31.01.2022 13:13

Seit Wochen fange ich an - mit dem Aufhören

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28Beiträge
02.02.2014
19:33 Uhr
Danke für die Antworten. Leicht ist es wirklich nicht - selbst mit den Nikotintabletten. Und ganz ohne käme ich wohl nicht zurecht. So kann ich mich schon mal leichter auf die Veränderung von Gewohnheiten konzentrieren. Was mich besorgt, ist, dass ich ja diese wirklich blöde Zeit des Entzuges mit dem Nikotinpräparat noch verlängere - weniger Qual, aber dafür länger. Da komme ich wohl nicht drum herum, dass es noch einen weiteren Nikotinentzug geben wird. SEUFZ Aber ich werde wohl auf Deinen Rat hören, liebe Mäggie - und mindestens 8 - 12 Wochen mit den Tabletten durchziehen. Dass ich am 07.02. damit aufhören wollte, war wohl eine fixe Idee. Mein typischer Leistungsanspruch - "Immer schön die Latte ganz hoch hängen - dann ist der Misserfolg schon vorprogrammiert" Und ich hätte eine gute Ausrede, wieder aufzuhören mit dem Anfangen. So nach dem Motto: ich bin sowieso ein hoffnungsloser Fall! :evil: Hasta la vista, baby 8)
02.02.2014
19:15 Uhr
Hallo Angelika, die ersten fünf Wochen habe ich mit Nikotinpflastern den Ausstieg unterstützt. Diese Präparate unterstützen den Ausstieg und bieten in der Anfangsphase die Chance Alternativen zu finden bei den typischen Rauchermomenten. Denn Raucherentwöhnung hat auch immer was mit Änderung von bestimmten Gewohnheiten zu tun. Wichtig bei Pflastern ist, sich genau an den Beipackzettel zu halten. Wie Jutta richtig schreibt, muss man aber auch hier Kämpfen und sich überwinden, trotzdem bieten diese Produkte auch eine Chance. Viele Grüße Andreas
02.02.2014
14:48 Uhr
Moin, moin, so heute ist mein 5. rauchfreier Tag. 4 Tage ohne - [b]tataah tatahh[/b] Gestern doch nur 2 Nikotintabletten gebraucht - gerade bin ich bei der ersten des heutigen Tages. 4 darf ich heute - sind im Schächtelchen. Gibt es jemanden, der mit dem Stopp von Nikotinprodukten Erfahrung hat? Auf dem Kalender habe ich mir den 07.02. als Rauchstopptag notiert - da habe ich den Gedanken, an diesem Tag mit den Nikotintabletten aufzuhören. - Vielleicht :roll: Die letzte Nacht ging so halbwegs - bin bis 1:00 Uhr (Ortszeit) aufgeblieben und hab fern gesehen - dabei Walnüsse (eigene Ernte) geknackt - da hatte ich etwas leckeres für mein Frühstücksmüsli heute. Habe dann bis 7:00 Uhr durchgeschlafen und bin von einer Hustenattacke geweckt worden. Also Besserung in Sicht. Tagsüber kommen die Hustenattacken allerdings noch regelmäßig - die treiben mir die Tränen in die Augen. ich muss morgen unbedingt Taschentücher kaufen. Zumindest die Sonne lässt sich heute wieder blicken - mein gesamtes Bettzeug hängt in der Sonne. Ich bin allergisch auf Hausstaubmilben und Sonne macht ihnen den Garaus - vielleicht wird es dann auch mit der Husterei besser. Ich freu mich schon auf mein Bettzeug - frisch und nach Sonne duftend [size=1]:sun-2:[/size] Bewegungsunruhe ist immer noch stark - und ich kann nicht lange bei einer Sache bleiben - also pendel ich zwischen Garten, Bewegungsprogramm, mal eine Tasse Tee vor dem Fernseher, was leckeres kochen, dann mal wieder das Forum besuchen. - Ich muss ja nicht zur Arbeit und keiner treibt mich! :P Habe ich Euch schon gesagt, dass Ihr toll seid? Hasta luego Angelika
01.02.2014
21:52 Uhr
