31.01.2022 13:13

Jetzt schon Panik

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14Beiträge
08.01.2018
18:02 Uhr
Liebe Simone, das kannte ich auch, so gut wie jede Aktivität habe ich mit einer Zigarette als Pause (oder auch mehrere :oops:) unterbrochen, oder zum Abschluß eine geraucht, oder wenn ich warten musste, oder wenn ich traurig war, oder wenn ich mich beruhigen musste...., die Liste war endlos da ich in jeder Situation geraucht habe :bang:. Wenn man nun aufhört zu rauchen weiß man erst mal nicht was man mit sich anfangen soll und deshalb müssen Alternativen her. Je häufiger eine Situation rauchfrei bewältigt wird, umso leichter fällt dir diese Situation, denn das Gehirn lernt es geht auch ohne Zigarette. Es ist eine Art Training bis sich alles rauchfrei gefestigt hat, leider gibt es dafür keinen Zauberstab :roll:. Schau mal in deine Broschüre auf Seite 46/47 (genau in der Mitte), da kannst du dir für jede, oder zumindest für kritische Situationen Alternativen überlegen und sie dann entsprechend abrufen. Einige Beispiele sind ja schon genannt. Falls dir noch Ideen fehlen, was Anfangs ganz normal ist, dann frage ruhig hier nochmal nach, der ein oder andere hat bestimmt noch ein paar Vorschläge. Wünsche dir einen schönen Abend. Liebe Grüße Heike
08.01.2018
13:26 Uhr
Hallo Heike, es war keine bestimmte Situation, die mich hat rückfällig werden lassen. Es waren immer so unterschwellige Gedanken...ja..nein..vielleicht..jetzt hol ich mir Ziggis..ne doch nicht.. und dann bin ich losgezogen und habe mir welche geholt. Diese Broschüre habe ich mir schon besorgt. Es stehen demnächst auf wieder Termine an...Gyn, Augenarzt, Hausarzt, Fußpflege. Das sind so Sachen, wenn ich da hingehe, nicht das ich Angst habe, aber das Ritual ist halt vorher eine rauchen und dann hinterher. Auch zu Hause sind so viele Rituale...staubsaugen-rauchen, Betten machen, putzen-rauchen, Küche fertig machen-rauchen. Das könnt ich noch ewig so fortsetzen. Diese Rituale zu durchbrechen ist für mich sehr schwer, [b]zu schwer?[/b] So, ich verabschiede mich jetzt erst mal und schaue später noch mal rein. LG Simone
07.01.2018
17:28 Uhr
Liebe Simone, nicht traurig sein, die meisten benötigen mehrere Versuche bevor es dann doch klappt. Welche Situation hat dich denn fallen lassen? Überlege dir doch mal eine Alternative dazu. Das du nicht aufgeben willst ist doch klasse, dann wirst du es auch schaffen, ganz bestimmt. Setze dich nicht so sehr unter Druck, die Energie brauchst du für deinen Ausstieg :D. Bereite dich gründlich vor und dann starte mit Freude in deine Rauchfreiheit, eine gute Hilfe ist die Broschüre [i]Ja, ich werde rauchfrei![/i], du kannst sie hier http://www.bzga.de/infomaterialien/foerderung-des-nichtrauchens/ja-ich-werde-rauchfrei/ kostenlos bestellen. 11 Stunden hattest du bereits ganz bewußt rauchfrei gemeistert, beim nächsten Mal könntest du sagen [i]Hab zwar gerade Schmacht, aber den heutigen Tag werde ich jetzt auch rauchfrei beenden[/i]. So kannst du dich von Stunde zu Stunde und von Tag zu Tag vorarbeiten. Leider hört die Schmacht nicht mit dem Entschluss rauchfrei zu werden auf :cry:, also müssen wir die gleichen Tricks wie die Sucht anwenden um diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Die Sucht gaukelt dir vor wie toll der Griff zu Zigarette angeblich ist, aber du kannst alle Gründe widerlegen und die Vorteile des Nicht-mehr-rauchens in den Vordergrund stellen. Damit du bei der nächsten Schmachtattacke nicht gleich wieder losläufst, schicke ich dir einen "Stopp-Button" und ein paar Fußfesseln :gift: :riesengrinser: Ganz liebe Grüße Heike
07.01.2018
13:46 Uhr
Hallo Heike, leider habe ich es grade mal 19 Stunden:bang::bang::bang: ohne Zigaretten ausgehalten, davon waren noch ca. 8 Stunden Schlaf. Ich werde aber einen neuen Versuch starten. Beim kleinsten Verlangen laufe ich schon los und hole mir wieder Zigaretten. Wenn ich doch bloß über die erste Schmachtattacke hinwegkommen würde, dann ist es glaube ich leichter, dann weiß ich, wie ich mich zu verhalten habe. Aber Aufgeben ne. LG Simone
