Chat am Dienstag

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31.01.2022 13:13

Angst vor der eigenen Courage.

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12Beiträge
23.09.2016
19:41 Uhr
Hallo Stefan, dieser Effekt, den Du gerade kennenlernst, daß kurz vor dem angepeilten Ausstieg sogar nochmal ein wenig mehr konsumiert wird, wird hier ab und an mal beschrieben. Warum auch immer, sei es, weil es einem schon egal zu werden scheint, da man ja gedenkt, ganz aufzuhören, oder ob es eine Art Festklammern ist... Und es ist in jedem Fall ganz normal, daß sich wenige Tage vor dem Austieg ein wenig Aufregung einstellt. Das ist dadurch zu erklären, da man doch im Begriff ist, alte Gewohnheiten abzulegen, sich ganz neu aufzustellen, aber noch nicht wirklich einschätzen kann, wie es laufen wird (nebenbei: es könnte übrigens auch gut laufen, also ein Teil der Aufhörer hat nur wenig oder sogar gar keine Schwierigkeiten!). Da ist es ganz normal, daß der Aufhörplan im Bewußtsein präsenter wird. Deine Idee, morgen schon mal die Zigarette zum morgentlichen Kaffee wegzulassen, finde ich auch ganz toll. Willst Du es ganz ohne irgendwas zum Kaffee angehen oder könntest Du Dir einen kleinen Workaround wie ein Knäckebrot oder einen anderen Platz zum Kaffeetrinken vorstellen? Nur so als kleine Anregung: wenn es Dir komisch vorkommt, daß alles so ist wie gestern bis auf die Zigarette, dann ändere nochwas anderes, dann rückt das Nichtmehrrauchen etwas in den Hintergrund. Die Situation ist dann nicht mehr so heikel. Dafür schon mal viel Erfolg morgen, hoffe Du erzählst uns wie es Dir damit ging. Schönen Abend, schönes Wochenende wünscht Lydia
23.09.2016
17:30 Uhr
Hallo Stefan, herzlich willkommen :D. Angst musst du keine haben. Auch nicht vor der eigenen Courage. Freue dich drauf - auf deine Unabhängigkeit! Das du endlich frei leben wirst. Das du tun und lassen kannst, was du möchtest. Ohne zu Rauchen! Das wird eine spannende Reise.... Mit Höhen und Tiefen - die Höhen überwiegen und gewinnen! Du schaffst das! Ich wünsche dir einen guten Start! Wenn es auch noch paar Tage dauert. Viele liebe Grüße, Wilma
23.09.2016
17:21 Uhr
Hallo Stefan, bin mit dir gespannt auf den Sonntag. Mit deinem Testlauf morgen kannst du schon mal deine Selbstkontrolle trainieren. Und das kann sehr hilfreich für deinen Ausstieg am Sonntag sein. Wenn du magst, hier ein Artikel dazu. http://www.rauchfrei-info.de/informieren/news/detail/news/rauchstopp-selbstkontrolle-laesst-sich-trainieren/ Viele Grüße Andrea
23.09.2016
17:06 Uhr
Hallo und vielen Dank an alle die eine Antwort geschrieben haben. Mein Termin rückt jetzt doch merklich näher. Bis jetzt hab ich nach Möglichkeit versucht keinen großen Gedanken daran zu verschwenden, aber unaufhaltsam drängt sich dieser Umstand ins Bewustsein. Ich beobachte mich dabei, das ich jetzt sogar etwas mehr als üblich rauche (vielleicht kann man ja auf Vorrat rauchen :lol: ). Hab mir vorgenommen morgen einen "Testlauf" zu starten. Mal sehen ob ich wenigstens schon einmal auf die Ziegarette zum Morgenkaffee verzichten kann, bevor es am Sonntag richtig ernst wird. Weiter viel Erfolg für alle Mitstreiter. Viele Grüße Stefan
22.09.2016
21:04 Uhr
Hallo Stefan, möchte mich auch nach Dir mal umsehen. Wie laufen die Vorbereitungen denn bei Dir, hast Du noch Fragen oder kann ich, können wir noch was für Dich tun? Weiterhin eine streßfreie Vorbereitungszeit wünscht Dir Lydia