Hallo skori, ja - ich bin seit Oktober auf Teneriffa und werde bis nach den Faschingsferien (Anfang März) bleiben. Aber neidisch muss in diesem Winter keiner sein - es regnet hier (im Norden) fast ununterbrochen - bei Temperaturen zwischen 14 und 18 Grad. Nur ab und zu kommt die Sonne raus. Auch der sonst so dauersonnige Süden bekommt seinen Teil ab - mit Erdrutschen und weggespülten Autos, die in den Barancos geparkt haben. Wahrscheinlich hat das was mit dem Klimawandel zu tun. Aber es ist immer noch wärmer als zuhause - ich sehe ja den Wetterbericht in der Tagesschau. Auf den Pico werde ich es zu Fuß in diesem Leben wohl nicht mehr schaffen - und mit der Seilbahn mag ich nicht. Aber ich bin heute auf Deine Anregung hin unseren "Hausberg" runter (12 Minuten) und wieder rauf (13 Min. mit 3 Pausen zum Luftschnappen). Runter geht es bei mir immer etwas langsamer, weil die Knie bergab jaulen - bergauf bin ich schon ziemlich flott - ich bin ja schon öfter zu Fuß runter in den Ort und habe immer ganz schön gejappst. Der heutige Tag war wieder voller Bewegungsunruhe - habe meine kleinen Sportprogramme von youtube gemacht. 2 x 5 Min. und 1x 30 Min (Seniorenaerobic 8) ). Was mich noch beschäftigt, sind die Nikotintabletten - ich meine, wenn ich die absetze, gibt es doch sicher noch einmal einen Entzug. Hat da jemand Erfahrung? Nachdem ich gesten 6 Stück gebraucht habe, habe ich die heutige Menge auf 5 limitiert (heute Morgen 5 abgezählt und ins Schächtelchen gepackt). Bis jetzt habe ich 2 Stück genommen - wahrscheinlich werden es noch 3 bis zum Schlafengehen. Morgen werde ich mir dann 4 ins Schächtelchen zählen. Meine Planung für morgen - hauptsache ich kriege den Tag rauchfrei rum. Hasta luego Angelika P.S. Das Starterpaket habe ich noch nicht bestellt - ich glaube nicht, dass sie es mir bis nach Teneriffa schicken, weil die Versandgebühren doch schon viel höher sind.
01.02.2014
13:02 Uhr
Moin, moin... oh - ich hatte Besuch - und dann noch lieben und klugen Besuch - wie schön. Immer rein in die gute Stube - willkommen in der Villa de la transformación. Danke für die Rückenstärkung liebe julia, danke für Dein Feedback lieber skori und danke für die Denkimpulse, liebe Conbria. Es gab davon (von den Denkimpulsen und Fragen) so viele, dass ich erst später darauf eingehen möchte - besonders in Deinem Statement, Conimbra, finde ich so viele Implikationen, dass ich noch etwas nachdenken muss, an welchem Punkt ich den Faden aufnehmen möchte - interessant ist natürlich alles. Aber vorab: was hälst Du von dem Begriff "Gesundheit" als positive Formulierung für unseren Zustand der Rauchfreiheit? Nikotinabhängigkeit wird von DSM IV und ICD 10 definiert und ist somit eine Krankheit - ganz offiziell. http://www.dkfz.de/de/tabakkontrolle/Diagnosekriterien.html Und wir heilen uns von dieser Krankheit. Der Begriff "Nichtraucher" ist zwar gesellschaftlich positiv besetzt und nicht wenige hier werden stolz sein, wenn sie verkünden, dass sie Nichtraucher sind. Und - mit dem Begriff Rauchen werden wir - ob wir wollen oder nicht - tagtäglich konfrontiert. Die tägliche Versuchung, wenn man keine Eremitin ist. Der Begriff "Raucher" dagegen ist für meine Begriffe zu verharmlosend. Raucherin zu sein ist gesellschaftlich akzeptiert und gehört zum gewohnten Sprachgebrauch. "Ich bin jetzt gesund!" - "Oh, was hattest Du denn?" "Ich war