Chat am Dienstag

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27.04.2022 20:11

Rückfall

23
23Beiträge
01.05.2016
14:08 Uhr
Du machst das gut!
30.04.2016
13:43 Uhr
Hallo Mareike, fast wäre ich heute Nacht durchs Forum gegeistert, denn ich war nach drei Stunden hellwach. Dann wären wir uns hier begegnet! Und hätten gemeinsam als Forumsgeister an den Bettzipfeln der Anderen zupfen können:lol: Aber wir können uns ja auch tagsüber deinen Schreckgespenstern, die du mit den Meisten von uns hier teilst, stellen: [color=blue]Du schriebst: "Zum Thema Mut, Angst auf was “angeblich gutes“ zu verzichten, habe in der Jugend angefangen zu rauchen. Angst zu versagen, wieder Rückfällig zu werden. Angst vor Entzugserscheinungen, besonders der körperlichen. Und irgendwie Angst vor einem neuen Leben, auch wenn sich das komisch anhört. Aber das ändert ja alles vom Gefühl her aufzuhören." [/color] Deine erste Angst ist nur natürlich und kannte ich auch: es ist einfach ein "Genuss", den abfallenden Nikotinspiegel wieder zu erhöhen und das Dopamin-System, das körpereigene Belohnungssystem anzukurbeln. Deshalb ist es so wichtig, für andere Genüsse zu sorgen, sich zu Belohnen, zu verwöhnen , sich Gutes zu tun. Womit kannst du das bei dir? Und bei dem herrlichen Frühlingswetter?(scheinheilig fragende Andrea, denn natürlich ist Bewegung an der frischen Luft, z. B. Gartenarbeit, eines der besten gesunden und natürlichen Dopingmöglichkeiten:wink:). Die Angst vor Ausrutschern oder Rückfällen hatte ich auch, ich hätte mich damals furchtbar geschämt, wenn mir das passiert wäre. Heute denke ich da gaaaaaanz anders darüber: es ist normal, es nicht gleich zu schaffen, die durchschnittliche Anzahl an Ausrutschern/Rückfällen ist sechs bis sieben! Und Ausrutscher legen die Schwachstellen am Anfang so schön offen. Und, liebe Mareike, ich habe es noch niemals hier erlebt, das eine Ausrutschende hier dumm angequatscht wurde. Im Gegenteil, ein ganzer love-storm bricht meistens über den Rückfaller herein, also vertraue bitte dieser Gemeinschaft. Deine Angst vor Entzugserscheinungen halte ich für sehr berechtigt, doch der körperliche Entzug dauert ja "nur" ein paar Tage und es gibt so gute Methoden, diese abzuschwächen. Viel Trinken hast du selbst ja schon heruasgefunden. Les mal bitte hier unter dem grünen Reiter Aufhören: Deine Angst vor einem neuen Leben verstehe ich jetzt noch nicht so ganz: Wovor genau hast du da Sorge? Dass du eine Andere wirst? Dass dein Leben weniger schön ist? Also meine Erfahrung ist, dass es viel viel schöner wird. Aber ich würde mich sehr freuen, wenn du mir speziell deine Angst vor einem anderen Leben beschreiben würdest. Damit ich dich verstehen kann. Hoffentlich habe ich dich jetzt nicht zugequatscht, Mareike, aber rauchfrei leben ist so eine tolle Sache, ich freue mich für jede/n hier, der/die es schafft und habe ein gutes Gefühl, dass du das auch kannst. [color=blue] "Werde Samstag fokussieren, da kann ich auch sehen wie ich mit den Nikotin Ersatz zu Recht komme."[/color].Was macht das fokussieren? Mit herzlichem und daumendrückendem Gruß Andrea
28.04.2016
22:53 Uhr
Hallo Mareike, das sind sehr gute Überlegungen, die du da anstellst, ich kann dein Hin- und Hergerissen sein richtig spüren. Wann erscheint es dir persönlicher günstiger: Am freien Wochenende, wo die Zeit mit Ablenkungen ausgefüllt werden will, dafür weniger Stress zu bewältigen ist, Zeit zum Ruhen und Schlafen da ist und du dich verwöhnen kannst als Ausgleich für die Mühe des Entzuges? Oder während der sehr anstrengenden drei-Schicht-Arbeitsphasen, in denen du kaum zum Nachdenken kommst und sowieso abgelenkt bist. Was erscheint dir denn leichter? Wird bei dir am Arbeitsplatz