Hallo Frili,
schön, dass du nun ebenfalls mit dabei bist. Auch wenn du die Brisanz deiner Situation vollumfänglich realisiert hast, du also begriffen hast, wie sehr dir das Rauchen den Atem raubt, wie es deine Gesundheit zerstört, deinem Willen nicht untergeordnet werden kann, nicht beherrschbar also, für Hirn und Herz ist, wie rücksichtslos es nur eines mit dir vor hat: Dich und dein Leben zu zerstören. Die Macht, die wir einst dem Rauchen eingeräumt hatten, nämlich der "Freund in allen Lebenslagen" zu sein, der Helfer in der Not, wenn es galt, Nerven zu beruhigen, Momente des besonderen Genusses erst durch das Rauchen komplett schienen, Ärger zu kompensieren, Langeweile auszuhalten, immer also für alles gut war, wie kann denn ein Leben funktionieren, wenn es dieses "Allheilmittel" nicht mehr gibt?!
Dein Eröffnungsbeitrag in deinem Thread hat mich wütend gemacht! Weil du mich mit deinen Worten an meine Rauchergeschichte erinnert hast. Du hast mir sozusagen einen Spiegel vorgehalten. Das schmerzt, macht aber auch Erleichterung. Es ist nämlich schaffbar, den Weg aus der Abhängigkeit erfolgreich zu beschreiten. Das haben so viele hier schon sehr beeindruckend beschrieben. Keine Frage, leicht ist es nicht. Es lohnt aber. Durch nichts habe ich mir so viel Lebensqualität zurück erobert, wie durch den Rauchstopp. Morgen werde ich nach überstandener Lungenentzündung aus dem Krankenhaus entlassen und mache weiter, in meinem weitestgehend selbstbestimmten, rauchfreien Leben. Und atme tiief durch.
Ich wünsche dir Kraft und Mut, deinen Weg in die Rauch-Freiheit zu finden
Dein Meikel