Raucherin/ nikotinabhängig.":| Also: Die letzte Nacht war natürlich von Husten begleitet - ich nehme jetzt Lutschtabletten gegen Halsschmerzen, die ein Oberflächenanästhetikum beinhalten und bilde mir ein, dass ich schneller einschlafen konnte (so gegen 2 Uhr). Es kann natürlich sein, dass ich einfach nur erschöpft war. Eine meiner Gewohnheiten - eine der dicken 6-spurigen Autobahnen - habe ich deutlich zu spüren bekommen. Ich habe mich nach dem Frühstück ans Laptop gesetzt und alle Nervenbahnen, die zwischen Laptop und Zigarette angelegt waren, wurden heftigst angetriggert - ich habe die Vibrationen deutlich gespürt :P Die Sache mit der neuronalen Plastizität ist ja mittlerweile durch die modernen bildgegebenden Verfahren (MRT, CT)bestätigt - Gewohnheiten sind im Gehirn nachweisbar. Und - gute Nachricht - Gewohnheiten kann man ändern - aber das dauert und ist nicht einfach. Wenn ich also die Verbindung entkoppeln will, sollte ich nicht das Laptop meiden, sondern mich mit einer Kanne Tee dran begeben. Ich habe das Experiment gemacht - es hat sich ganz schön fremd angefühlt. Ich fand es völlig sinnlos, mich hinzusetzen und in die Tasten zu hauen und musste mich dazu förmlich überreden. So, ich denke, das reicht für's erste. Hasta luego Angelika
01.02.2014
10:02 Uhr
Hallo Angelika, Entzug ist ein großes Ding, ein sehr großes, ein Unternehmen, das Du für Dich startest in einer Größenordnung, wie es wahrscheinlich noch nicht all zu oft vorgekommen ist. Ich danke Dir für Deine Antworten und Fragen in meinem Thema. Da musste ich erst einmal drüber nachdenken. Es war mir bisher nicht so bewusst, dass alles in erster Linie ( bei mir ist es so) reine Kopfsache ist. Den Gedanken ans Aufhören habe ich schon seit mehreren Jahren im Kopf, aber bisher ging es nicht. Es ging vor allem deshalb nicht, weil ich all meine Kraft zum Gesundwerden brauchte. Das bin ich zwar jetzt noch nicht ganz, aber immerhin so sehr, dass mich dieser ungesunde Anteil des Rauchens störte, kann doch nicht vor mir etwas neues aufbauen und gleichzeitig hinter mir alles einreißen.... Während dieser langen Zeit des Gesundwerdens habe ich eine Menge Techniken gelernt, alle möglichen Arten von Entspannungsverfahren, Körperübungen etc..... Und ich weiß jetzt, dass jeder für sich das passende Tool finden muss. Es gibt nicht die eine, allen gleichermaßen helfende Therapie. Aber ich bin überzeugt, dass ohne die richtige "Spur" im Kopf, nichts gelingen kann. Durch die Koppelung von Rauchen mit unzähligen sich immer wiederholenden Situationen, schlimmer noch psychischen Befindlichkeiten, haben wir alle eine 8-spurige Autobahn im Kopf - Rauchen. Der Weg ist so breit und mächtig, dass die vielen kleinen Nebenwege überhaupt nicht auffallen. Bevor ich die Autobahn verlassen kann, muss ich mir die Trampelpfade im Urwald erstmal anschauen. Wo führen sie hin? Was erwartet mich dort? Wie fühlt es sich an? Wie fühle ich mich dabei? Wie riecht, schmeckt, duftet es dort? Und vor allem: finde ich es so schön da, dass ich jetzt immer diesen kleinen Weg nehmen will, ihn langsam austrete, ihn breiter und bequemer mache, vielleicht ein paar Aussichtstürme baue, von denen ich aus beobachten kann, wie die Autobahn, inzwischen stillgelegt, langsam von Unkraut überwuchert wird, zuwächst und nach und nach verschwindet. Meine Erfahrung ist, ich kann