11.08.2016
17:53 Uhr
Hallo Britta,
ich bin kein Experte bei copd, habe jedoch ein bischen Erfahrung da es im privaten Kreis auch eine Erkrankte gibt. Man unterteilt die Krankheit in mehrere Stadien und je nachdem wie weit fortgeschritten diese bei Dir ist, zeichnet sie sich durch eine erst leichte im späteren Verlauf schwere Atemnot aus.
Ich würde Dir einen wirklich dringenden Rat aus eigener Erfahrung geben: [color=red]lass die EZiggo (auch wenn es ohne Nikotin ist) auch weg[/color]. Folgender Hintergrund: ich lebe seit 6 Jahren mit einer nahezu zerstörten linken Lungenhälfte (Pleuraempyem). Einer meiner vielen Versuche das Rauchen endlich aufzugeben war auch über eine EZiggo - ohne Nikotin dafür mit verschiedenen Geschmäckern. Die ersten Tage lief es recht gut, dann hatte ich jedoch auch die von Dir beschriebenen Probleme mit der Atemnot, dazu kamen noch massive Hustenanfälle. Als ich mein Rauchverhalten mit der EZiggo mal etwas genauer unter die Lupe genommen habe wurde mir klar, dass ich deutlich stärker an den Dingern ziehe und tiefer inhaliere. Der Kopf sucht immer nach diesem "Kick" der durch das Nikotin kommt und findet es nicht. Daher wird automatisch tiefer inhaliert - vergleichbar mit dem bisherigen "Normalziggoraucher" der über "Light" Ziggos versucht den Konsum zu reduzieren. Um den Nikotinspiegel zu halten inhaliert er stärker oder steigert sein Rauchpensum. Bei mir war dies mit den EZiggos der Fall, der Kick kam durch das fehlende Nikotin nicht daher habe ich extrem stark inhaliert was sich äußerst negativ auf meine Lunge ausgewirkt hat, stärkerer Husten, deutlich weniger Luft und im Endeffekt Sekret aus meiner Wunde das nach Mango-/Kirsch roch :roll:
Natürlich spielt auch die Entgiftung des Körpers eine Rolle, meine Erfahrungen mit der EZiggo sind jedoch extrem negativ und diese steht als teure Erfahrung nun in der Ecke :oops:
LG
D