01.01.2018
12:12 Uhr
Liebe Simone, wie geht es dir? Bist du rauchfrei ins neue Jahr gekommen? Stelle dir bitte immer ein Glas Wasser bereit, das hilft zum einen sehr gut gegen eine Schmachtattacke und hilft außerdem deinem Körper beim Entgiften. Bei uns scheint die Sonne und läd zu einem Spaziergang ein, wie sieht es denn bei dir aus? Drücke dir ganz fest die Daumen. Liebe Grüße Heike
30.12.2017
20:47 Uhr
[quote="rauchfrei-lotsin-heike"] Liebe Simone, es freut mich sehr wieder von dir zu lesen und dass du dein Ziel Rauchfreiheit weiterhin verfolgst. Was hat dir denn dabei geholfen deine Panik in den Griff zu bekommen? Dies kann in der ersten Zeit bestimmt hilfreich für dich sein. Meistens kommt es anders, als man denkt; es tut mir leid, dass dein Partner arbeiten muss. Hast du eine Freundin, die dir zur Seite stehen kann? Vielleicht können wir dir ja ein Stück weit eine Stütze sein, also schreib dir hier ruhig die Finger wund und das Rauchfrei-Telefon gibt es ja auch noch: [b]BZgA-Beratungstelefon zur Rauchentwöhnung, Tel. 0 800 8 31 31 31* (Montags bis Donnerstags von 10 bis 22 Uhr, Freitags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr)[/b]. Hast du dich eigentlich für das Ausstiegsprogramm angemeldet? http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/registrieren-fuer-das-ausstiegsprogramm/ Manchmal setzen sich negative Gedanken im Kopf fest und je mehr man nicht daran denken möchte umso schlimmer wird es meist. Da gibt es einen einfachen Trick, den man sich antrainieren kann. Versuche nicht die Gedanken zu verscheuchen, sondern lenke sie um. Wenn es so viele Gründe gibt nicht aufzuhören, so gibt es immer mindestens einen Grund mehr in die Rauchfreiheit zu starten. Mach dir doch mal eine Liste, stelle die Nachteile und Vorteile gegenüber, welche Seite wird länger sein und auf Dauer gesehen befriedigender sein? Ein kleines Beispiel (stelle dir selbst doch auch ein paar zusammen): Die Sucht meldet sich nach dem Essen: [i]Hey, rauch eine Verdauungszigarette, wird dir guttun.[/i] Du entgegnest: [i]Du Monster mit deinem Nikotin und vielen anderen Giften raubst mir den Genuss an meinen Mahlzeiten. Wenn ich nicht rauche wird sich mein Geruchs- und Geschmackssinn in wenigen Tagen verbessern und darauf freue ich mich.[/i] Liebe Grüße Heike [/quote] Liebe Heike, gegen die Panik habe ich mir Baldrian besorgt. Ob es geholfen hat oder nur ein Placeboeffekt war weiß ich nicht, ist ja auch egal. So eine Liste mit pro und contra habe ich auch schon erstellt. Die werde ich morgen noch mal überarbeiten ob mir noch was dazu einfällt, dann drucke ich sie aus und steck sie mir in die Hosentasche, damit ich da immer im Notfall draufgucken kann. LG Simone
30.12.2017
20:43 Uhr
[quote="Uli43"] Liebe Simone! :flowerblue: Du hast den Rauchstopp vorverlegt, damit dich dein Partner unterstützen kann. Eine sehr gute Idee. Jetzt hast du schon einen Tag geschafft. Mit dem als Polster im Rücken meisterst du auch den heutigen. Der ist ja schon zu 2/3 rum. Gut machst du das. "Heute rauche ich nicht!" bleibt dein Mantra. Morgen ist ein neuer Tag. Weiterhin viel Erfolg! Viele Grüße Uli Liebe oder Lieber Uli, mein Rauchstop ist erst morgen. Ich habe mich so oft in den letzten Stunden umentschieden, ob ich den Rauchstop wieder verschiebe, aber ich will bei morgen bleiben, egal ob mein Partner arbeiten muß oder nicht...basta. LG Simone [/quote]
30.12.2017
14:59 Uhr
