29.04.2025 08:41

Rauch-Reduktion

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8Beiträge
30.04.2025
21:41 Uhr
Hallo lieber P-Patient, schön, dass Du Dich angemeldet hast, herzlich willkommen hier bei uns im Forum! Ich habe selbst gut 22 lange Jahre ohne einen Tag Unterbrechung geraucht und dann quasi von "heute auf morgen" aufgrund einer akuten Erkrankung aufhören müssen. Ich habe es ohne Nikotinersatztherapie gemacht, einfach deshalb, weil ich mich nicht damit beschäftigen konnte zu dem Zeitpunkt. Es hat geklappt und heute bin ich überaus glücklich und froh, mich zu den Ex-Rauchern zählen zu dürfen. Einfach war es streckenweise nicht, aber sehr lohnenswert! Horch' doch mal genau in Dich hinein, was würde Dich denn motivieren? Welche Vorteile brächte ein Rauchstopp für Dich persönlich? Was würdest Du mit dem gesparten Geld (und auch der Zeit ;-)) machen? Vielleicht betrachtest Du es erstmal von dieser Seite.... Denn eins steht fest - es ist machbar! Etwas Leidensfähigkeit gehört wohl dazu, keine Frage. Aber ich bin mir sicher, Du hast schon ganz andere Dinge in Deinem 38 Jahre andauernden Leben geschafft... Auch dieser Blickwinkel lohnt sich! Wenn Du Deine Abhängigkeit hoch einschätzt (das könntest Du auch mal mit dem Fagerström-Test auf unserer Seite checken), dann könntest Du vielleicht über Nikotinersatz (z. B. Pflaster oder Spray) nachdenken. Der Entzug wird dadurch abgemildert, Du hast etwas mehr Ruhe, Deinen Alltag rauchfrei umzustrukturieren. Von der E-Zigarette als eine Art Ersatz raten wir ab. Denn damit ändert man kein bisschen seine Rauch-Gewohnheiten. Und ganz ehrlich - das schrittweise Reduzieren ist auch nicht wahnsinnig erfolgversprechend. Einmal aus den Gründen, die Du schon gelesen hast. Dazu kommt noch, dass Du jede Zigarette, die Du dann rauchst, quasi glorifizierst, sie wird in ein positives Licht gerückt. Du stehst nämlich unter einer Art dauerhaften Entzug und fieberst der nächsten Zigarette richtig entgegen. Das ist irgendwie nix. Was mir richtig gut geholfen hat, ist das unten genannte Buch von Joel Spitzer, eine alte, aber richtig gute Lektüre. Du brauchst das Buch auch nicht am Stück durchlesen, keine Sorge. Es ist in kleine Kapitel aufgeteilt, da kann man nebenher mal eins lesen, dauert im Grunde nicht viel länger als eine Zigarette ;-). Und das Forum war natürlich auch eine große Hilfe. Zusammen geht's leichter. Es lohnt sich! In den Rauchstopp zu investieren lohnt sich wirklich. Ich würde mich freuen, wieder von Dir zu hören. Liebe Grüße Silke
29.04.2025
08:41 Uhr
Guten Morgen P-Patient, Deine Idee habe ich auch verfolgt, reduzieren oder der Traum vieler, Party- oder Wochenendraucher .... ist bei mir leider öfter erfolglos geblieben. Bin gespannt auf Deine Erfahrungen , sicher können wir hier gemeinsam einen Weg finden. Die Links von Klaus sind ja ein guter Start. Komm´gut in den sonnigen Dienstag der Rolf
29.04.2025
06:11 Uhr
Hallo P - Patient und guten Morgen, aus meinem Erfahrungsschatz kann ich dir sagen, dass dein Vorhaben gelingen kann. Allerdings ist es sehr zeitaufwändig und Nikotin ist so tödlich, dass es natürlich abzuwägen ist. Dass dir trotz Nikotinkaugummi /Pflaster etwas fehlt, ist klar. Beim Rauchen flutet die Droge innerhalb von Sekunden das Gehirn. Das hat hat also mit 'oral' wenig bis gar nichts zu tun. Mein Tipp an dich, probiere dich aus, ABER bleib hier, lies quer und schau, wie es für dich am besten passt. Liebe Grüße Anke P.S. Rauchen ist keine Angewohnheit
29.04.2025
01:07 Uhr
[b]Hallo P-Patient[/b] Willkommen bei uns im Forum Schön das du den Weg hier hergefunden hast. Damit hast du den ersten guten Schritt in Richtung Freiheit gemacht. Zu deinem Thema Rauch Reduktion lässt sich leider sagen das es fast nie funktioniert. Natürlich ist jede nicht gerauchte Zigarette eine gute Zigarette. Nur leider schädigen die anderen deinen Körper massiv, Nikotin macht extrem süchtig und es ist nicht ganz einfach das wieder los zu werden. Die NEP können dir helfen mit dem Rauchen aufzuhören. Pflaster, Spray und Kaugummis sind die Klassiker. Es gibt da eine ganze Palette von Möglichkeiten. Am besten Arzt oder Apotheker konsultieren. Du kannst aber auch den Rat der Assistentin befolgen. Dann hörst du einfach auf und rauchst nicht mehr. Das machen hier die meisten so. Ich selber habe es auch so gemacht. In den Gruppen lernst du Leute kennen, die aufhören zu rauchen. Mit oder ohne NEP. Das Schreiben und Lesen im Forum ist vielen hier eine große Hilfe um die ersten drei Monate gut zu überstehen. Für den Anfang schau mal hier: https://rauchfrei-info.de/community/forum/Topic/show/DESC/T/neu-im-forum-tipps-fuer-die-ersten-schritte-9568/ Material zum Lesen findest du hier: https://rauchfrei-info.de/informieren/rauchstopp/unterstuetzung-beim-rauchstopp/broschueren/ Herzliche Grüße Klaus
28.04.2025
22:51 Uhr
Vielen Dank für Eure Nachrichten. Ich bin mal gespannt, ob sich noch jemand zu Wort meldet. @Sandy1976: Danke für Deine Ehrlichkeit - auch wenn es natürlich nicht so schön ist, dass Du mir keine positive Rückmeldung zu dieser "Methode" geben konntest. Was die Pflaster betrifft, merke ich zwar, dass die etwas helfen, aber das zugleich "etwas fehlt" (ich nenne es mal den oralen Aspekt des Rauchens). Es würde mir wohl im Moment schwer fallen ganz aufzuhören, aber vielleicht finde ich noch Mittel und Wege. Zumindest ist bis dahin weniger Rauchen besser als mehr Rauchen. @Hippity: Danke für den Link. Wenn ich etwas mehr Zeit bzw "Luft" habe - muss (leider !!) momentan viele andere Dinge (Fachtexte) lesen - werde ich mir das Buch anschauen.
