31.01.2022 13:13

Hört noch jemand diesen Sonntag auf?

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01.11.2014
13:11 Uhr
Hallo miezhaus, danke für die netten Worte. Heute geht es mir besser, weil mir hier einige geraten haben, nicht zu reduzieren, sondern einfach am Montag aufzuhören. Da ist der Druck, den ich mir selber mache schon geringer. Wegen der Angststörung hatte ich schon alles durch, bis hin zu Reha. Die bleibt. Aber ich weiß, wie ich damit umgehen muss. Ist eben mal schlimmer und mal besser. Sie ist eigentlich mein Anzeiger für: Jetzt wird's zu viel. Wegen der Bronchitis bin ich erst mal bei Hausärztin, bekomme Spray. Termin bei Pneumologe habe ich im Januar. Meine Ärztin wusste nicht, dass ich rauche, das würde man bei mir nicht riechen. Sie beschönigt nichts und meint, das wird bitter. (macht auch richtig Mut, was?) Ne, ich habe ein festes Ziel vor Augen. Ich bin zum Glück eine Kämpfer. Hab nur Angst, dass ich schon einen dauerhaften Schaden habe (ich mein den vom Rauchen). Danke für die lieben Worte Eule
01.11.2014
09:22 Uhr
Hallo IchmagEulen, erstmal finde ich es schön, daß Du die Entscheidung gefällt hast, das Rauchen aufzuhören, und den Weg hergefunden hast. Herzlich willkommen! Wie geht es Dir denn heute morgen? Ich halte es schon für möglich, dass die Angst schon jetzt etwas mit dem Entzug zu tun hat. Ich verstehe zwar nichts von Angststörungen, doch Angst generell beim Aufhören kenne ich (wie viele hier) auch. Angst, wie bestimmte Situationen oder Tagesabschnitte ohne Zigarette funktionieren sollen. Angst vor den Entzugserscheinungen, vor dem Scheitern usw. Das sind aber alles Auswüchse der Sucht. Und Deine fühlt sich von Dir jetzt schon allein durch Deine Pläne (die finden im Kopf statt) und die Reduktion (die findet physisch statt) angegriffen. Und wehrt sich. Und klar hattest Du das während der Schwangerschaften nicht, da 1. besonderer Grund, 2. wahrscheinlich andere Dinge im Kopf und 3. war Dir irgendwo im Hinterstübchen wahrscheinlich der Gedanke gesessen, "ich kann ja hinterher wieder rauchen". Aber dieses Mal willst Du ja damit abschließen, und dagegen wehrt sich die Sucht. Bist Du in irgendeiner Form in Behandlung (w. Angststörung, Bronchitis)? Vielleicht besprichst Du das Vorhaben mal mit einem Arzt Deines Vertrauens? Und was das Forum angeht, vielleicht magst Du einen eigenen Thread aufmachen, dann finden Dich die Lotsen leichter und vielleicht auch Listies, die Dir aus Ihrer Erfahrung raus besser helfen können als ich (ich bin auch bloß mehr beim Durchsurfen über Dich gestolpert...)? Ich würde mich freuen, ab Montag von Dir zu hören. Es ist machbar, und es fühlt sich toll an!!! Viele Grüße und einen guten Start aus dem Miezhaus
31.10.2014
18:57 Uhr
Hallo an alle, ich bin seit 4 Tagen dabei und mein Zähler ist am Montag auf Null. Da will ich aufhören. Zur Zeit bin ich in einer ganz blöden Phase. Ich führe Protokoll (hab dadurch auch schon reduziert von ca. 25 Glimmstängel auf heute 10) und mache mir die ganze Sache psychisch bewusst. Doof nur, dass ich eine Angststörung habe und ich heute wie seit Jahren nicht mehr Panikattacken bekam. Weiß nur nicht warum? Ist es, weil ich weiß, wie schlecht das rauchen ist? Habe auch wahrscheinlich eine chronische Bronchitis und bilde mir dann ein, keine Luft mehr zu bekommen. Oder machen das die Zigaretten und ich merke es jetzt erst (der Fall wäre positiv). Oder habe ich schon leichte Entzugserscheinungen? Ich hatte schon zweimal bei meinen Schwangerschaften aufgehört. Aber so was hatte ich da nicht. Nur Unruhe und Einschlafstörungen. Ist das normal? Ich kann ganz gut damit umgehen, ich weiß ja, dass mir eigentlich nichts passiert. Kennt das jemand?