Liebe Simone, es freut mich sehr wieder von dir zu lesen und dass du dein Ziel Rauchfreiheit weiterhin verfolgst. Was hat dir denn dabei geholfen deine Panik in den Griff zu bekommen? Dies kann in der ersten Zeit bestimmt hilfreich für dich sein. Meistens kommt es anders, als man denkt; es tut mir leid, dass dein Partner arbeiten muss. Hast du eine Freundin, die dir zur Seite stehen kann? Vielleicht können wir dir ja ein Stück weit eine Stütze sein, also schreib dir hier ruhig die Finger wund und das Rauchfrei-Telefon gibt es ja auch noch: [b]BZgA-Beratungstelefon zur Rauchentwöhnung, Tel. 0 800 8 31 31 31* (Montags bis Donnerstags von 10 bis 22 Uhr, Freitags bis Sonntags von 10 bis 18 Uhr)[/b]. Hast du dich eigentlich für das Ausstiegsprogramm angemeldet? http://www.rauchfrei-info.de/aufhoeren/registrieren-fuer-das-ausstiegsprogramm/ Manchmal setzen sich negative Gedanken im Kopf fest und je mehr man nicht daran denken möchte umso schlimmer wird es meist. Da gibt es einen einfachen Trick, den man sich antrainieren kann. Versuche nicht die Gedanken zu verscheuchen, sondern lenke sie um. Wenn es so viele Gründe gibt nicht aufzuhören, so gibt es immer mindestens einen Grund mehr in die Rauchfreiheit zu starten. Mach dir doch mal eine Liste, stelle die Nachteile und Vorteile gegenüber, welche Seite wird länger sein und auf Dauer gesehen befriedigender sein? Ein kleines Beispiel (stelle dir selbst doch auch ein paar zusammen): Die Sucht meldet sich nach dem Essen: [i]Hey, rauch eine Verdauungszigarette, wird dir guttun.[/i] Du entgegnest: [i]Du Monster mit deinem Nikotin und vielen anderen Giften raubst mir den Genuss an meinen Mahlzeiten. Wenn ich nicht rauche wird sich mein Geruchs- und Geschmackssinn in wenigen Tagen verbessern und darauf freue ich mich.[/i] Liebe Grüße Heike
29.12.2017
20:50 Uhr
Hallo Ihr Lieben, meine Panik vor dem Rauchstopp habe ich so einigermaßen in den Griff bekommen:):) Jetzt habe ich ein neues Problem: Mein Rauchstop sollte am 31.12. so um 16:00 h stattfinden. So weit so gut, nun suche ich aber schon wieder nach Gründen, warum das nicht geht.:bang::bang::bang: Ich hatte alles so gut geplant: Ruhe und mein Partner hätte ein paar Tage frei gehabt (so als seelische Stütze). Jetzt sagte er mir heute, dass er am 01.01. schon wieder anfangen muß zu arbeiten (Frühschicht). Ich bin dann ganz alleine zu Hause, für diese Situation habe ich noch keinen Plan, wie ich das bewerkstelligen soll. Weiter nach hinten möchte ich den Rauchstopp nicht schieben...das habe ich schon zu oft getan und hat im Prinzip nichts gebracht. Ich hoffe sehr Ihr könnt mit helfen. Liebe Grüße Simone
28.11.2017
05:19 Uhr
Hallo Simone, Du kannst auch mit Deiner Krankenkasse sprechen. Zum Angebot der allermeisten Krankenkassen gehören auch Gesundheitskurse, wie Anti-Stress-Training, wo die Kosten für die Kurse übernommen werden. Frag einfach mal nach. Am einfachsten war für mich die progressive Muskelentspannung, da man diese schnell und auch alleine erlernen kann. Viele Grüße Andreas
26.11.2017
20:58 Uhr
Liebe Simone, da ich weder Arzt noch Heilpraktiker bin, kann und darf ich dir keine Empfehlungen zu irgendwelchen Medikamenten geben. Davon abgesehen kann man auch selbst sehr viel tun um zur Ruhe zu kommen z. B. mit Spaziergängen oder Entspannungsübungen. Falls dir das nicht ausreichen sollte, spreche bitte zuerst mit deinem Arzt bevor du etwas einnimmst, was dir eventuell sogar schaden könnte. Mit deinem Arzt kannst du auch über Nikotinersatz sprechen, für stark Abhänginge können sie eine große Hilfe in der Anfangszeit sein. Unser Lotse Andreas kennt sich in diesem Bereich besser aus als ich. Ja die Sucht mit ihren Tücken findet immer Gründe warum du wieder anfangen sollst, auch dagegen kann du etwas tun. Zum Beispiel kleine Kärtchen mit Gründen für deinen Rauchstopp beschriften. Du kannst sie an den Kühlschrank heften, in deiner Geldbörse mitführen oder wo immer du möchtest und bei Bedarf schaust du dir eins oder mehrere dieser Kärtchen an. Wünsche dir eine gute Nacht und Gruß Heike
26.11.2017
17:02 Uhr
Liebe Heike, Vielen Dank für Deine Antwort. Was hälst Du davon, in der Anfangszeit Neurexan zu nehmen, einfach damit ich mich nicht so sehr hochschaukeln. Bei früheren Versuchen war es immer so, am 2. Tag habe ich schon wieder nach Gründen gesucht, warum ich doch wieder rauchen soll. Ob Du es glaubst oder nicht, mir ist immer einer eingefallen. LG Simone
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