Hallo Jini,
das kenne ich gut - hatte ich bis kurz vor Stunde 0 auch. Man kann aber versuchen, sich das zu Nutze zu machen. Wenn man merkt, wie sehr die Sucht einen dazu treibt, Gedanken zu denken, die komplett dämlich sind, kann man das zur Quelle von Ärger und Trotz machen. ("Ein Zeug, das mich dazu bringt, mich so blöde zu verhalten, obwohl ich doch eigentlich ein ganz schlaues Kerlchen bin, hat erst recht aus meinem Leben zu verschwinden.")
Außerdem hatte das bei mir einen weiteren positiven Effekt: Die ersten Tage waren natürlich sehr unschön, aber bei weitem nicht so unschön, wie ich sie mir vorher in meiner übersteigerten Angst vorgestellt hatte. So entstand der Eindruck, "Mensch, das ist ja deutlich leichter als gedacht". Sehr hilfreich, so lange man sich dadurch nicht verleiten läßt, unvorsichtig zu werden.
Viel Erfolg und schöne Grüße
Sven