31.10.2014
09:42 Uhr
Super, dass ihr beide noch dabei seid! Herzliche Gratulation! Ich würde euch empfehlen, den Rauchfrei-Zähler einzuschalten, in dem ihr bei eurem Profil das Datum des Ausstiegs eingebt. Sandra, jede einzelne Zigarette, die du rauchst, reaktiviert die Sucht und verlängert die Entwöhnung. Und umgekehrt, jeden Tag, an dem du nicht rauchst, kommst du einen Schritt weiter aus der Falle raus. Es gibt die Regel drei Tage, drei Wochen, drei Monate, in denen man unterschiedliche Phasen der Entwöhnung durchmacht. Dranbleiben, nicht sorglos werden, das ist in allen Phasen das wichtigste. "Früh heimgegangen" - das finde ich durchaus eine gute Strategie, Jana. Ich hab mich in den ersten Wochen und Monaten, wenn die Sucht mich wieder mal gebeutelt hat, als krank gesehen. Wenn man krank ist, verwöhnt man sich, man versucht, möglichst viel zu schlafen. Und man rechnet damit, dass es allein durch die Zeit besser wird. Ich wünsche euch beiden weiterhin das allerbeste, bleibt stark und bleibt dran! Es zahlt sich aus, die Sucht bringt nichts wirklich ins Leben, sie kostet nur Energie und Freude. :-)
30.10.2014
23:18 Uhr
Hey, ja ich bin noch dabei :) Bald 3 Wochen :) Letztes Wochenende war ich auf einer Feier, wo alle geraucht haben. Ich habe mehrfach meinen Freund um eine Zigarette gebeten, aber er hat mir, zum Glück, keine gegeben. Ich hatte ihn auch vorher darum gebeten. Aber ich wollte dann plötzlich wieder so gerne rauchen :bang: Ich bin dann relativ früh heim gegangen, damit hatte sich das dann zum Glück erledigt, ohne dass ich rückfällig geworden bin. War aber sehr knapp. Die meiste Zeit geht es ohne Probleme, man gewöhnt sich dran, dass man nicht mehr raucht. Aber es gibt auch immer wieder kritische Momente, deswegen bin ich noch lange nicht über den Berg, denke ich. In den letzten Tagen mache ich mir Sorgen, dass ich vom Aufhören zunehme. Mein Bauch fühlt sich seit einigen Tagen dicker als sonst an. Auf die Waage habe ich mich noch nicht getraut. Normalerweise wiege ich mich ca. alle 2 Wochen. Seit dem Rauchstopp noch nicht... :| Hatte ja eigentlich beschlossen, einmal am Tag Treppe zu laufen bei der Arbeit, als Ausgleich für den Rauchstopp. Habe allerdings diese Woche Urlaub und schon einige Gammel-Tage eingelegt, mit viel TV und vielen Süßigkeiten und auch mal den Sport ausfallen lassen... Auch wenn ich so schon früher mal die ein oder anderen Urlaubstage verbracht habe, packt mich ein wenig das schlechte Gewissen... Deshalb habe ich heute wieder mit dem Sport angefangen und mich relativ gesund ernährt. Ich hoffe, dass der Bauch dann wieder normal wird und ich mich bald wieder auf die Waage traue :roll: Viele Grüße
30.10.2014
15:54 Uhr
Hey Barbabo! Ja, ich bin immer noch dabei... an sich läuft es auch ganz gut - außer an den Wochenenden. Sobald ich was trinke gehen alle Hemmungen flöten und ich steck mir ne Kippe an. Dafür habe ich es bislang unter der Woche gut durchgehalten.. nur in den letzten Tagen ist das Verlangen plötzlich wieder stärker geworden. Ich habe sogar meinen Arbeitskollegen gefragt, ob er mir ne Zigarette gibt... zum Glück hat er noch 3 mal nachgefragt und mich dann wieder davon abbringen können. Das liegt bestimmt an den Wochenend-Kippen.. die suggerieren ja, dass "mal eine" nicht schlimm ist. Aber das ist es eben doch. Aber naja.. neues Wochenende, neuer Versuch. Jana, wie gehts dir? Bist du auch noch dabei? Liebe Grüße!
