In den letzten Tagen ist in mir der Entschluss gewachsen mit dem Rauchen aufzuhören. Ich habe mich hier angemeldet und mich bisschen durchs Forum gelesen. Was ich hier lese, bereitet mir zwar einerseits sorgen wegen dem Entzug, andererseits stärkt es meinen Entschluss: Das kann ich auch.
Ich will auch mal ein bisschen meine Story anreißen.
Ich war im Juni im Urlaub und habe die 24 Stunden Rennen in Le Mans und auf dem Nürburgring besucht. In 12 Tagen bin ich viele Tausend Km gefahren und musste viel laufen, z.b. von Parkplatz zu Tribüne. Gleichzeitig habe ich mehr als sonst geraucht, weil Urlaub und so. Ich bin nicht sehr sportlich. Am letzten Tag des Urlaubs ging es mir richtig mies. Mir war schwindelig, ich hatte Herzklopfen und derlei Symptome. Schon seit längerem habe ich einen Knubbel im Nacken. Die Kombination von dem allen hat in mir Panik ausgelöst. Und zwar das ich aufgrund des Rauchens Krebs habe und es jetzt vorbei ist (mit dem Leben).
Als ich nach Hause kam bin ich gleich zum Arzt. Der hat festgestellt, dass der Knubbel eine berufsbedinge Verspannung ist und mir warme Umschläge, Phyisiotherapie und Sport verordnet. Puhh kein Krebs, Glück gehabt. Das war am 24.6.14. Seit dem hat sich die Situation mit dem Nacken verbessert.
Aber in mir ist die Gewissheit geblieben dass ich etwas ändern muss, dass ich mit dem Rauchen aufhören muss. Ich habe bisher so 25 Kippen am Tag geraucht, bei Gelegenheit (wie bei den langen Autofahrten kürzlich), auch mehr. Ich rauche größtenteils selbstgedrehte Kippen ohne Filter.
Also habe ich erstmal versucht meinen Konsum zu reduzieren. Erst auf eine pro Stunde, dann eine aller zwei Stunden usw.. Seit dem Wochenende bin ich auf 3 bis 4 Kippen pro Tag. Ich schreibe mir auf wann ich rauche. Ich habe das Gefühl dass ich an einem Grenzpunkt angekommen bin, weil ich merke körperlich wie psychisch die Hoch und Tiefs. Es geht mir besser wenn ich eine geraucht habe und nach einer Weile gesellen sich Schwäche, leichter Schwindel, Schlaflosigkeit generelle Unmut und schon fast Depression dazu.
Ich habe hier in den Foren gelesen und bin zu dem Schluss gekommen dass es für mich nur noch eine Möglichkeit gibt: Komplett aufhören zu rauchen.
Ich hatte gehofft mit dem Reduzieren wird es mir leichter fallen. Aber ich kann mir gerade nicht vorstellen mit 2 und dann später mit 1 Kippe am Tag durchzuhalten. Ich denke das Ziel sollte sein... Entzug umgehend durchziehen.
Ich habe Angst vor den Symptomen, Angst dass ich die nächste Zeit nicht mehr klar komme und mich nur noch durch den Tag quäle... Oh diese Zeilen zu schreiben hilft schon... Das zeigt doch das ich nur rauche um mich nicht schlecht zu fühlen. Es gibt nichts positives daran. Ich glaube ich sollte lieber eher als später aufhören. Am Besten gleich morgen. Mit diesen Wenig-Rauchen mache ich mir nur was vor. Scheisse ich habe Angst davor, gleichzeitig weiß ich das es das Beste ist und es keinen anderen Weg gibt... wha! :bang: