die funktioneren. Das Craving kann immer wieder kommen. Dann solltest du einen Weg wissen Wie du damit umgehen kannst Was das ist, musst du selber herausfinden Hier sind ein paar Vorschläge: https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/ASC/T/null-bock-auf-garnix-11225/ Wie gesagt, das ist eine Meinung. Du findest hier jede Menge Leute, die viel mit Pflastern etc probiert haben. Viele Grüße Klaus
07.12.2024
17:44 Uhr
Hallo zusammen, bin jetzt (mal wieder) seit ein paar Monaten rauchfrei. Allerdings bin ich gerade in einen Tief und habe das Gefühl bald schwach zu werden. Was haltet ihr davon, wenn ich nun 1x ein Nikotinpflaster benutze? Ich habe noch ein einzelnes hier... Denkt ihr ich kann das problemlos benutzen oder wird dann mein Suchtgedächtnis wieder aktiviert und ich deshalb Gefahr laufe danach noch mehr Pflaster zu benötigen - und eventuell sogar wieder dauerhaft zum Glimmstengel zu greifen? Oder ist die einmalige Anwendung eines Pflasters relativ problemlos? Wie seht ihr das?
25.10.2024
07:53 Uhr
Guten Morgen Bunnes, herzlichen Glückwunsch zu 15 Tagen Rauchfreiheit. :balloons2: Finde ich große Klasse. :gefsmilie: Ich befinde mich grade in der Vorbereitung hatte auch schon einige Rückfälle. Viele Grüße Wildfang 2
17.10.2024
11:53 Uhr
Hallo Bunnes, Suoer dass du schon wieder 7 Tage rauchfrei geschafft hast. Nach einem Rückfall ist das richtig schwer, sich wieder zu ermutigen von vorn anzufangen. Ich hoffe, es hat dir auch geholfen, dir alles von der Seele zu schreiben. Nikotinfrei ist so wie alkoholfrei, irgendwo sind da noch kleinste Anteile anthalten, die nicht angegeben müssen. Nikotinpflaster hingegen haben schon so manchen den Ausstieg aus der Sucht erleichtert. Voraussetzung ist jedoch, dass sie so verwendet werden wie es in der Packungsbeilage steht. Rauchen ist eine Sucht und da musst du dir nicht beweisen, dass du es ohne Hilfsmittel schaffst. Ich würde es heute wohl nicht mehr so machen. Ich habe einen sehr langen Zeitraum von fast 1 1/2 Jahren gebraucht, um mit der physischen und psychischen Umstellung klar zu kommen. Ich denke aus meiner heutigen Sicht und Erfahrung, dass niemand sich das antun muss, um nikotinbefreit zu werden. Rauchfreilotse Andreas kann dich gut informieren über den erfolgreichen Entzug mit Nikotinersatzprodukten. Er hat es selbst so gemacht. Der Erfolg seit über 10 Jahren Nichtraucher zu sein, gibt ihm nicht nur recht, sondern wie er von sich selbst berichtet, jedes Jahr einen Extraurlaub:wink: Und einen Rauchausstieg zweiter Klasse gibt es eh nicht. Genauso wie der Reiter mit dem Lasso nicht cool war, genauso ist der Mensch mit dem Nikotinpflaster nicht uncool. Herzliche Grüße von Monika
13.10.2024
12:17 Uhr
Ich melde mich mit einem nicht so erfreulichen Update zurück: Ich hatte einen Rückfall. Und so kam es... Der körperliche Entzug war schnell erledigt abet die psychischen Folgen gingen einfach nicht weg - im Gegenteil, anstatt dass ich ein Licht am Ende des Tunnels sah wurde der Entzug jede Woche schlimmer obwohl es doch eigentlich genau umgekehrt sein sollte... Ich habe auch ein bisschen mit Depressionen zu kämpfen und dem Druck nach 4 oder 5 Monaten Rauchstopp nicht mehr stand gehalten. Mein Einstieg war so eine Nikotinfreie Einweg E-Zigarette von der Tankstelle. Bis heute bin ich mir sicher, dass da in Wirklichkeit Nikotin drin war. Denn ich spürte gleich dieses wohlige, beruhigende kratzen im Hals und das Verlangen nach Nikotin ging schlagartig weg. Innerhalb weniger Stunden, es waren vielleicht 3 oder 4, hatte ich das ganze Teil schon zu Ende gedampft. Es folgten mehrere Tage in denen ich dann 3 bis 4 Einweg E-Zigaretten (angeblich ohne Nikotin wohlgemerkt) dampft bis es einen kleinen Streit mit meiner Frau über unseren Kinderwunsch gab. Sie meinte, wenn wir uns in einer bestimmten Sache nicht einig sind dann wäre es eventuell besser kein Kind zu machen. Das war dann für mich Grund und Ausrede sofort zur nächsten Tankstelle zu fahren und mir Nikotin zu besorgen. Ich erinnerte sie daran dass mein Versprechen mit dem dampfen aufzuhören nur an den Kinderwunsch verknüpft war und wenn sie keins mehr will fange ich vorsätzlich wieder an. Total dumm von mir - Es war so als hätte ich all die rauchfreien Monate nur auf diesen Moment gewartet und darauf, dass ich ihr die Schuld geben kann. Irgendwie stand ich nicht mit 100%iger Überzeugung hinter der Idee Rauchstopp und freute mich sie als schuldige ansehen zu können und nicht mich. Heute schäme ich mich dafür und fühle mich dumm für diese Aktion. Ich habe dann 1 oder 2 Monate wie verrückt gedampft, fast doppelt so viel wir jemals zuvor (Nachholbedarf?). Seit Donnerstag habe ich wieder aufgehört. Am ersten Tag habe ich ein Nikotinpflaster benutzt, aber schon am 2. Tag die restlichen Pflaster weggeworfen weil ich mir selbst beweisen will dass ich sowas nicht brauche. Bin momentan etwas gereizt aber bisher läuft es ganz gut...
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