ein Ziel erst erreichen, wenn ich es mir vorstellen kann. Sehr genau, sehr detailliert. Das geht nicht von heute auf morgen, das braucht mindestens drei Wochen Zeit, das muss ich üben, möglichst oft, möglichst täglich, idealerweise in einer der früheren Raucherpausen. Wenn ich mich dann irgendwann darauf freuen kann, den neuen Weg bis zum Ende zu gehen, mich etwas Schönes, das ich mir genau vorstellen kann, am Ziel erwartet, dann ist der Moment der Autobahnschließung gekommen. So toll wie ich dieses Programm hier finde, meiner Meinung nach vernachlässigt es wichtige psychotherapeutische Methoden, die sehr hilfreich sein können. Hier ist alles auf kognitive Verhaltenstherapie ausgerichtet, und sehr viele Teilnehmer berichten über die unterschiedlichen Wahrnehmungen während des Entzugs. Der Körper, die erlernte Verhaltensweise verlangen nach dem Gift, der Kopf sagt "nein, du darfst nicht". Dieser Verzicht, den eine übergeordnete Instanz von uns fordert (auch wenn es nur das eigene schlechte Gewissen ist), würde mich z.B. zu einer Trotzreaktion veranlasse, trotzdem rauchen. Es gibt ja noch nichtmal ein ordentliches Wort für das, was wir erreichen wollen. Negationen nehmen wir nicht wahr. Das Wort Nichtraucher enthält in der Wahrnehmung nur das Wort RAUCHEN, rauchfrei ist ebenso ein Unwort für mich. Rauchen hat nichts mit Freiheit zu tun und ich will nicht an Rauchen denken, wenn ich an mein Ziel denke. Ich habe auch kein ordentliches Wort gefunden. Vielleicht sollten wir hier ein ganz neues erfinden???? Für mich persönlich ist "ich sorge für mich" noch am passendsten. Die gleiche Art von Negation ist es auch, wenn der Entzug als Verzicht wahrgenommen wird. Das macht es unnötig schwer. In dem Moment, wo er zum Gewinn wird, wird alles leichter. Ein schönes raucharmes Wochenende Und LG von Conbria
31.01.2014
23:18 Uhr
Hallo Angelika, Das ist der Entzug der dich quält, aber lass dir gesagt sein, es wird besser, halte durch. Tag für Tag wird es Besser. -Trinke mal ein großes Glass Wasser, -Mach bewusst Atemübungen am Fenster, 5sec einatmen, 5 sec ausatmen, mind 5x hintereinander - die Zeit kannst du verlängern. -oder wenn du kannst lauf ne Runde um den Block, -Geh duschen oder nimm dir ein Entspannungsbad. -schreibe dir hier die Finger wund -Mach das wozu du Lust hast. - Mir und auch andere Leutchen hier haben Filme aus der Kindheit geholfen, (Bei YouTube) alles egal aber [color=red] OHNE RAUCH - GEHTS AUCH[/color] Bleibe standhaft - du schaffst das. LG Julia
03.02.2014
16:37 Uhr
Oh, what a day 8) Heute habe ich mich einfach nur durchgequält - konnte nie lange bei einer Sache bleiben - bin wie eine Tigerin im Käfig hin und her. 10 Min. Garten - dann hielt ich es nicht mehr aus - 3 Teller gespült, wieder weg und in den Garten und eine Runde drehen - für die Spanischhausaufgaben haben ich derzeit sowieso keinen Kopf und in der Salsastunde müsste ich wieder smalltalken - auf spanisch. Die Leute sind ja alle nett - aber mir erscheint das alles viel zu anstrengend - ich gehe nicht hin. Ich bin froh, dass ich mich derzeit einigeln kann und mich niemand sieht. Und ich hasse es - dieses Gefühl, etwas so passiv über mich ergehen lassen zu müssen - in diesem Fall Entzug - klar habe ich die [Markenname vom rauchfrei-team entfernt]- so ca. 6 habe ich heute bis jetzt (20:52) gebraucht - und ich