28.04.2025
19:38 Uhr
Hallo P-Patient, vielleicht magst du dieses kostenlose Buch von Joel Spitzer einmal lesen? Es wird hier zum kostenlosen Download angeboten. Mich inspiriert es sehr und hilft mir auf die Sprünge https://whyquit.com/NWEEZ/
28.04.2025
19:23 Uhr
Hallo P-Patient, Ich möchte dir gerne meine Erfahrung mit Reduktion und auch meine meine Meinung dazu sagen. Aber ich sage dir gleich … es wird dir nicht gefallen :riesengrinser: Ich hatte auch immer wieder die Idee meinen Konsum langsam zu reduzieren… es hat nie dauerhaft funktioniert. Warum ? Eigentlich ganz einfach…. Es ist meiner Meinung nach egal ob du 30 oder 15 Zigaretten pro Tag rauchst…. Du bist süchtig… du kannst sicher eine Zeitlang reduzieren aber sobald irgendwas passiert wirst du wieder mehr rauchen. Selbst wenn du es wirklich durchziehen kannst und langsam Reduzierst .. bleiben dir zum Schluss die „schwierigen“ Zigaretten. Die Momente die wir alle kennen… wenn du Hier ein bisschen ließt wirst du feststellen dass wir alle ja unterschiedlich viel geraucht haben… aber das das beim Entzug egal ist.. manche haben „nur“ 5 Zigaretten pro Tag geraucht .. kämpfen aber genauso wie ein anderer der 30 geraucht hat. Du hast Bedenken wegen deiner momentanen Situation… kann ich verstehen… aber mein Rat …. Versuche es lieber mit Nikotinpflastern oder ähnlichen (lass Dich in der Apotheke oder vom Arzt beraten) und lass die Zigaretten ganz weg. Auf Dauer , meiner Meinung, der einzige Weg. Lg Sandy
28.04.2025
18:37 Uhr
Hallo liebe Forengemeinde. Ich habe mich hier gerade neu angemeldet und hoffe mich auch als Noch-Nicht-Ganz-Aufhörer zu Wort melden zu dürfen. Genau mit diesem Thema möchte ich mich gerne in diesem Thread befassen. Kurz zu mir: Ich bin männlich, 38 Jahre alt und rauche seit fast 25 Jahren. Meine übliche Dosis an Zigaretten betrug bis vor kurzem mindestens 30 Zigaretten am Tag. Kürzlich wurde eine Paradontosebehandlung bei mir durchgeführt (daher auch mein Nickname) und die Praxis hat mir dazu geraten mit dem Rauchen aufzuhören (eine Assistentin meinte Sie habe das von einem auf den anderen Tag gemacht und ich solle das doch auch tun - leichter gesagt als getan). Dazu fühle ich mich allerdings noch nicht bereit, da ich mich zur Zeit ohnehin in einer psychisch belastenden Lebenssituation befinde und zu große zusätzliche Stressoren vermeiden möchte. Als "Kompromiss" habe ich an den Tagen der Behandlung (weitestgehend) aufs Rauchen verzichtet und mir stattdessen mit Nikotinpflastern beholfen. An anderen Tagen habe ich mir mit Kaugummikauen (normaler - kein Nikotinkaugummi) beholfen und konnte für kurze Zeit den Kosum auf 8-11 Zigaretten am Tag reduzieren. Ich habe jedoch gemerkt, dass ich nicht ununterbrochen bzw dauerhaft Kaugummi kauen kann, da mein Kiefer davon knackt und sich verspannt. (Vielleicht auch) Dadurch hat sich mein Kosum die letzten Tage bei 15-18 Zigaretten eingependelt - was nicht optimal, aber immer noch besser als 30+ ist (ich führe eine tägliche Struchliste wie viel ich geraucht habe). Mich würde interessieren was Ihr dazu denkt bzw. ob jemand Erfahrungen damit hat einen Rauchstopp über einen langen Zeitraum hin vorzunehmen. Mein Gedanke ist, dass ich nun erst Mal versuche dauerhaft mit den 15-18 Zigaretten klar zu kommen - also bis sich diese Anzahl als neue Gewohnheit herausbildet und nicht mehr mit viel Anstrengung (die es mich jetzt noch kostet) verbunden ist. Sobald eine solche Gewohnheit vorliegt könnte ich die Menge der Zigaretten dann wieder leicht reduzieren und das ganze Spiel aus Reduktion und neuer Gewohnheit so oft wiederholen, bis ich ganz ohne Zigaretten auskomme (und wenn es sich vielleicht auch über Jahre erstreckt). Hat das jemand auf diese Weise versucht bzw. geschafft? Liebe Grüße
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