30.10.2014
09:51 Uhr
Sandra, Jana - wie schaut es aus bei euch, seid ihr eh noch dabei? Alles Gute & liebe Grüße :-)
20.10.2014
14:10 Uhr
Hallo Jana, ja, ich bin immer noch dabei... muss aber zu meiner Schande gestehen, dass ich Samstag Nacht nicht die Finger von den Zigarretten lassen konnte - Schuld war der liebe Alkohol... ich hatte extra die ganze Woche über keinen Schluck getrunken, um gar nicht erst in Versuchung zu geraten. Aber jetzt bin ich wieder voll dabei, seit Sonntag habe ich keine Zigarrette geraucht. Habe den Rückschlag also ganz gut verkraftet. Es kann nur bergauf gehen :D Liebe Grüße!
18.10.2014
13:03 Uhr
Herzlichen Glückwunsch, toll gemeistert. Gerade Alkohol kann einen schnell verführen, solltest trotzdem mit dem Alk noch etwas zurückhaltend sein - die Gefahr ist einfach zu groß. Ansonsten ist toll, das Dir gut geht, ich hoffe das bleibt auch so. Genieße das schöne Wochenende, bei Fragen weißt Du ja wo wir sind. Viele Grüße Andreas
18.10.2014
11:06 Uhr
Heute ist der 7. Tag :D Sandra, bist du auch noch dabei? Heute geht es mir super, ich habe gerade null Bock zu rauchen. Gestern war der erste Tag mit Alkohol und ohne Zigaretten. Da hatte ich ein bisschen Bedenken vorher. Aber es ließ sich aushalten, war zumindest nicht schlimmer als zb an der Arbeit, wenn man rauchen will. Ich dachte, ich nehme einfach immer 2 Getränke gleichzeitig, dann habe ich keine Hand mehr frei für eine Zigarette :D Aber es ging auch so :) Bin sehr stolz, dass ich den Abend durchgezogen habe. Ich habe heute, trotz viel Alkohol gestern, keine Kopfschmerzen. Sonst hatte ich oft mega Kopfschmerzen. Vielleicht hing das nicht nur mit dem Alk sondern auch mit den vielen Kippen zusammen. Wenn ich verkatert war, hatte ich am nächsten Tag nie sonderlich Bock, eine zu rauchen. Das ist geblieben, ich habe gerade überhaupt keine Lust drauf. :D
15.10.2014
21:56 Uhr
Hallo jannaah, Sei ganz herzlich willkommen, hier im besten Nichtmehrraucher-Forum unter der Sonne.:wink: Du schilderst sehr gewichtige Gründe, um deiner Nikotinabhängigkeit den Kampf anzusagen. Hast du dir schon einmal die Mühe gemacht, auf einem Blatt Papier eine Liste zu erstellen? Zwei Spalten. In der einen Spalte listest du alle Gründe auf, warum du rauchen willst/musst. In der anderen Spalte alles, weshalb du rauchfrei leben möchtest. Du hast den Vergleich gezogen zwischen einer "alten Liebe", die loszulassen oft sehr schwer ist und dem Abschied vom (vermeintlich) "guten Freund", der Zigarette. Ich finde das sehr passend! Wie wärs? Wo wir gerade beim Schreiben sind...schreibe deinem "alten Freund" der Zigarette einen Abschiedsbrief (nur für dich, niemand sonst kriegt den jemals zu lesen, wenn du das nicht willst). Sage ihm, weshalb du ihm mit sofortiger Wirkung die "Freundschaft" kündigst. Sage ihm schonungslos, wie er dir in all den Jahren seine Unterstützung versprochen hat und dir dabei nur geschadet hat. Sei schonungslos offen zu ihm. Er soll ruhig wissen, was er für ein Dreckskerl war. Er wird dich auslachen, sicher. Dafür warten noch viel zu viele Opfer auf ihn, die nicht so klug sind, wie du es bist, jannaah. Kannst du dir das für dich vorstellen, oder hältst du das eher für 'Kinderkram'? Schreib mal Lieben Gruß Meikel