muss da durch - ich muss es aushalten. ICH WILL HIER RAUUUUUUUUS! :bang: Derzeit gibt es kaum etwas, was ich aktiv tun kann - und die Zeit dehnt sich - und alles um mich herum erscheint mir so unwirklich. Das Forum ist für mich im Augenblick so etwas wie die Nabelschnur nach draussen - und ein Stück Normalität und Realität. Und meine kleinen 5 - Minuten - Sportprogramme hab ich zwischendurch absolviert - dann spüre ich mich und komme meiner Mitte wieder etwas näher. Oh liebe Mäggi - einfach laufen lassen ist gut - bei mir kommt nix. Entlasten Dich die Tränen denn, so dass Du einen klareren Blick auf die Welt bekommst? Ich drück Dich virtuell Angelika
03.02.2014
16:38 Uhr
Hallo Signe, dass ich mir gedanklich immer noch Hintertürchen auflasse, damit hast Du recht. Ich nehme das Handeln - und damit auch das Scheitern gedanklich vorweg. Weil ich beispielsweise noch im Vorbereitungsforum bin, weil ich noch nicht wirklich an mich glaube - aber vergangene Erfahrungen zeigen mir, dass ich mir mit einem "Ich schaffe das - ich kann das" auch oft genug etwas vorgemacht habe. Das kann ich erst sagen, wenn ich es tatsächlich geschafft habe. Ich habe ja kein schlechtes Selbst[b]wert[/b]gefühl - aber nachdem ich x-Male gescheitert bin, zweifele ich doch an meiner Selbst[b]wirksamkeit[/b]. Meine Stärke ist die Hartnäckigkeit - da bin ich wie ein Terrier, der sich festgebissen hat. Ich gebe nicht auf, sondern fange immer wieder von vorne an - und zusammen mit der fehlenden Selbstwirksamkeit hat mir das diese Endlosschleife gebracht. Anfangen- Aufhören- Anfangen - Aufhören - der Stottermotor, der immer wieder absäuft. Also ich hatte mir bei der Anmeldung hier den 07.02. als Ausstiegstag vorgemerkt - an diesem Tag will ich einen thread im "Ich habe aufgehört" Forum eröffnen - wirklich ausgestiegen bin ich ja noch nicht, weil ich immer noch das [Markenname vom rauchfrei-team entfernt] brauche. LG Angelika
31.01.2014
12:39 Uhr
Moin, moin... liebe Jennifer - gerade geht mir ein breites Grinsen über das Gesicht - wie schööööön Du mit mir schimpfst :smileumarmung: Ja, ja - Du hast recht - MENNO! Also - heute fängt mein dritter Tag ohne Zigarette an - das ist ja schon mal ein Fortschritt, weil die 2 Tage - Linie überschritten ist. Die Nacht war sehr unangenehm - habe nur wenig geschlafen. Da wird man gerade warm, dümpelt so allmählich in Richtung Traum - und wird abrupt von einer Hustenattacke wieder hochgerissen. Die Flimmerhärchen in den Bronchien leben noch. Durch die Husterei pinkel ich mir fast in die Hose, weil ich ja so viel trinke, damit der Schleim flüssiger wird - also tapere ich zur Toilette - brr wie kalt - das Bett ist auch wieder kalt - also noch ein wenig lesen, bis mir das Buch auf die Nase fällt und der nächste Hustenanfall kommt. Das ging bis 4 Uhr in der Nacht. Aber da muss man ja durch - ich habe gelesen, dass die Husterei ja schon nach einem guten 3/4 Jahr besser wird. :roll: Ach ja, Jennifer - die E-Zigarette. Vor 2 Jahren habe ich mir die E-Zigarette gekauft und habe es 3 Monate damit durchgehalten. Allerdings mit nikotinhaltigen Liquids. Es hat super geklappt - die typischen Symptome sind besser geworden - mehr Luft, mehr Kondition, klare Haut, kein Schleim u.s.w. Ich habe auch immer weniger und immer später am Tag geraucht - und ich glaube, ich hätte durchgehalten, wenn