geraucht? Mit welchen schönen Aktivitäten kannst du dich denn am Wochenende selbst belohnen und dir die Zeit vertreiben um Langeweile erst gar nicht erst entstehen zu lassen? Würden dir Tipps zum Ablenken gut tun? Schau mal da, wenn du magst http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=889 oder google mal "Liste angenehmer Tätigkeiten", meine Lieblingsliste ist die von der Uni Münster. Ich finde es gut, wenn du dir die Zeit nimmst, das für dich herauszufinden, aber mir scheint es günstig, den Entschluss zum Schluss machen auch nicht zu sehr auf die lange Bank zu schieben. Was meinst du? Bis ganz bald und mit herzlichem Gruß Andrea p.s. wenn du schreibst, dass dir der Mut fehlt, so verstehe ich das voll und ganz, kenne ich das doch auch von mir. Was meinst du denn, wozu du so viel Mut brauchst? Wovor hast du denn Angst? Und was hast du bisher alles schon im Leben geschafft, wozu du auch viel Mut brauchtest? Würd mich echt ganz besonders interessieren (*dich anlächel*)
24.04.2016
13:48 Uhr
Hallo Mareike, sind die Nikotinlutschtabletten mittlerweile eingetroffen? Konntest du wieder einen Tag (oder mehrere) rauchfrei bleiben? Manchmal ist rauchfrei werden wie Eiskunstläuferin werden: Üben üben üben. Hinfallen aufastehen hinfallen aufstehen, bis endlich die Kür sitzt und "es" von ganz alleine läuft. Mut und Geduld wünsche ich dir und dass du dich ruhig ein bisschen verwöhnst in diesen Tagen. Herzlich Andrea
24.04.2016
09:47 Uhr
Guten morgen liebe Steffi. Wie geht es Dir, bist du noch dabei. Wäre schön von Dir zu lesen, auch wenn es dieses mal nicht geklappt hat. Vielleicht können wir Dir helfen. Einen schönen Sonntag wünsche ich Dir noch. Ute:penguin:
22.04.2016
16:31 Uhr
Hallo Steffi, dir ein herzliches Willkommen in der Gemeinschaft und viel Kraft und Geduld: klasse, das du heute aufhörst mit der Selbstvergiftung und dass du den Rest des Päckchens wegwirfst. denn Verfügbarkeit ist die Schwester der Versuchung. Zur Akupunktur kann ich dir nichts aus eigener Erfahrung, da schau mal vielleicht bei Daufi, die hat das auch gemacht. Mich freuts sehr für dich, dass du weniger psychischen Suchtdruck verspürst. Wenn er doch kommen sollte: Ablenken hat mir sehr geholfen. Gewohnheiten, die mit dem Rauchen verbunden sind, verändern. Melde dich also bitte, wenn du Fragen hast oder wenns dich kommt. Hier viel lesen und schreiebn hat schon manchem zur Rauchfreiheit verholfen. Mit liebem Gruß und toi, toi, toi Andrea
22.04.2016
13:28 Uhr
Hallo liebe Community, bin seit wenigen Minuten hier angemeldet. Werde hoffentlich gleich meine letzte! Zigarette rauchen und dann direkt das Päckchen wegwerfen. War heute morgen bei der Akupunktur und fühle seitdem weniger psychischen Suchtdruck. Kennt ihr das? LG Steffi
22.04.2016
06:08 Uhr
Guten Morgen Mareike, die Ersatzprodukte werden gerne diskutiert. Natürlich darf jeder seine Meinung dazu haben. Ich verstehe jeden, der sie ablehnt. Mir als starker Raucher haben sie aber damals sehr geholfen. Solltest Du zu Pflastern greifen, beachte bitte Die Vorschrift zur genauen Einnahme, da sie so am besten helfen. Du schreibst es ganz richtig: es gibt keinen goldenen Weg, jeder erlebt diese Zeit anders und jeder reagiert auch anders. Viele Grüße und schönes Wochenende Andreas
21.04.2016
05:19 Uhr
Guten Morgen Mareike, wie liefen die letzten zwei Tage bei Dir? Auch wenn der letzte Versuch nicht sofort den gewünschten Erfolg gebracht hat, geht davon die Welt nicht unter. Es ist ja eher der Normalfall, das man mehrere Versuche braucht. Womit lenkst Du dich ab um gegen Schmachtattacken gerüstet zu sein? Hilfsmittel wie Pflaster oder Kaugummi können schon für den Anfang sehr hilfreich sein, bei Fragen dazu kannst Du dich gerne melden. Viele Grüße Andreas