15.10.2014
21:27 Uhr
Hallo Sandra, es ist echt nicht leicht. Es gibt Momente, wo es mir leicht fällt, wo ich gar nicht dran denke. Aber das doofe ist, wenn man dran denkt, denkt man erst mal dran... Früher hat man eine geraucht und schon war der Gedanke an die Kippe wieder weg. Jetzt bleibt er erst mal und geht nicht sofort weg. Das macht einen schon nervös... Heute habe ich das erste Mal dran gedacht, das ganze mit dem Aufhören einfach sein zu lassen und einfach wieder anzufangen. Dann halt 10 Jahre kürzer leben und Herzinfakt etc riskieren, dafür hat man seine Kippen. Zum Glück war der Gedanke nur kurz. Das sind meine Gründe mit dem Rauchen aufzuhören. Ich bin noch fit, habe noch keine Schäden vom Rauchen. Aber ich habe eine andere chronische Krankheit. Mit der kann man an sich auch ohne große Probleme leben, so lange man keine Folgeschäden bekommt. Leider wurden jetzt die ersten minimalen Folgeschäden entdeckt, viel früher als ich damit gerechnet hätte. Ich hoffe, dass ich das hin kriege, dass es wieder besser wird oder zumindest nicht schlechter. Aber da dachte ich, ich sollte auch mit dem Rauchen aufhören. Bevor ich davon eines Tages Folgeschäden bekomme und mich dann frage oder mir Vorwürfe mache, nicht früher was dagegen getan habe. Im Schnitt, habe ich jetzt festgestellt, verursacht meine chron. Erkrankung eine 14 Jahre kürzere Lebenserwartung bei Frauen und zu 55% sterbe ich deshalb mal an einem Herzinfakt. Ich würde diesen "Durchschnitt" sehr gerne deutlich überschreiten. Ich zahle schließlich einen Haufen Geld monatlich in private Rentenversicherungen, um davon später eine tolle Zeit zu haben. Mit Rauchen tue ich aber gar nichts dafür, diesen "Durchschnitt" zu überschreiten. Ich verkürze mein Leben sogar durchschnittlich nochmal um 10 Jahre und erhöhe das Herzinfaktrisiko um irgendeine Zahl, bei der einem schlecht werden könnte. Ich arbeite doch nicht so viel und so hart und opfere meine Zeit für die Arbeit, um mit Ende 50 auf der Arbeit tot umzufallen und nie in Rente gehen zu können. Das sind meine Gründe, warum ich aufhören will. Aufhören ist wie mit jemanden Schluss machen, den man noch sehr liebt, aber der einem nicht gut tut. Man würde oft so gerne wieder zurück, obwohl es nicht vernünftig ist. Und man weiß auch, wenn man stark bleibt und nicht einknickt, wird der andere mit der Zeit immer weniger wichtig und man vergisst immer mehr und denkt nur noch selten zurück. Viele Grüße
Hilfe