22.09.2016
21:03 Uhr
Hallo Arthos, sag mal, möchtest Du Dir nicht gern einen eigenen Thema eröffnen? Dann sehen Dich alle anderen Forumsteilnehmer auch, können Dich begleiten und Dir Hilfestellung leisten, falls es nötig werden sollte. Du kannst darin dann auch eine Art persönliches Nichtrauchertagebuch führen und Dir Deine Befindlichkeiten von der Seele schreiben, wenn es nötig werden sollte. Wie wäre das würde das Dir helfen? Schau mal, im ersten Beitrag dieses Threads findest Du eine kleine Anleitung. http://www.rauchfrei-info.de/community/forum/?tx_mmforum_pi1%5Baction%5D=list_post&tx_mmforum_pi1%5Btid%5D=987 Für Deinen morgigen Ausstieg wünsche ich Dir viel Erfolg! Steig einfach mal aus und schau wie es läuft. Du wirst Deinen Weg finden, und komm bitte jederzeit her wenn es brennt oder Du Dich einfach austauschen willst. Du mußt das nicht alleine machen, hier findest Du eine Menge Hilfe. Vielleicht schon in einem eigenen Thema? Toi toi toi für morgen wünscht Dir Lydia
21.09.2016
20:04 Uhr
Moin, Morgen noch, dann gehts los. Hab mir viel durch gelesen hier und mir gefällt der Gedanke rauchpause....ich trau mir mit mal nicht mehr so recht... denn betrug ich mich mal selbst mit der 'rauchpause' Allen viel Erfolg weiterhin...
19.09.2016
20:21 Uhr
Ich hab tatsächlich Angst vor der eigenen courage, aber hier lese ich viele gute Geschichten...macht doch auch Mut...wünsch uns allen Erfolg
19.09.2016
19:45 Uhr
Hallo Stefan, herzlich willkommen hier im Forum. Ich freu mich daß Du hierher gefunden hast. Viele hier machen einen beschwerlicheren psychischen als körperlichen Entzug mit. Damit bist Du auch wirklich nicht alleine. Und sicher sind da einige unbequeme Momente dabei (beschönigt ausgedrückt, ich weiß, mein Entzug hatte auch Momente, an die ich nur mit Grausen zurückdenke). Doch es ist nicht so, daß Du diesem wehrlos ausgeliefert bist. Du kannst was tun. Auch geht es ganz vielen Aufhörern so, daß sie gerade zu Anfang gedanklich mit nichts anderem beschäftigt sind als mit dem Rauchen bzw. dessen Unterlassung. Eigentlich auch gar nicht so verwunderlich, denn die Sucht merkt, daß sie kein Futter mehr bekommt, und mault laut und unablässig. Wie soll man das auch aus dem Kopf bekommen die erste Zeit? Vielleicht gar nicht. Vielleicht hilft die innere Auseinandersetzung damit ja schon, Dich davon zu entfernen. Wenn die Gedanken jedoch zu drängend werden, dann lenke Dich ab. Mach Hausarbeit, Hobby, Musik, Sport - suche Dir vorab "Aufgaben" für Schmachter. Ein Tip, der hier immer wieder mal gern umgesetzt wird, ist diese Aufgaben (was Dir halt so einfällt, zehn Liegestützen, Blumen gießen, Treppe steigen, Glas Wasser trinken - ohnehin wichtig! - Lieblingssong anhören, mindestens einen Post im Forum absetzen - was hast Du selber noch für Ideen?) auf Zettel zu schreiben, in ein Gefäß zu packen und bei jedem Schmachter blind einen dieser Zettel zu ziehen und die Aufgabe darauf dann auch sofort umzusetzen. Oder Du bereitest Ersatzhandlungen vor, zum Beispiel Karottensticks zum Knabbern oder auch auf Zigarettenlänge gekürzte Trinkhalme, durch die Du im Schmachtfalle Luft "rauchen" kannst. Oder Du eignest Dir eine Atemübung an: für fünf Sekunden durch die Nase tief in den