ich geduldiger mit mir selber gewesen wäre. Ich wollte die Ziele schneller erreichen und habe mich unter Druck gesetzt - und bin natürlich wieder umgefallen. Als ich wieder neu starten wollte, war die E-Zigarette kaputt - die Dinger sind echt teuer. Jetzt habe im letzten Oktober wieder eine gekauft hier auf Teneriffa - da kosten sie nur die Hälfte - aber es hat nicht so gut funktioniert, wie beim ersten Mal und ich habe nach drei Wochen wieder geraucht. So - jetzt gehe ich in den Garten und melde mich später noch einmal. Hasta luego Angelika
30.01.2014
21:20 Uhr
Liebe Signe, danke für die kognitiven Anregungen. Manchmal hilft' s, wenn man von jemandem gefragt wird und man damit die Aufmerksamkeit auf wichtige Dinge lenkt - insbesondere, wenn man - also jemand wie ich - gerade nicht ganz zurechnungsfähig ist :| Also: - Gründe, für die es sich lohnt, mit dem Rauchen aufzuören. In erster Linie sind es gesundheitliche Gründe - bzw. die ersten Symptome. Ich bin 57 Jahre alt und rauche seit mehr als 40 Jahre - mit 10 habe ich die erste gepafft - mit 14 hat mir meine Schwester Lungenzüge beigebracht. Gesundheitlich war ich nie durch das Rauchen beeinträchtigt - ich wusste zwar davon - sogar hautnah durch meinen Beruf als Krankenschwester. Aber ich fand und finde Rauchen irgendwie gut - immer noch. Wenn ich doch nur die Treppen und Berge leichter raufkäme. Wenn ich nicht so häufig Infekte hätte. Wenn ich nicht soviel husten müsste (besonders tagsüber - wenn ich nicht rauche, huste ich nachts - verrückte Welt). Das ist wenig - aber doch viel. - Auf der Skala von 1-10 sehe ich mich so bei 3. Es ist zwar schon einiges geschafft - aber ich weiss um meine ausgeprägte Rückfallgefährdung. - Zu 3 auf der Skala haben mich in erster Linie 2 Dinge gebracht: 1. die zunehmende gesundheitliche Beeinträchtigung ist spürbar lästig 2. Durch die Rückfallerfahrungen habe ich dazugelernt - Dass ich auf dem richtigen Weg bin, erkenne ich an den Berichten hier im Forum. So viele Menschen haben mit den unterschiedlichsten Problemen beim Aufhören zu kämpfen und jeder braucht seine individuelle Strategie. Ich habe ja auch schon viele verschiedene Strategien probiert - und die Erfahrung gemacht: NIX HILFT! ich bin hoffnungslos süchtig. Hier finde ich konkrete Hinweise für konkrete Situationen - und hier bekomme ich Feedback - Ganz wichtig!!! Gemeinschaft macht mich stärker. - Mein nächster kleiner Schritt: über den morgigen Tag kommen. Bis später Angelika
30.01.2014
16:25 Uhr
Ich glaube egal wer wie und was raucht...es ist meist einfach schwer aufzuhören Du hast doch die E Zigi oder? Hilft sie dir nicht? Wie oft hast du sie benutzt? War Nikotin darin? Mir hilft sie sehr... Ja ich habe so gerne geraucht und ja ich vermisse es oft... Aber es hat auch viele Vorteile nicht zu rauchen zb das Geld, die Wohnung stinkt nicht mehr Ich stinke nicht mehr und ja man hat irgendwie viel mehr Zeit für andere Dinge und man muss sich nimmer in die Kälte raus stellen :P also hier in Deutschland :riesengrinser: Also entweder du willst JETZT aufhören oder lass es! Dieses ewige hin und her ist auf Dauer auch nicht der richtige Weg. Wenn du wirklich aufhören willst dürften dich die Tabak Geschäfte nicht stören! Den DU sparst jetzt Geld und machst deine Gesundheit nicht kaputt.
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