19.04.2016
20:15 Uhr
Hallo Mareike, ja, es kommt immer wieder mal vor, daß Aufhörer sich recht Vorwürfe machen oder sich als "gescheitert" betrachten, wenn sie stolpern. Doch das ist absolut nicht notwendig. Es passiert, und es ist kein Grund, sich demotivieren zu lassen. Vielmehr, Revue passieren zu lassen, was passiert ist, was der Auslöser dafür war, und diesen beim nächsten Mal anders zu bewältigen. Das wirst Du schaffen Mareike. Ja, schau Dich hier auf der Seite um, lies in den Reitern "Informieren" und "Aufhören", man findet dort viele wertvolle Tipps für verschiedente Situationen, und wenn Du dort keine Antworten für Deine Nische findest, dann poste Deine Fragen hier im Forum. Es ist eigentlich immer einer da, der was dazu sagen kann. Und wenn Du einen Meilenstein geschafft hast, oder eine brenzlige Situation rauchfrei bewältigt, oder einfach der Meinung bist, es täte Dir jetzt gut, dann ist eine kleine Belohnung angebracht. Dann gönne Dir etwas, das Dir guttut, Dich erfreut. Das kann ein Extra-Schaumbad sein, eine Duftkerze, ein Spaziergang, ein Einkauf vom gesparten Geld (das Du jetzt für Zigaretten nicht mehr ausgibst), einmal spontan Latte Macchiato im Lieblingscafé - was Dich eben erfreut. Das hält die Motivation und die Laune hoch und hilft einfach beim Durchhalten. Ich wünsch Dir weiterhin viel Erfolg, schönen Abend und morgen einen guten neuen Rauchfrei-Tag. Viele Grüße, Lydia
18.04.2016
21:40 Uhr
Hallo Mareike. schön daß Du zu uns hergefunden hast, willkommen! Also ich kann es eigentlich auch nur betonen: Ein Ausrutscher, selbst ein Rückfall, ist kein Beinbruch. Nur eine Erfahrung, was die Sucht alles drauf hat, um uns zurückzuholen. Um die Du jetzt reicher bist und die Du im nächsten Anlauf knallhart gegen sie verwenden kannst. Mach bitte Deinen Frieden damit Mareike, es ist kein Drama, denn Du bist damit nicht allein. Ich befürworte Dein baldiges Weitermachen auch uneingeschränkt! Wir sagen hier immer: Aufstehen, Krönchen geraderücken, weitergehen. Und ich sage immer: Es ist halt nicht jedem der Weg vorgezeichnet, die letzte Zigarette auszumachen und dann nie mehr zu rauchen. Mancher stolpert halt, fällt mal zurück, macht seine Erfahrungen, hört aber immer noch auf. Es ist keine Schande, auf dem Weg die eine oder andere Erfahrung zu machen Mareike. Du kannst ja nicht verlieren. Nur gewinnen: rauchfreie Zeit, Erfahrungen. Sieh es so - und mach weiter. Schau mal, hier findest Du ein paar Infos zu Nikotinersatzprodukten: http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/methoden-zum-rauchstopp/nikotinersatztherapie/ Mal ganz abgesehen davon, daß Kopfweh und Benommenheit natürlich durchaus von zu geringer Flüssigkeitszufuhr kommen kann, wie Sabine ja schon ganz richtig sagt, können sie auch körperliche Entzugserscheinungen sein. Gönne Dir doch wenn möglich etwas mehr Ruhe als sonst, ganz viel frische Luft, Bewegung (spazieren gehen zählt auch!) - und ja, viel Flüssigkeit, gerne auch mal Fruchtsaftschorle, um einem im Entzug gerne mal auftretenden Unterzucker vorzubeugen. Auch genügend Obst und Gemüse sind gut. Und komm jederzeit her und schreib, wenn es schwierig werden will. Sicher wirst Du dann weitere Tipps und Hinweise erhalten und mußt mit einem Schmachter nicht allein fertig werden. Das hat mir das Durchhalten auch erleichtert, wenn nicht zeitweise sogar ermöglicht. Es geht gemeinsam wirklich leichter. Für Deinen Neustart alles Gute, Du machst das Mareike, hast ein Ziel und gehst das jetzt an. Und mußt es nicht allein durchziehen. Ich wünsch Dir einen stressfreien Nachdienst und morgen einen guten Tag. Viele Grüße von Lydia
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