Bauch atmen, die Luft dann fünf Sekunden einbehalten und anschließend acht bis zehn Sekunden durch die leicht geöffneten Lippen ausatmen, als würdest Du sachte eine Kerze ausblasen. Die bringt übrigens auch schön runter bei Aufregung, wirkt beruhigend und harmonisierend (also, auf mich hat sie das jedenfalls immer...). Sicherlich beschäftigt man sich in seinem Kopf dann erstmal immer noch mit dem Rauchen (oder eben nicht mehr rauchen...), aber die Schmachter bleiben erfahrungsgemäß nicht gleich drängend. Nach wenigen Minuten flauen sie ab und werden wieder erträglicher. Siehst Du, Angst vor der eigenen Courage brauchst Du nicht haben, denn Du bist den Erscheinungen ja nicht hilflos ausgeliefert. Du hast ein Instrumentarium in der Hand, sie zu lindern! Und Du mußt da auch nicht allein durch, hier findest Du immer Austausch. Vielleicht möchtest Du Dir vorab auch gerne das kostenfreie Startset bestellen? Darin ist unter anderem auch eine nützliche Broschüre enthalten, die Dich durch den Ausstieg leiten kann - auch eine Methode, seine anfangs permanente gedankliche Beschäftigung und Auseinandersetzung mit dem Nichtmehrrauchen zu kanalisieren. Schau es Dir doch einmal hier an: http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/rauchfrei-startpaket/ Es ist zu schaffen Stefan, und es wird leichter. Das kannst Du auch. Hol Dir hier Anregungen, Austausch, Unterstützung, zusammen geht es auch leichter: kann man Schmacht und unerwünschte Gedanken lauter niederschreien. Wenn Du noch Fragen hast, natürlich immer gern her damit. Eine angenehme und auch angstfreie (da nicht nötig) Vorbereitungszeit wünscht Dir Lydia
19.09.2016
18:30 Uhr
Hallo...ich hab mir den 23. Ausgesucht und werde unsicher
19.09.2016
18:08 Uhr
Hallo Stefan, der Titel deines Threads ist genau das, was ich momentan auch empfinde, wenn ich an meinen Ausstiegstermin in zwei Tagen denke... Ich glaube auch, dass man mit den körperlichen Entzugserscheinung besser umgehen kann, als mit dem Gedanken: Nie mehr... Das werde ich auch nicht denken. Viele hier im Forum fahren mit dem Vorsatz "Heute rauche ich nicht - morgen ist ein neuer Tag" sehr gut. Hier sitzen alle in einem Boot und jeder macht bei der Entwöhnung die gleichen Situationen durch. Deshalb bin ich auch froh, dass ich mich hier angemeldet habe und mit anderen austauschen kann. Wir werden sehen. Können ja nichts verlieren, nur gewinnen. Wünsche dir und auch mir, dass es uns gelingt. Liebe Grüße Ulla
19.09.2016
16:43 Uhr
Hallo, nach über 30 Jahren Abhängigkeit von der Ziegarette will ich jetzt endgültig damit aufhören. Am 25.09.2016 ist mein erster Tag ohne Glimmstängel. Dies ist mein X-ter Versuch und ich weis schon in etwa was auf mich zukommen wird. Die körperlichen Beschwerden, die in der Regel nach einigen Stunden auftreten, lassen sich noch ganz gut ertragen. Durchfall, Übelkeit bis Erbrechen (meist ab dem zweiten Tag), Schwindelgefühle und Kreislaufbeschwerden gehen nach einer Woche etwa vorbei. Zu schaffen macht mir viel eher der geistige Entzug. Nach zwei bis drei Stunden beginnt es langsam. Dann kann ich an fast nichts anderes mehr denken. Alles, aber wirklich alles, dreht sich dann um die nächste Ziegarette. Ich hoffe mein Wollen ist dieses mal stärker als meine Sucht. Viele Grüße Stefan
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